20 Fragen

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

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Pscipio
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Beitrag von Pscipio » So 17.07.05 23:04

Leider nein... Tipp: deine Antwort wäre die Richtige auf eine leicht andere Frage. Des Rätsels Lösung liegt also in meiner Frage, nicht in deiner obigen Antwort.

Gruss, Pscipio
Nata vimpi curmi da.

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Peter43
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Beitrag von Peter43 » So 17.07.05 23:54

Ich glaube, ich habe Deine Frage bisher nicht richtig verstanden! Also jetzt ein letzter Versuch: Es gibt keine Groß- und Mittelbronzen von Otho!

Mit freundlichem Gruß
Omnes vulnerant, ultima necat.

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Pscipio
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Beitrag von Pscipio » So 17.07.05 23:57

Bravo! :D

@alle: danke fürs mitspielen!

Gruss, Pscipio
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curtislclay
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Beitrag von curtislclay » Mo 18.07.05 02:42

Einen Usupator Sponsianus hat es bestimmt nie gegeben. Keine schriftliche oder epigraphische Erwähnung, und seine in Österreich und Ungarn ausgegrabenen "Goldmünzen" mit republikanischer Rückseite von C. Minucius Augurinus sind offensichtlich barbarischen Ursprungs. Bereits Eckhel im J. 1797 ist hier vollkommen richtig, und ich glaube, seine Meinung ist nie widerlegt worden!

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Beitrag von Pscipio » Mo 18.07.05 09:56

curtislclay hat geschrieben:Einen Usupator Sponsianus hat es bestimmt nie gegeben. Keine schriftliche oder epigraphische Erwähnung, und seine in Österreich und Ungarn ausgegrabenen "Goldmünzen" mit republikanischer Rückseite von C. Minucius Augurinus sind offensichtlich barbarischen Ursprungs.
Dann übernehme ich das so in die Lösung. Erlaube mir aber die Frage (ich habe noch nie ein Foto der Münzen gesehen), weshalb die "barbarischen" Stempelschneider statt eines realen Kaisers/Usurpators den Namen Sponsianus auf Münzen prägten? Wenn diese Stücke antiken Ursprungs sind und die Stempelschneider des Schreibens mächtig waren, dann könnte man von ihnen doch eigentlich erwarten, dass sie nur reale Personen auf Münzen abbildeten.

Verzeih mir meine vielleicht etwas unüberlegten Fragen, mir fehlt zu diesen Münzen jegliches Hintergrundwissen.

Gruss, Pscipio
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curtislclay
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Beitrag von curtislclay » Mi 20.07.05 04:29

Ich weiss nicht, wie man diese sonderbaren Goldstücke erklären kann, und was Forscher seit Eckhel dazu gesagt haben. RIC weist auf die mir nicht zugänglichen Bl. f. Mzfr. 1923, S. 425 hin, eine neuere Bibliographie gibt es bestimmt auch.
Wie Eckhel aber kann ich nicht an einen sonst unbekannten Usurpator Sponsianus glauben, der nur übergewichtige Goldstücke prägt, keine aurei oder Antoniniane, und der seine Rückseite sinnloserweise von einem republikanischen Denar kopiert! Als Münzen eines angeblichen Tyrannen fallen diese Stücke total aus dem erwarteten Rahmen.
Trotz Eckhels Einwänden erscheint Sponsianus aber noch bei Cohen, dann in RIC IV.3, S. 67 und 106, sogar in Kienasts Kaisertabelle , S. 201, mit Hinweis auf F. Hartmann, Herrscherwechsel und Reichskrise. Ich möchte gern herausfinden, wie z.B. Hartmann noch an einen Usurpator Sponsianus glauben kann!

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Beitrag von Pscipio » Mi 20.07.05 06:29

Danke für die Erklärungen, Curtis. Scheint eine interessante Sache zu sein!

Gruss, Pscipio
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