Zit.:
Im Forum solltest du viel zu dieser Art der Kopie finden unter dem Stichwort "Galvano".
Den Englischen Begriff habe ich jetzt auch bewusst zum ersten Mal gehört, wieder was gelernt.
Grüße Erdnussbier
Eine Galvano, wenn die gut gemacht ist, wurde so mit Metall gefüttert, dass das Gewicht stimmt. Da bleibt nur die Möglichkeit, mit der Lupe nach der Lötnaht zu suchen. Die kann sich am Rand außen befinden, aber auch in der Nähe des Randes der eingesetzten Vorder- bzw. Rückseite des "Kunstwerks". Besonders perfide sind gewichtsmäßig stimmig gemachte Galvanos, bei denen die Lötnaht nahezu perfekt verschliffen/wegpoliert ist, und die anschließend nochmal hauchdünn übergalvanisiert wurden.
Dieses Übergalvanisieren wird ja auch gerne bei fleckigen antiken Silbermünzen praktiziert, z.B. bei Tetradrachmen aus Alexandria. Der Marktwert erhöht sich in Folge zumeist deutlich
Gruß
Tilos