kindische Zeichnungen und verderbte Buchstaben
Moderator: Wurzel
kindische Zeichnungen und verderbte Buchstaben
Diesen kuriosen aber interessanten Text will ich Euch nicht vorenthalten - ein Zufallsfund in "Mayers Konservationslexikon", Leipzig und Wien, Vierte Auflage, 1885-1892, Band 3 von 18, S. 707. Ist schon spannend, wie die Sicht auf die Dinge sich wandeln kann...
Gruß
Truben
Byzantinische Münzen (Byzantiner), die Münzen der Kaiser des oström. Reichs (395-1453), beginnen mit dem Kaiser Arcadius und zeigen zuerst Bildnis und Umschrift in lateinischer Sprache, auf der Rückseite meist eine Viktoria und die Umschrift: "VICTORIA AVGVSTI" oder "AVGVSTORVM", bei den sehr vorwiegenden Goldstücken die schon seit Konstantin übliche Wertbezeichnung: CON. OB., d. h. nach konstantinopolitanischem Fuß 72 (OB ist das griechische Zahlzeichen für 72) Stück aus dem Pfunde. Der Stil aller dieser Münzen ist flach und schlecht und wird allmählich immer geschmackloser; in späterer Zeit erscheinen die Brustbilder und ganzen Figuren von Kaisern, Christi und der Heiligen fast nur von vorn, von kindischer Zeichnung, mit Kronen, gemusterten Gewändern, Kreuzen etc. überladen. Die Sprache ist in späterer Zeit griechisch, aber mit ganz verderbten Buchstaben geschrieben. Rückseite der mittelalterlichen Byzantiner ist sehr häufig die Figur Christi mit seinen Namensinitialen JC XC ("Jesus Christos"). Häufig bleiben die Goldmünzen und waren trotz des schwankenden Metallgehalts eine Hauptverkehrsmünze des Mittelalters (Byzantiner, Besants d'or, wie man auch andre Goldstücke übertragen nannte). Die lateinischen Kaiser (1204-51) scheinen keine Münzen geprägt zu haben, während die in Trapezunt und Nicäa residierenden byzantinischen Kaiser zahlreiche, meist silberne Münzen prägten. Der historische Wert der byzantinischen Münzen besteht in der Fülle der darauf genannten Herrscher, deren Gemahlinnen, Mitregenten und Prinzen, den mannigfachen Darstellungen der Heiligen; auch sprachlich sind sie durch ihre langen, bisweilen freilich dunkeln Inschriften wichtig, die hin und wieder sogar auch poetischen Wert haben. Die letzten byzantinischen Münzen, von Johann Paläologos, dem vorletzten Schattenkaiser (gest. 1448), sind traurige Beweise der tiefsten Barbarei. Historisch sehr merkwürdig sind die ganz im Stil der byzantinischen Münzen geprägten seltenen Münzen kleiner mit den Kaisern verwandter Dynasten, z. B. der Despoten von Epirus und Thessalien, deren Münzen und Siegel P. Lambros in neuester Zeit speziell untersucht und bearbeitet hat. Vgl. Eckhel, Doctrina numorum veterum, Bd. 6 (Wien 1798); Saulcy, Essai de classification des suites monétaires byzantines (1836); Sabatier, Description des monnaies byzantines (Par. 1862, 2 Bde. mit 70 Tafeln, darin auch die für den Sammler nützliche Taxierung jedes Stücks).
Gruß
Truben
Byzantinische Münzen (Byzantiner), die Münzen der Kaiser des oström. Reichs (395-1453), beginnen mit dem Kaiser Arcadius und zeigen zuerst Bildnis und Umschrift in lateinischer Sprache, auf der Rückseite meist eine Viktoria und die Umschrift: "VICTORIA AVGVSTI" oder "AVGVSTORVM", bei den sehr vorwiegenden Goldstücken die schon seit Konstantin übliche Wertbezeichnung: CON. OB., d. h. nach konstantinopolitanischem Fuß 72 (OB ist das griechische Zahlzeichen für 72) Stück aus dem Pfunde. Der Stil aller dieser Münzen ist flach und schlecht und wird allmählich immer geschmackloser; in späterer Zeit erscheinen die Brustbilder und ganzen Figuren von Kaisern, Christi und der Heiligen fast nur von vorn, von kindischer Zeichnung, mit Kronen, gemusterten Gewändern, Kreuzen etc. überladen. Die Sprache ist in späterer Zeit griechisch, aber mit ganz verderbten Buchstaben geschrieben. Rückseite der mittelalterlichen Byzantiner ist sehr häufig die Figur Christi mit seinen Namensinitialen JC XC ("Jesus Christos"). Häufig bleiben die Goldmünzen und waren trotz des schwankenden Metallgehalts eine Hauptverkehrsmünze des Mittelalters (Byzantiner, Besants d'or, wie man auch andre Goldstücke übertragen nannte). Die lateinischen Kaiser (1204-51) scheinen keine Münzen geprägt zu haben, während die in Trapezunt und Nicäa residierenden byzantinischen Kaiser zahlreiche, meist silberne Münzen prägten. Der historische Wert der byzantinischen Münzen besteht in der Fülle der darauf genannten Herrscher, deren Gemahlinnen, Mitregenten und Prinzen, den mannigfachen Darstellungen der Heiligen; auch sprachlich sind sie durch ihre langen, bisweilen freilich dunkeln Inschriften wichtig, die hin und wieder sogar auch poetischen Wert haben. Die letzten byzantinischen Münzen, von Johann Paläologos, dem vorletzten Schattenkaiser (gest. 1448), sind traurige Beweise der tiefsten Barbarei. Historisch sehr merkwürdig sind die ganz im Stil der byzantinischen Münzen geprägten seltenen Münzen kleiner mit den Kaisern verwandter Dynasten, z. B. der Despoten von Epirus und Thessalien, deren Münzen und Siegel P. Lambros in neuester Zeit speziell untersucht und bearbeitet hat. Vgl. Eckhel, Doctrina numorum veterum, Bd. 6 (Wien 1798); Saulcy, Essai de classification des suites monétaires byzantines (1836); Sabatier, Description des monnaies byzantines (Par. 1862, 2 Bde. mit 70 Tafeln, darin auch die für den Sammler nützliche Taxierung jedes Stücks).
Ja, das finde ich auchpetzlaff hat geschrieben:EIN AMÜSANTES UND ERGÖTZLICHES ZITAT![]()

Das wünsche ich Dir - und allen, die dieses Forum nutzen und es zu einem klugen und freundlichen Ort im seelenlosen Internet machen gleichfalls.petzlaff hat geschrieben:ein erfreuliches Neues Jahr wünsche ich Dir!
Im byzantinisch geprägten Russland findet Weihnachten ja noch nach dem julianischen Kalender am 6./7. Januar statt. Die meisten Russen haben jedoch ihre Bescherung am 31.12.
Silvester und Weihnachten haben dort ihre Reihenfolge getauscht und Geschenke gibt es zum neuen Jahr. Daher ist es wohl OK, wenn ich Euch gleich noch den Link zu diesen 18 Bänden und noch einigen weiteren interessanten Publikationen als kleines Neujahrsgeschenk mitgebe. Also von Дед Мороз und Снегурочка (Väterchen Frost =Weihnachtsmann und Schneeflöckchen=seine wunderschöne

http://susi.e-technik.uni-ulm.de:8080/M ... start.html
Mir hat es ja besonders die Kochschule und der Ratgeber für Familie und Haus angetan...
Liebe Grüße
Truben
Edit: Ich sehe gerade, Wurzel hat sich in der Zwischenzeit geäußert: Ja, ein neueres Lexikon sollte man schon benutzen.

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Hallo,
vielleicht kennen einige von Euch schon das folgende (von J. J. Norwich in seinem Buch "Byzanz" wiedergegebene) Zitat von W. E. H. Lecky. Es paßt gut zum Thema, deshalb hier nochmals die Wiedergabe!
"Im allgemeinen Urteil der Geschichte über das Byzantinische Reich stellt dieses in seiner gesamten Dauer die allerverächtlichste Form gesellschaftlichen Zusammenlebens dar... Keine andere Kultur von langem Bestand ermangelt es so gänzlich aller Elemente und Formen von Größe... Seine Fehler waren die Fehler von Menschen, denen es an Kühnheit fehlte und die nicht gelernt haben, tugendhaft zu leben... Als Sklaven, und noch dazu freiwillige Sklaven in ihrem Handeln und Denken, verstrickt in Sinnlichkeit und frivole Vergnügungen, haben die Menschen von ihrer Lüsternheit nur gelassen, wenn theologische Haarspaltereien oder die Realität bei Wagenrennen sie zu unbeherrschten Aufständen stimulierten... Die Geschichte dieses Reiches ist eine eintönige Geschichte von Intrigen und Machtspielen von Kirchenmännern, Eunuchen und Frauen, von Vergiftungen, Verschwörungen, allseitiger Treulosigkeit und ständiger Brudermorde."
Sittengeschichte Europas, 1869.
Whow! Es leben die Vorurteile!
Viele Grüße und allseits ein gutes Jahr 007 von spätrömer
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"Im allgemeinen Urteil der Geschichte über das Byzantinische Reich stellt dieses in seiner gesamten Dauer die allerverächtlichste Form gesellschaftlichen Zusammenlebens dar... Keine andere Kultur von langem Bestand ermangelt es so gänzlich aller Elemente und Formen von Größe... Seine Fehler waren die Fehler von Menschen, denen es an Kühnheit fehlte und die nicht gelernt haben, tugendhaft zu leben... Als Sklaven, und noch dazu freiwillige Sklaven in ihrem Handeln und Denken, verstrickt in Sinnlichkeit und frivole Vergnügungen, haben die Menschen von ihrer Lüsternheit nur gelassen, wenn theologische Haarspaltereien oder die Realität bei Wagenrennen sie zu unbeherrschten Aufständen stimulierten... Die Geschichte dieses Reiches ist eine eintönige Geschichte von Intrigen und Machtspielen von Kirchenmännern, Eunuchen und Frauen, von Vergiftungen, Verschwörungen, allseitiger Treulosigkeit und ständiger Brudermorde."
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Re: kindische Zeichnungen und verderbte Buchstaben
also ich kann dem guten Mann nur Recht geben,Truben hat geschrieben:Die Sprache ist in späterer Zeit griechisch, aber mit ganz verderbten Buchstaben geschrieben

habe in den letzten Tagen meine Anastasius und Justinus I Münzen fotografiert und wenn ich mir
die Stücke aus Antiochia anschaue, da ist doch das eine oder andere ganz schön verderbt ...
Einfach toll !



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@Anastasius, was hast, dass Stück ist doch Spitze! Die Griechen waren halt etwas lockerer - egal wo...
@Truben, komm mal bei mir vorbei, da kannst du dir auch mal "Die Frau als Hausärztin" von 1905 anschauen (auch den Sexualteil - der "fetzt"). Sowie einige andere Sachen (alte Schulbücher,...).
Gruß Chippi

@Truben, komm mal bei mir vorbei, da kannst du dir auch mal "Die Frau als Hausärztin" von 1905 anschauen (auch den Sexualteil - der "fetzt"). Sowie einige andere Sachen (alte Schulbücher,...).
Gruß Chippi
Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
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@ Eben ! Darum sammle ich ja Byzanz !Chippi hat geschrieben:@Anastasius, was hast, dass Stück ist doch Spitze! Die Griechen waren halt etwas lockerer - egal wo...![]()


@ da bin ich mir selbst nicht ganz sicher, die Grenzen zwischen "offiziellen" Prägungen und Beischlägen sind vermutlich nirgendwo so unklar wie bei den 6. Jhdt. Münzen aus Antiochia.Wurzel hat geschrieben:MMMH,stammt der Follis aus einer Heckenmünzstätte?
Das in der Prägestätte Analphabeten gearbeitet haben ist ja nicht ungewöhnlich aber so schlimm.......................![]()
Auf jeden Fall waren die "Heckenprägungen" wenn es denn solche sind, hier ganz normal im Geldumlauf.
Die Münze stammt aus einem grösseren Fund in dem reguläre und irreguläre Ausgaben einträchtig bei einander lagen.
Die Byzantiner scheint´s nicht gestört zu haben.

Das ist heute ja nicht anders, die Dollar-Scheine aus nordkoreanischer Produktion sollen, wie man hört, deutlich besser sein als die "Originale"
Wahrscheinlich produziert Nordkorea ohnehin im Auftrag der USA, weil Hubschrauber-Bernanke dort mit dem Drucken gar nicht mehr nachkommt
und ungedeckter als die "Echten" sind die "Falschen" ja auch nicht.

Anastasius

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Nachtrag, nur auf den ersten Blick off topic
Geldfälschung
Stammen die „Supernotes“ von der CIA?
Diktator - aber auch Geldfälscher? Kim Jong-Il
06. Januar 2007
Der amerikanische Geheimdienst CIA könnte für die Herstellung der perfekt gefälschten 50- und 100-Dollar-Noten verantwortlich sein, welche Washington dem nordkoreanischen Terrorregime unterstellt. Das haben umfangreiche Recherchen der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung in Europa und Asien bei Falschgeldfahndern und führenden Vertretern der Hochsicherheitsdruckindustrie ergeben.
Die auch als „supernotes“ bezeichneten Dollar-Fälschungen, die selbst Fachleute nicht mehr von echten Noten zu unterscheiden vermögen, zirkulieren seit nahezu zwei Jahrzehnten, ohne daß die Täter ausfindig gemacht werden konnten. Wegen der außergewöhnlichen Qualität gehen Experten davon aus, daß dahinter ein Staat stehen muss. Die Administration von George W. Bush hatte offiziell Pjöngjang der Tat beschuldigt und damit im Herbst 2005 die Verhandlungen im Rahmen der Sechser-Runde über einen Verzicht Pjöngjangs auf sein Atomwaffenprogramm platzen lassen. Seither haben sich die Spannungen auf der Koreanischen Halbinsel bedrohlich verschäft. Amerika unterstellt, dass Nordkorea mit den gefälschten Dollar-Noten sein Raketen- und Atomwaffenprogramm finanziert.
Nordkorea ist eines der ärmsten Länder der Welt und technisch nicht zur Produktion der Dollarblüten in der Lage, schreibt die F.A.S. Es vermag derzeit nicht einmal seine eigene Währung Won zu drucken. Die Quellen, die nicht genannt werden wollen, unterstellen dem Bericht zufolge dem amerikanischen Geheimdienst, dass er die Dollar-Noten in einer Geheimdruckerei nahe Washington selbst fälscht, um sich so Geldmittel zur Finanzierung verdeckter Operationen in Krisengebieten zu verschaffen, die keinerlei Kontrolle durch den Kongress unterworfen wären.
Text: F.A.S.
Bildmaterial: AP
Stammen auch die sogenannten "Barbarischen" Imitationen teilweise in Wirklichkeit vom Byzantischen Staat / Militär ?
Anastasius
Geldfälschung
Stammen die „Supernotes“ von der CIA?
Diktator - aber auch Geldfälscher? Kim Jong-Il
06. Januar 2007
Der amerikanische Geheimdienst CIA könnte für die Herstellung der perfekt gefälschten 50- und 100-Dollar-Noten verantwortlich sein, welche Washington dem nordkoreanischen Terrorregime unterstellt. Das haben umfangreiche Recherchen der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung in Europa und Asien bei Falschgeldfahndern und führenden Vertretern der Hochsicherheitsdruckindustrie ergeben.
Die auch als „supernotes“ bezeichneten Dollar-Fälschungen, die selbst Fachleute nicht mehr von echten Noten zu unterscheiden vermögen, zirkulieren seit nahezu zwei Jahrzehnten, ohne daß die Täter ausfindig gemacht werden konnten. Wegen der außergewöhnlichen Qualität gehen Experten davon aus, daß dahinter ein Staat stehen muss. Die Administration von George W. Bush hatte offiziell Pjöngjang der Tat beschuldigt und damit im Herbst 2005 die Verhandlungen im Rahmen der Sechser-Runde über einen Verzicht Pjöngjangs auf sein Atomwaffenprogramm platzen lassen. Seither haben sich die Spannungen auf der Koreanischen Halbinsel bedrohlich verschäft. Amerika unterstellt, dass Nordkorea mit den gefälschten Dollar-Noten sein Raketen- und Atomwaffenprogramm finanziert.
Nordkorea ist eines der ärmsten Länder der Welt und technisch nicht zur Produktion der Dollarblüten in der Lage, schreibt die F.A.S. Es vermag derzeit nicht einmal seine eigene Währung Won zu drucken. Die Quellen, die nicht genannt werden wollen, unterstellen dem Bericht zufolge dem amerikanischen Geheimdienst, dass er die Dollar-Noten in einer Geheimdruckerei nahe Washington selbst fälscht, um sich so Geldmittel zur Finanzierung verdeckter Operationen in Krisengebieten zu verschaffen, die keinerlei Kontrolle durch den Kongress unterworfen wären.
Text: F.A.S.
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Stammen auch die sogenannten "Barbarischen" Imitationen teilweise in Wirklichkeit vom Byzantischen Staat / Militär ?
Anastasius
- Wurzel
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Nun ja,
es gibt mitlerweile keinen Staat, dem ich mehr vollkommen traue.....
Die bewußte Fälschung von Banknoten wurde ja auch im 3 Reich sehr gerne Betrieben, die englischeh Pfundnoten waren so gut gemacht, das sie erst bei einem Nummernvergleich in der Bank Of England auffielen....
Das Münzlein von Anastasius könnte durchaus zur Deckung des Soldes, von einer Militärmünze hergestellt worden sein...
Aber genaueres werden wir wohl nie erfahren, da wir damals nicht dabei waren
Manchmal wünsche ich mir die Möglichekeit eine Kamera in die Vergangenheit schicken zu können.
Liebe Grüße Michael
es gibt mitlerweile keinen Staat, dem ich mehr vollkommen traue.....
Die bewußte Fälschung von Banknoten wurde ja auch im 3 Reich sehr gerne Betrieben, die englischeh Pfundnoten waren so gut gemacht, das sie erst bei einem Nummernvergleich in der Bank Of England auffielen....
Das Münzlein von Anastasius könnte durchaus zur Deckung des Soldes, von einer Militärmünze hergestellt worden sein...
Aber genaueres werden wir wohl nie erfahren, da wir damals nicht dabei waren
Manchmal wünsche ich mir die Möglichekeit eine Kamera in die Vergangenheit schicken zu können.
Liebe Grüße Michael
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Mittlerweile ist der Artikel zu den "Supernotes" vollständig online. Ich habe zur Zeit wenig Bedenken, hier zuzustimmen - Verschwörungstheorien sind wirklich schön! - vor allem wenn man die Interna nicht kennt.
@Truben - als "Römer" kenne ich natürlich die Limesfalsa, habe mich aber bisher nicht ausführlich damit beschäftigt (mea culpa). Gibt es da einen vernünftigen Link (bisher habe ich nicht gegoogelt)
Grüße von den Nicht-Byzantinern
Zwerg
@Truben - als "Römer" kenne ich natürlich die Limesfalsa, habe mich aber bisher nicht ausführlich damit beschäftigt (mea culpa). Gibt es da einen vernünftigen Link (bisher habe ich nicht gegoogelt)
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ΒIOΣ ΑΝЄΟΡΤAΣΤΟΣ ΜΑΚΡΗ ΟΔΟΣ ΑΠΑNΔΟKEYTOΣ
Ein Leben ohne Feste ist ein langer Weg ohne Gasthäuser (Demokrit)
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Die Limesfalsa werden meist als Synonym für barbarische Imitationen verwendet. Ein Link hier http://www.muenzen-der-severer.de/limes.htm
Ich meinte jedoch gelesen zu haben, dass die Römer ihre Zahlungen an Völker / Herrscher im Grenzbereich oftmals mit dafür eigens geprägten Münzen minderwertigerer Qualität leisteten. Vielleicht kann ein "Römer" hier aus dem Handgelenk weiterhelfen, sonst suche ich noch mal...
Gruß
Truben
Ich meinte jedoch gelesen zu haben, dass die Römer ihre Zahlungen an Völker / Herrscher im Grenzbereich oftmals mit dafür eigens geprägten Münzen minderwertigerer Qualität leisteten. Vielleicht kann ein "Römer" hier aus dem Handgelenk weiterhelfen, sonst suche ich noch mal...
Da gebe ich Dir völlig rechtghost of anastasius hat geschrieben:schätze, dass keine noch so wilde Verschwörungstheorie auch nur annäherungsweise an das herankommt, was die CIA an realen Schweinereien auf Lager hat.
Anastasius
Gruß
Truben
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