Detailbestimmung
Moderator: Homer J. Simpson
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Detailbestimmung
Salve
Habe versucht meinen Philipus II zu Bestimmen, jedoch finde ich keine passende Rückseite und bitte um Eure Mithilfe.
Das sind meine bisherigen Ergebnisse:
Obverse: "IMP PHILIPPVS AVG"
Radiate, draped and cuirassed bust right.
Reverse: "PAX AETERNA"
Pax (Peace) standing half-left, holding branch and scepter.
Ähnliches Teilchen: http://www.acsearch.info/record.html?id=22414
Wo ist also der Zweig
Liebe grüße Michael
Habe versucht meinen Philipus II zu Bestimmen, jedoch finde ich keine passende Rückseite und bitte um Eure Mithilfe.
Das sind meine bisherigen Ergebnisse:
Obverse: "IMP PHILIPPVS AVG"
Radiate, draped and cuirassed bust right.
Reverse: "PAX AETERNA"
Pax (Peace) standing half-left, holding branch and scepter.
Ähnliches Teilchen: http://www.acsearch.info/record.html?id=22414
Wo ist also der Zweig
Liebe grüße Michael
- drakenumi1
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Re: Detailbestimmung
Ich denke, es ist C. 23 bzw. RIC 231(c) und das von Dir sicher registrierte Fehlen des Zweiges der Pax lediglich ein verstopfter Prägestempel an dieser Stelle.
Grüße von
drake
Grüße von
drake
Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
(Baltzer von Platen/a. Rügen)
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- justus
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Re: Detailbestimmung
Meiner Ansicht nach gibt es zwei verschiedene Erklärungsmöglichkeiten:
1. Auf der Vergrößerung oben sind zwei Vertiefungen oberhalb der geöffneten Hand zu erkennen, was tatsächlich auf einen Stempelfehler hindeuten könnte.
2. Dem entgegen steht allerdings die Haltung der nach links gerichteten, rechten Hand mit Fingern oben und Daumen unten. Um einen Olivenzweig zu halten, ist diese Stellung der Hand viel zu unnatürlich. Eine mögliche Erklärung: Ein Fehler des Portraitschneiders (scalptor). Man beachte in diesem Zusammenhang auch die fehlerhafte Ausführung des Zepters, welche den Anschein erweckt, als ob zwei verschiedene Graveure nacheinander am Werke gewesen wären, was wiederum diese Theorie erhärten könnte.
1. Auf der Vergrößerung oben sind zwei Vertiefungen oberhalb der geöffneten Hand zu erkennen, was tatsächlich auf einen Stempelfehler hindeuten könnte.
2. Dem entgegen steht allerdings die Haltung der nach links gerichteten, rechten Hand mit Fingern oben und Daumen unten. Um einen Olivenzweig zu halten, ist diese Stellung der Hand viel zu unnatürlich. Eine mögliche Erklärung: Ein Fehler des Portraitschneiders (scalptor). Man beachte in diesem Zusammenhang auch die fehlerhafte Ausführung des Zepters, welche den Anschein erweckt, als ob zwei verschiedene Graveure nacheinander am Werke gewesen wären, was wiederum diese Theorie erhärten könnte.
mit freundlichem Gruß
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Re: Detailbestimmung
Was soll sie denn halten bzw. was soll dieser "Rest" vor dem A darstellen? Ein verstopfter Stempel bzw. eine Druckstelle scheinen mir denkbar, aber kein Fehler des Stempelschneiders.justusmagnus hat geschrieben: Um einen Olivenzweig zu halten, ist diese Stellung der Hand viel zu unnatürlich.
- justus
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Re: Detailbestimmung
Stimmt eigentlich, Rainer. Vielleicht handelt es sich ja auch um den Versuch, mit der Hand den "Schatten eines Krokodils" an die Wand zu werfen? Als Kinder haben wir das auch so gemacht. Aber Spaß beiseite. Zumindest die Abbildung des Zepters weist meiner Ansicht nach einen eindeutigen Fehler des Stempelschneiders auf. Also ... !nummis durensis hat geschrieben:Was soll sie denn halten ...
mit freundlichem Gruß
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Re: Detailbestimmung
Verzeih es mir bitte, Jürgen, aber ich meine halt, gerade bei solchen "Details" sollte man etwas Vorsicht walten lassen, was Interpretationen betrifft.
Hier zum Beispiel eine ganz ähnliche Münze, wo die Pax den Zweig nicht aufrecht hält, sondern schräg: http://www.acsearch.info/record.html?id=328281
Über Zepter wurde ja schon im "Detail-thread" intensiv debattiert. Ich meine hier auch wie dort, der Stempelschneider hat die Pax von "oben nach unten abgearbeitet", wobei dann solche "Patzer" wie ungerade oder unterschiedlich dicke Zepter erklärbar wären. Dort aber zwei verschiedene Stempelschneider vermuten zu wollen........... mmmmmmhhhhh
Hier zum Beispiel eine ganz ähnliche Münze, wo die Pax den Zweig nicht aufrecht hält, sondern schräg: http://www.acsearch.info/record.html?id=328281
Über Zepter wurde ja schon im "Detail-thread" intensiv debattiert. Ich meine hier auch wie dort, der Stempelschneider hat die Pax von "oben nach unten abgearbeitet", wobei dann solche "Patzer" wie ungerade oder unterschiedlich dicke Zepter erklärbar wären. Dort aber zwei verschiedene Stempelschneider vermuten zu wollen........... mmmmmmhhhhh
- justus
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Re: Detailbestimmung
Ja sicha datt! Aber dann müßte der Stempelschneider gemerkt haben, dass er nicht mehr genug Platz für 'nen Olivenzweig hat. Aber zum Spaß zurück. Bei näherer Betrachtung erinnern mich Arm und Hand immer mehr an einen "Vogelkopf mit Auge". Vielleicht eine keltische Imitation?
mit freundlichem Gruß
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Re: Detailbestimmung
Jetzt hast du mich aber auf dem falschen Fuß erwischt, Rainer! Was um alles in der Welt ist denn eine "Vercingeteriola"?
mit freundlichem Gruß
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Re: Detailbestimmung
Jetzt hat's geklickt bei mir, nachdem ich "Vercinge" gegoogelt habe !
mit freundlichem Gruß
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Re: Detailbestimmung
Erstmal vielen lieben Dank für Eure Mithilfe und schade, daß ich die lustigen Stunden verpasst habe .
Da ich lediglich Kampman vorliegen habe, begann ich bei RIC 227 (falsche Avers Umschrift) und landete bei Sear - 2665 & Seaby - 23 also bei RIC 231(c).
Ich finde die Theorien mit dem Fehler oder verstopften Stempel deswegen so interessant, weil die Haltung der Hand eben - zumindest für mich als Anfänger - nicht auf einen gehaltenen Zweig hindeuten .
Wenn wir also wirklich zB einen verstopften Stempel annehmen, vermindert dann ein solcher Fehler den Wert oder ist es eher umgekehrt?
LG Michael
Da ich lediglich Kampman vorliegen habe, begann ich bei RIC 227 (falsche Avers Umschrift) und landete bei Sear - 2665 & Seaby - 23 also bei RIC 231(c).
Ich finde die Theorien mit dem Fehler oder verstopften Stempel deswegen so interessant, weil die Haltung der Hand eben - zumindest für mich als Anfänger - nicht auf einen gehaltenen Zweig hindeuten .
Wenn wir also wirklich zB einen verstopften Stempel annehmen, vermindert dann ein solcher Fehler den Wert oder ist es eher umgekehrt?
LG Michael
- justus
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Re: Detailbestimmung
Eine Fehlprägung auf Grund eines verstopften oder gebrochenen Stempels erhöht meiner Ansicht nach den Wert einer Münze. Ein "fehlerhaft geschnittener Stempel" sogar um einiges.
mit freundlichem Gruß
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Re: Detailbestimmung
Da bin ich anderer Ansicht: ein verstopfter Stempel mindert den Wert eigentlich fast immer, ein Stempelbruch auch. Auf einem anderen Blatt stehen Rechtschreibefehler oder sonstige Fehler des Stempelschneiders, für die Spezialsammler gerne mal mehr bezahlen.
Gruss, Pscipio
Gruss, Pscipio
Nata vimpi curmi da.
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