Antoninian & Follis Schnitzer?
Moderator: Homer J. Simpson
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Antoninian & Follis Schnitzer?
Habe hier einen Antoninian und einen Follis.Was haltet ihr davon?Sind sie nachgeschnitzt?
Mir scheinen sie jedenfalls so!
goldschatz
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Nun, ein naheliegender Grund dürfte die Gewinnspanne sein. Der Zeitaufwand des Nachschnitzers dürfte relativ groß sein, wenn er ein gutes Ergebnis erzielen will. Ein "guter Schnitzer", der sein "Handwerk" versteht, kann durch gekonntes Nachschnitzen eines seltenen Sesterzen den "Wert" sicherlich auch mal in den vierstelligen Bereich heben. Es finden sich erfahrungsgemäß dann sehr oft Käufer, die zwar viel Geld, aber sehr wenig Sachverstand haben.
Auf der anderen Seite macht es sicher für den Schnitzer weniger Sinn aus einem sehr häufigen Follis in schön, der vielleicht einen Marktwert von 5-10 Euro hat, mit dem gleichen Aufwand beim Schnitzen daraus ein Stück zu machen, das er dann vielleicht für 50-60 Euro absetzen kann.
Grüße
pontifex72
Auf der anderen Seite macht es sicher für den Schnitzer weniger Sinn aus einem sehr häufigen Follis in schön, der vielleicht einen Marktwert von 5-10 Euro hat, mit dem gleichen Aufwand beim Schnitzen daraus ein Stück zu machen, das er dann vielleicht für 50-60 Euro absetzen kann.
Grüße
pontifex72
Viele Grüße
pontifex72
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Wahrscheinlich würden sie dafür gar keinen Käufer finden, den die obengenannten Käufer geben sich mit Folles bestimmt gar nicht ab.
Sonst wäre die Gewinnspanne sicher immer noch gut genug für einen osteuropäischen Schnitzer.
Trotzdem würde ich immer noch gern wissen, ob jemand von Euch vielleicht doch
mal einen gesehen hat.
Sonst wäre die Gewinnspanne sicher immer noch gut genug für einen osteuropäischen Schnitzer.
Trotzdem würde ich immer noch gern wissen, ob jemand von Euch vielleicht doch
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- pontifex72
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Umgeschnittene Antoniniane gibt es schon. In eBay war neulich eine aus Salonina gemachte Zenobia.
Auch bearbeitete Denare und Silberquinare findet man nur selten. Das BM besitzt aber den einzigen bekannten Silberquinar von Balbinus, aus der berühmten Sammlung Trau, die 1935 aufgelöst wurde. Die Vs.Legende ist aus Valerian I. oder Gallienus umgeschnitten worden! Derselbe Rs.Stempel auf einem Quinar des Gallienus: Trau 2982.
Eine diesbezügliche Notiz Elmers fand ich in der Fotothek des Wiener Münzkabinetts: das Stück sei deshalb von der Auktion Trau sogar zurückgezogen worden. Trotzdem erschien es später in einer Cahn-Auktion und kam 1948 aus der Glendining-Versteigerung der Sammlung Mayr-Harting auch ins BM. Jetzt BMC 39, Taf. 45, auch von Cathy King in ihrem neuen Buch über römische Quinare übernommen. Schade, dass ich dem BM die Wahrheit noch nicht mitgeteilt habe!
Auch bearbeitete Denare und Silberquinare findet man nur selten. Das BM besitzt aber den einzigen bekannten Silberquinar von Balbinus, aus der berühmten Sammlung Trau, die 1935 aufgelöst wurde. Die Vs.Legende ist aus Valerian I. oder Gallienus umgeschnitten worden! Derselbe Rs.Stempel auf einem Quinar des Gallienus: Trau 2982.
Eine diesbezügliche Notiz Elmers fand ich in der Fotothek des Wiener Münzkabinetts: das Stück sei deshalb von der Auktion Trau sogar zurückgezogen worden. Trotzdem erschien es später in einer Cahn-Auktion und kam 1948 aus der Glendining-Versteigerung der Sammlung Mayr-Harting auch ins BM. Jetzt BMC 39, Taf. 45, auch von Cathy King in ihrem neuen Buch über römische Quinare übernommen. Schade, dass ich dem BM die Wahrheit noch nicht mitgeteilt habe!
- Homer J. Simpson
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