Ernestinischer Schreckenberger
Ernestinischer Schreckenberger
Kennt sich jemand mit den ernestinischen Schreckenbergern/Engelgroschen aus?
Wie es aussieht habe ich eine Variante eines ernestischen Schreckenbergers, der in Koppe "Die sächsischen ernestinischen Münzen" nicht aufgeführt ist, obwohl dort sehr ausführlich und umfangreich Varianten katalogisiert sind. Habe mehrfach nachgesehen, aber anscheinend ist mir kein Fehler unterlaufen (hoffe ich jedenfalls...).
Habe einen Schreckenberger desssen Vorderseite der Koppe-Nr. 28 entspricht. Dort gibt es die Untertypen a,b und c -wo sich meine Münzen aber nicht einordnen läßt, da die Inschrift:
Mzz. LANTGRAVIORVM.THVR.ET.MAR.MI
lautet (die . sind natürlich auf halber Höhe der Buchstaben und Mzz. steht für das Münzzeichen).
D.h. die Rückseiteninschrift entspricht dem Typ n bei Koppe-Nr. 29 -bei Nr. 28 aber nicht aufegührt. Könnte also als Nr. 28 d klassifiziert werden.
Ist das jetzt ein seltener Fund oder nichts Besonderes, da es ohnehin zig Varianten gibt von denen viele noch nicht klassifiziert sind?
Viele Grüße
Johenson
Wie es aussieht habe ich eine Variante eines ernestischen Schreckenbergers, der in Koppe "Die sächsischen ernestinischen Münzen" nicht aufgeführt ist, obwohl dort sehr ausführlich und umfangreich Varianten katalogisiert sind. Habe mehrfach nachgesehen, aber anscheinend ist mir kein Fehler unterlaufen (hoffe ich jedenfalls...).
Habe einen Schreckenberger desssen Vorderseite der Koppe-Nr. 28 entspricht. Dort gibt es die Untertypen a,b und c -wo sich meine Münzen aber nicht einordnen läßt, da die Inschrift:
Mzz. LANTGRAVIORVM.THVR.ET.MAR.MI
lautet (die . sind natürlich auf halber Höhe der Buchstaben und Mzz. steht für das Münzzeichen).
D.h. die Rückseiteninschrift entspricht dem Typ n bei Koppe-Nr. 29 -bei Nr. 28 aber nicht aufegührt. Könnte also als Nr. 28 d klassifiziert werden.
Ist das jetzt ein seltener Fund oder nichts Besonderes, da es ohnehin zig Varianten gibt von denen viele noch nicht klassifiziert sind?
Viele Grüße
Johenson
Re: Ernestinischer Schreckenberger
Wenn Bilder helfen, hier sind welche.
Dort sieht man, mehr oder weniger gut, die Inschrift die ich weiter oben schon beschrieben hatte.
Viele Grüße
Johenson
Dort sieht man, mehr oder weniger gut, die Inschrift die ich weiter oben schon beschrieben hatte.
Viele Grüße
Johenson
- ischbierra
- Beiträge: 5342
- Registriert: Fr 11.12.09 00:39
- Wohnort: Dresden
- Hat sich bedankt: 2679 Mal
- Danksagung erhalten: 4304 Mal
Re: Ernestinischer Schreckenberger
Hallo Johenson,
ich kann nur bestätigen, daß Du richtig gesehen hast, unter Koppe 28 ist diese Variante nicht aufgeführt, obwohl sie dahingehörte. Es ist halt eine weitere Variante, die Koppe noch nicht kannte.
Gruß ischbierra
ich kann nur bestätigen, daß Du richtig gesehen hast, unter Koppe 28 ist diese Variante nicht aufgeführt, obwohl sie dahingehörte. Es ist halt eine weitere Variante, die Koppe noch nicht kannte.
Gruß ischbierra
Re: Ernestinischer Schreckenberger
Hallo ischbierra,
Danke. Ja, dann hab ich mich also nicht vertan.
Ich vermute mal sehr stark, daß ich für diese Entdeckung nicht den Nobelpreis für Numismatik erhalten werden...
Vermutlich ist diese Variante auch nicht höher zu bewerten als die anderen Nr. 28er, obwohl etvl. diese Variante etwas seltener sein könnte (sonst hätte sie Koppe gekannt). Zumindest kann ich mir das nur schwer vorstellen, da es zig Varianten gibt. Aber sicher bin ich nicht.
Vielleicht macht es Sinn (?), den Verlag oder Herrn Koppe über die Variante zu informieren, um die nächste Ausgabe des -im Übrigen sehr schönen- Katalogs zu vervollständigen, schließlich wächst ein solcher Katalog durch die Hinweise von Sammlern und meist wird im Vorwort ausdrücklich darauf hingewiesen, daß ergänzende Hinweise erwünscht sind.
Viele Grüße
Johenson
Danke. Ja, dann hab ich mich also nicht vertan.
Ich vermute mal sehr stark, daß ich für diese Entdeckung nicht den Nobelpreis für Numismatik erhalten werden...
Vermutlich ist diese Variante auch nicht höher zu bewerten als die anderen Nr. 28er, obwohl etvl. diese Variante etwas seltener sein könnte (sonst hätte sie Koppe gekannt). Zumindest kann ich mir das nur schwer vorstellen, da es zig Varianten gibt. Aber sicher bin ich nicht.
Vielleicht macht es Sinn (?), den Verlag oder Herrn Koppe über die Variante zu informieren, um die nächste Ausgabe des -im Übrigen sehr schönen- Katalogs zu vervollständigen, schließlich wächst ein solcher Katalog durch die Hinweise von Sammlern und meist wird im Vorwort ausdrücklich darauf hingewiesen, daß ergänzende Hinweise erwünscht sind.
Viele Grüße
Johenson
- ischbierra
- Beiträge: 5342
- Registriert: Fr 11.12.09 00:39
- Wohnort: Dresden
- Hat sich bedankt: 2679 Mal
- Danksagung erhalten: 4304 Mal
Re: Ernestinischer Schreckenberger
Ja, würde ich machen, dann hörst Du auch von kompetenter Seite, ob das Stück selten ist.
Gruß ischbierra
Gruß ischbierra
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 7 Gäste