Ernestinischer Schreckenberger

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Johenson
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Ernestinischer Schreckenberger

Beitrag von Johenson » So 24.02.13 16:34

Kennt sich jemand mit den ernestinischen Schreckenbergern/Engelgroschen aus?

Wie es aussieht habe ich eine Variante eines ernestischen Schreckenbergers, der in Koppe "Die sächsischen ernestinischen Münzen" nicht aufgeführt ist, obwohl dort sehr ausführlich und umfangreich Varianten katalogisiert sind. Habe mehrfach nachgesehen, aber anscheinend ist mir kein Fehler unterlaufen (hoffe ich jedenfalls...).

Habe einen Schreckenberger desssen Vorderseite der Koppe-Nr. 28 entspricht. Dort gibt es die Untertypen a,b und c -wo sich meine Münzen aber nicht einordnen läßt, da die Inschrift:
Mzz. LANTGRAVIORVM.THVR.ET.MAR.MI
lautet (die . sind natürlich auf halber Höhe der Buchstaben und Mzz. steht für das Münzzeichen).
D.h. die Rückseiteninschrift entspricht dem Typ n bei Koppe-Nr. 29 -bei Nr. 28 aber nicht aufegührt. Könnte also als Nr. 28 d klassifiziert werden.

Ist das jetzt ein seltener Fund oder nichts Besonderes, da es ohnehin zig Varianten gibt von denen viele noch nicht klassifiziert sind?

Viele Grüße

Johenson

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Brakti1
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Re: Ernestinischer Schreckenberger

Beitrag von Brakti1 » Di 26.02.13 18:44

Eine Abbildung der Münze würde sicher weiterhelfen. :wink:

Viele Grüße

Johenson
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Re: Ernestinischer Schreckenberger

Beitrag von Johenson » Mi 27.02.13 16:49

Wenn Bilder helfen, hier sind welche.
Dort sieht man, mehr oder weniger gut, die Inschrift die ich weiter oben schon beschrieben hatte.
Viele Grüße

Johenson
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ischbierra
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Re: Ernestinischer Schreckenberger

Beitrag von ischbierra » Mi 27.02.13 17:18

Hallo Johenson,
ich kann nur bestätigen, daß Du richtig gesehen hast, unter Koppe 28 ist diese Variante nicht aufgeführt, obwohl sie dahingehörte. Es ist halt eine weitere Variante, die Koppe noch nicht kannte.
Gruß ischbierra

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Re: Ernestinischer Schreckenberger

Beitrag von Johenson » Mi 27.02.13 18:27

Hallo ischbierra,

Danke. Ja, dann hab ich mich also nicht vertan.
Ich vermute mal sehr stark, daß ich für diese Entdeckung nicht den Nobelpreis für Numismatik erhalten werden... ;)

Vermutlich ist diese Variante auch nicht höher zu bewerten als die anderen Nr. 28er, obwohl etvl. diese Variante etwas seltener sein könnte (sonst hätte sie Koppe gekannt). Zumindest kann ich mir das nur schwer vorstellen, da es zig Varianten gibt. Aber sicher bin ich nicht.

Vielleicht macht es Sinn (?), den Verlag oder Herrn Koppe über die Variante zu informieren, um die nächste Ausgabe des -im Übrigen sehr schönen- Katalogs zu vervollständigen, schließlich wächst ein solcher Katalog durch die Hinweise von Sammlern und meist wird im Vorwort ausdrücklich darauf hingewiesen, daß ergänzende Hinweise erwünscht sind.

Viele Grüße

Johenson

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Re: Ernestinischer Schreckenberger

Beitrag von ischbierra » Mi 27.02.13 19:07

Ja, würde ich machen, dann hörst Du auch von kompetenter Seite, ob das Stück selten ist.
Gruß ischbierra

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