Ist die aus Mexico?
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Ist die aus Mexico?
Hallo Ihr lieben Fachleute.
Dieses Stück habe ich in meiner >keine Ahnung woher< Kiste gefunden, leider kann man nur noch die eine Seite erkennen.
Größe > ca. 32,3 mm
Gewicht > 15,2 gramm
Viel mehr kann ich Euch gar nicht sagen.
Könnt Ihr mir was über herkunft, Alter und evtl. Wert dieser Münze sagen?
Vielen Dank schon mal.
Münzfuzzi
Dieses Stück habe ich in meiner >keine Ahnung woher< Kiste gefunden, leider kann man nur noch die eine Seite erkennen.
Größe > ca. 32,3 mm
Gewicht > 15,2 gramm
Viel mehr kann ich Euch gar nicht sagen.
Könnt Ihr mir was über herkunft, Alter und evtl. Wert dieser Münze sagen?
Vielen Dank schon mal.
Münzfuzzi
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Hallo,
Bitte zeig uns trotzdem mal die andere Seite. Bei Byzantinern sind abgegriffene Stücke der Standard, mit etwas Erfahrung bekommt man sie aber auch dann noch bestimmt.
Bisher kann ich dir nur sagen, dass es ein Follis aus Constantinopel, 5. Werkstatt (Offizin) ist.
Gruß
Maico
Bitte zeig uns trotzdem mal die andere Seite. Bei Byzantinern sind abgegriffene Stücke der Standard, mit etwas Erfahrung bekommt man sie aber auch dann noch bestimmt.
Bisher kann ich dir nur sagen, dass es ein Follis aus Constantinopel, 5. Werkstatt (Offizin) ist.
Gruß
Maico
Wer nicht von dreitausend Jahren
sich weiß Rechenschaft zu geben,
bleib im Dunkeln unerfahren,
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Schade, hier bringt uns die Vorderseite leider gar nicht weiter. Ich kann nichts Charakteristisches mehr darauf erkennen.
Ich probiers mal über die Rückseite, da diese auch schon recht aussagekräftig ist.
Das M ist die Wertzahl und steht für 40 Nummi (= 1 Follis). Das € Zeichen ist die Offizinkennzeichnung, hier die Fünfte wie schon oben erwähnt. Das CON ist die Abkürzung für Constantinopel.
Weiterhin sehe ich rechts und links vom M einen Stern mit jeweils einem Punkt darüber und darunter. Über dem M ist ein Kreuz.
Diese Kombination von Zeichen ist, soweit ich weiss, nur auf Münzen des Anastasius I. (491-518 AD.) zu finden.
Also ist es ein Follis des Anastasius I. geprägt im Jahre 517/518.
Referenz: Sear 22, MIBE 29.
Diese Münze ist recht selten, ich denke allerdings nicht, dass der Wert über 5,- €- 8,- € liegen dürfte. Die Vorderseite ist einfach zu schlecht erhalten.
Gruß
Maico
Ich probiers mal über die Rückseite, da diese auch schon recht aussagekräftig ist.
Das M ist die Wertzahl und steht für 40 Nummi (= 1 Follis). Das € Zeichen ist die Offizinkennzeichnung, hier die Fünfte wie schon oben erwähnt. Das CON ist die Abkürzung für Constantinopel.
Weiterhin sehe ich rechts und links vom M einen Stern mit jeweils einem Punkt darüber und darunter. Über dem M ist ein Kreuz.
Diese Kombination von Zeichen ist, soweit ich weiss, nur auf Münzen des Anastasius I. (491-518 AD.) zu finden.
Also ist es ein Follis des Anastasius I. geprägt im Jahre 517/518.
Referenz: Sear 22, MIBE 29.
Diese Münze ist recht selten, ich denke allerdings nicht, dass der Wert über 5,- €- 8,- € liegen dürfte. Die Vorderseite ist einfach zu schlecht erhalten.
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Hallo,
ich habe mal das Bild der Rs gedreht, und ein wenig mit dem Kontrast gespielt. Ausser einer Nase und einer Schulter sehe ich aber leider nicht viel.
Schöne Grüße,
MR
ich habe mal das Bild der Rs gedreht, und ein wenig mit dem Kontrast gespielt. Ausser einer Nase und einer Schulter sehe ich aber leider nicht viel.
Schöne Grüße,
MR
Zuletzt geändert von Numis-Student am So 25.05.08 23:25, insgesamt 1-mal geändert.
- dionysus
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Mir scheint als wären auf etwa 8-10 h auch noch Reste der Legende vorhanden.
Diese müsste im Ganzen DN ANASTASIVS PP AVC lauten.
Vielen Dank, MR, für das Drehen. Die Bestimmung ist damit denk ich Sicher.
@ Münzfuzzi:
Ich bin mir nicht sicher ob man an der Münze noch viel verbessern kann. Das ist auf dem Bild schwierig zu beurteilen. Teilweise ist die Patina nicht mehr intakt, teilweise wohl porös, auf der Vorderseite scheinen noch Auflagerungen zu sein, ohne Ehrfahrung bei der Reinigung/Restaurierung antiker Münzen rate ich hier aber nichts zu riskieren und die Münze so zu lassen wie sie ist.
Gruß
Maico
Diese müsste im Ganzen DN ANASTASIVS PP AVC lauten.
Vielen Dank, MR, für das Drehen. Die Bestimmung ist damit denk ich Sicher.
@ Münzfuzzi:
Ich bin mir nicht sicher ob man an der Münze noch viel verbessern kann. Das ist auf dem Bild schwierig zu beurteilen. Teilweise ist die Patina nicht mehr intakt, teilweise wohl porös, auf der Vorderseite scheinen noch Auflagerungen zu sein, ohne Ehrfahrung bei der Reinigung/Restaurierung antiker Münzen rate ich hier aber nichts zu riskieren und die Münze so zu lassen wie sie ist.
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Das Reinigen Antiker Münzen ist ein schwieriges Geschäft, bei dem man viel zerstören und ohne Geduld und Fachkenntnis viel zerstören kann. Eine mechanische Reinigung mit Stahlnadeln und unter dem Binokularmikroskop erscheint mir in Deinem Falle das Beste. Aber ich glaube nicht, dass es sich angesichts der schlechten Erhaltung lohnen würde.
Viele Grüße
helcaraxe
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[i]Höflichkeit ist wie ein Luftkissen: Es mag zwar nichts drin sein, aber sie mildert die Stöße des Lebens.[/i] -- Arthur Schopenhauer
helcaraxe
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