Der Türstopper
Moderator: Homer J. Simpson
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Der Türstopper
Bevor mein Türstopper am Montag auf die Reise über den großen Teich geht, möchte ich ihn euch hier noch vorstellen.
Zur Vorgeschichte:
Ich engagiere mich seit vielen Jahren u.a. in einem gemeinnützigen Verein, der dieses Jahr im Sommer sein 20. Jubiläum feiern wird. Anlässlich dessen überlegte ich, ob es nicht umsetzbar ist, den vielen ehrenamtlichen Helfern und Unterstützern ein Dankeschön in Form einer Sonderprägung zu überreichen.
Mit dem Bearbeiten von Metall war ich noch nicht vertraut - zuerst wog ich ab, ob ich nicht einen Stempel herstelle und die Stücke präge.
Dann kam mir die Idee, eine gegossene Medaille zu schaffen.
Ein Testobjekt zum Sammeln für erste Erfahrungen mit diesem Material musste her - was lag für mich näher, als eine wohl nie im Original zu bekommende Schwergeldmünze als ungefähre Vorlage für ein Motiv dafür zu verwenden.
Ein Urmodell wurde geschaffen - das größte und schwerste Nominal der Schwergeldmünzen sollte dafür Modell stehen.
Mein erstes Modell in Wachs glich dem Original zu sehr, also folgte ein zweites mit kleinen stilistischen Abweichungen, damit es ja niemals von irgend einem Schelm als Original angeboten oder dafür als Vorlage abgegossen werden kann.
Das zweite Modell wurde alsdann in einer Zinnlegierung gegossen und bronziert wie patiniert.
Das Ergebnis von über einer Woche Arbeit will ich euch nicht vorenthalten:
Reproduktion Römisches Schwergeld - signierte Medaille im Stil eines Aes Grave Decussis (artist reproduction roman cast coin / Medaillon 2011)
1134mm, 826g
Zinnlegierung bronziert und patiniert
Kennzeichnung zum Schutz gegen Fälschungs-Missbrauch:
vertiefte Monogrammsignatur auf der Rückseite: J.D.
vertiefte Punze-Jahreszahl auf der Seite: 2011
Die Medaille wurde im Stil der frühen römischen gegossenen Schwergeld-Münzen sehr archaisch gestaltet. Auf eine Glättung und Überarbeitung des Gussrohlings wurde hier bewusst verzichtet.
Belassene Gusslunker und künstliche Patina vermitteln einen dem damals mit einfachsten Mitteln aus Bronze gegossenen Original (ca. 300 - 200 v. Chr.) im Fundzustand nach über 2000 Jahren sehr nahe kommenden Eindruck.
Durch 2 deutliche Punzen ist die Medaille/Replik als solche und damit als ein modernes Kunstwerk klar auch vom Laien zu erkennen. Durch diese offensichtliche Kennzeichnung und stilistische kleine Veränderungen, die sich dem erfahrenen Numismatik-Experten erschließen, wie auch durch das verwendete Material soll verhindert werden, dass die Medaille missbräuchlich als Original römischer Zeit gehandelt werden kann.
LG
Mithras
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Ich engagiere mich seit vielen Jahren u.a. in einem gemeinnützigen Verein, der dieses Jahr im Sommer sein 20. Jubiläum feiern wird. Anlässlich dessen überlegte ich, ob es nicht umsetzbar ist, den vielen ehrenamtlichen Helfern und Unterstützern ein Dankeschön in Form einer Sonderprägung zu überreichen.
Mit dem Bearbeiten von Metall war ich noch nicht vertraut - zuerst wog ich ab, ob ich nicht einen Stempel herstelle und die Stücke präge.
Dann kam mir die Idee, eine gegossene Medaille zu schaffen.
Ein Testobjekt zum Sammeln für erste Erfahrungen mit diesem Material musste her - was lag für mich näher, als eine wohl nie im Original zu bekommende Schwergeldmünze als ungefähre Vorlage für ein Motiv dafür zu verwenden.
Ein Urmodell wurde geschaffen - das größte und schwerste Nominal der Schwergeldmünzen sollte dafür Modell stehen.
Mein erstes Modell in Wachs glich dem Original zu sehr, also folgte ein zweites mit kleinen stilistischen Abweichungen, damit es ja niemals von irgend einem Schelm als Original angeboten oder dafür als Vorlage abgegossen werden kann.
Das zweite Modell wurde alsdann in einer Zinnlegierung gegossen und bronziert wie patiniert.
Das Ergebnis von über einer Woche Arbeit will ich euch nicht vorenthalten:
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Die Medaille wurde im Stil der frühen römischen gegossenen Schwergeld-Münzen sehr archaisch gestaltet. Auf eine Glättung und Überarbeitung des Gussrohlings wurde hier bewusst verzichtet.
Belassene Gusslunker und künstliche Patina vermitteln einen dem damals mit einfachsten Mitteln aus Bronze gegossenen Original (ca. 300 - 200 v. Chr.) im Fundzustand nach über 2000 Jahren sehr nahe kommenden Eindruck.
Durch 2 deutliche Punzen ist die Medaille/Replik als solche und damit als ein modernes Kunstwerk klar auch vom Laien zu erkennen. Durch diese offensichtliche Kennzeichnung und stilistische kleine Veränderungen, die sich dem erfahrenen Numismatik-Experten erschließen, wie auch durch das verwendete Material soll verhindert werden, dass die Medaille missbräuchlich als Original römischer Zeit gehandelt werden kann.
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Re: Der Türstopper
@Rainer: ich hatte durchaus erst überlegt, ob ich das Stück hier vorher vorstelle - habe dann aber bewusst darauf verzichtet, um das Angebot nicht hochzuschaukeln und wollte es dem holden Schicksal überlassen, wer es findet und sich des Stückes begeistern und es annehmen wird!
Zum Stück selber standen ja alle notwendigen Infos in der Beschreibung - da ist es doch unerheblich, wer es anbietet - mehr hätte dir eine Info hier doch nicht gebracht, oder? Mir vielleicht ein paar Beobachter und Bieter mehr - aber genau darauf wollte ich ja verzichten.
Mögest du es mir verzeihen!
LG
Mithras
Zum Stück selber standen ja alle notwendigen Infos in der Beschreibung - da ist es doch unerheblich, wer es anbietet - mehr hätte dir eine Info hier doch nicht gebracht, oder? Mir vielleicht ein paar Beobachter und Bieter mehr - aber genau darauf wollte ich ja verzichten.
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Re: Der Türstopper
Ist der Durchmesse wirklich über 1 Meter?
Was hier mies sein soll, verstehe ich auch nicht, hat jemand einen Link zur Ebay-Auktion?
Was hier mies sein soll, verstehe ich auch nicht, hat jemand einen Link zur Ebay-Auktion?
- antoninus1
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Re: Der Türstopper
Ich denke, da ist eine 1 zuviel getippt worden
Das mit dem mies verstehe ich auch nicht. Wie es auch sei, gehört das hierher?
Das mit dem mies verstehe ich auch nicht. Wie es auch sei, gehört das hierher?
Gruß,
antoninus1
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Re: Der Türstopper
hm... bin ein wenig verwirrt - weiß auch nicht so recht, womit ich dir, Rainer, evtl. auf den Schlips trat und mir das mies verdient habe ... vielleicht kannst du mich ja über eine PN aufklären???!
LG
Mithras
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Re: Der Türstopper
@mithras
bist du nun der Inhaber des ebay-accounts unter dem das Stück kürzlich angeboten wurde?
Ich hatte das Teil gesehen, hatte bei dem Preis allerdings keine Lust mitzubieten.
bist du nun der Inhaber des ebay-accounts unter dem das Stück kürzlich angeboten wurde?
Ich hatte das Teil gesehen, hatte bei dem Preis allerdings keine Lust mitzubieten.
Re: Der Türstopper
ääähm, ich hatte irgend etwas "in den falschen Hals" bekommen... ausserdem sollte ich mich nicht mit Frust und einem Glas Wein zuviel an den PC setzen. Somit kann ich dich nur um Entschuldigung bitten.Mithras hat geschrieben:hm... bin ein wenig verwirrt - weiß auch nicht so recht, womit ich dir, Rainer, evtl. auf den Schlips trat und mir das mies verdient habe ... vielleicht kannst du mich ja über eine PN aufklären???!
LG
Mithras
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Re: Der Türstopper
Lieber Rainer - also kann ich dein "mies" als Enttäuschung darüber deuten, daß der Preis für das Stück über dem lag, was es dir wert war?
Hattest du gehofft, ich stelle sie hier vor und biete sie hier (preiswerter als das Auktionsergebnis) an? Bist du deswegen enttäuscht?
(ich weiß noch immer nicht, was dich so wurmte und hoffte auf eine aufklärende PN... sei´s drum)
Ein Stück wie dieses kann man als Münzsammler natürlich zum einen als schlichte Replik sehen, die einem vielleicht nicht so viel wert ist - klar, verstehe ich, das liegt aus Münzsammlersicht auf der Hand...
man kann darin aber auch ein künstlerisches Objekt - ein Kunstwerk sehen - als welches es letztendlich geschaffen wurde - es ist ja keine 1zu1 Replik, sondern ein Künstler-Medaillon, als welches es auch angeboten wurde.
Das Stück ist eines von vielen Kunstwerken, die ich schaffte... neben Gemälden und Skulpturen und und und... das erste Stück in dieser Ausführung - mein selbst-Test auf diesem Gebiet.
Würde ich nun wie ein Handwerker eine Rechnung aufstellen, was das Stück denn kosten müsste, so ist selbst der erzielte Preis ein absoluter Verlust nach dieser Rechnung.
Bei der Fertigung wurde Material im Wert von knapp 100 Euro verpulvert, von der über eine Woche Arbeit, die darin steckt, mal ganz abgesehen.
Was kostet die Handwerkerstunde im Schnitt? Sollte ich mal ausrechnen, was das Stück hätte kosten müssen, wenn ich es zu einem Festpreis angeboten hätte?
Habe ich aber nicht, sondern zu einem Startpreis von einem Euro lagen das Risiko und der Spaß voll bei mir.
Und letztendlich ging es mir auch nicht um einen Gewinn, sondern vordergründig um das Sammeln von Erfahrungen beim Anfertigen des Stückes.
Ich verstehe deine Enttäuschung, dass da eine Replik weit über dem gehandelt wurde, was sie in deinen Augen wohl wert war. Doch du solltest auch die Arbeit in diesem Stück würdigen und akzeptieren, dass es anderen mehr wert war.
Entschuldigung angenommen!
LG
Mithras
Hattest du gehofft, ich stelle sie hier vor und biete sie hier (preiswerter als das Auktionsergebnis) an? Bist du deswegen enttäuscht?
(ich weiß noch immer nicht, was dich so wurmte und hoffte auf eine aufklärende PN... sei´s drum)
Ein Stück wie dieses kann man als Münzsammler natürlich zum einen als schlichte Replik sehen, die einem vielleicht nicht so viel wert ist - klar, verstehe ich, das liegt aus Münzsammlersicht auf der Hand...
man kann darin aber auch ein künstlerisches Objekt - ein Kunstwerk sehen - als welches es letztendlich geschaffen wurde - es ist ja keine 1zu1 Replik, sondern ein Künstler-Medaillon, als welches es auch angeboten wurde.
Das Stück ist eines von vielen Kunstwerken, die ich schaffte... neben Gemälden und Skulpturen und und und... das erste Stück in dieser Ausführung - mein selbst-Test auf diesem Gebiet.
Würde ich nun wie ein Handwerker eine Rechnung aufstellen, was das Stück denn kosten müsste, so ist selbst der erzielte Preis ein absoluter Verlust nach dieser Rechnung.
Bei der Fertigung wurde Material im Wert von knapp 100 Euro verpulvert, von der über eine Woche Arbeit, die darin steckt, mal ganz abgesehen.
Was kostet die Handwerkerstunde im Schnitt? Sollte ich mal ausrechnen, was das Stück hätte kosten müssen, wenn ich es zu einem Festpreis angeboten hätte?
Habe ich aber nicht, sondern zu einem Startpreis von einem Euro lagen das Risiko und der Spaß voll bei mir.
Und letztendlich ging es mir auch nicht um einen Gewinn, sondern vordergründig um das Sammeln von Erfahrungen beim Anfertigen des Stückes.
Ich verstehe deine Enttäuschung, dass da eine Replik weit über dem gehandelt wurde, was sie in deinen Augen wohl wert war. Doch du solltest auch die Arbeit in diesem Stück würdigen und akzeptieren, dass es anderen mehr wert war.
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Zuletzt geändert von Mithras am So 20.03.11 17:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Türstopper
Was ist das nur wieder für ein seltsamer Thread! Um was geht es denn eigentlich? Oben sind einige Beiträge gelöscht. Dann ist wieder die Rede von einem Ebay-Angebot, dass einigen zu teurer war ... Warum wird denn kein entsprechender Link eingestellt, damit der "Normalbürger" auch daran teilhaben kann oder was soll die Geheimniskrämerei?
mit freundlichem Gruß
IVSTVS
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Re: Der Türstopper
Keine Ahnung - mein erster Verdacht war der, dass Rainer mich mit dem Typen verwechselt, der da in Serie Repliken aus Zinn in der Bucht vertickt.... es lag wohl am guten Wein...
und ist aus meiner Sicht geklärt...
auf weniger trübe Stunden für alle... und auch weiterhin ein Gläschen in Ehren... Prost!
und ist aus meiner Sicht geklärt...
auf weniger trübe Stunden für alle... und auch weiterhin ein Gläschen in Ehren... Prost!
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Re: Der Türstopper
jetzt versteh ich allerdings auch nichts mehr!!!
Die von dir oben gezeigte Münze stammt doch von ebay! Sogar die Bilder sind identisch:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 755wt_1141
Bist du nun der Käufer oder der Verkäufer?
Die von dir oben gezeigte Münze stammt doch von ebay! Sogar die Bilder sind identisch:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 755wt_1141
Bist du nun der Käufer oder der Verkäufer?
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