BMC Katalog

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

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BMC Katalog

Beitrag von Gast » Di 05.04.05 14:19

Liebe Römer,

ich habe gestern ein Angebot bekommen, welches ich gern an Euch weitergeben möchte (die Details, insbesondere die preislichen bitte ich per PN zu erfragen.
COINS OF THE ROMAN EMPIRE IN THE BRITISH MUSEUM Vol. 1-6 in 8 parts

due for delivery April 15, 2004. Since we have been dealing in the past we
can offer it to you at the special pre-publication price including special
delivery price for our customer in USA and Canada. Delivery to rest of the
world is also available at the best possible price, please ask for the
postage rate for your country.............
..............
This is one of the classic and most important works ever published on Roman
coins cataloging one of the world's greatest collections. It includes
extensive descriptions and notes about the coins as well as the weights of
each coin and a multitude of fine plates. An absolute must for the library
of every serious Roman coin collector and previously out of print for
decades.
This new reprint utilizes recent digital technology developed by Cambridge
University Press to faithfully reproduce the plates from the original
collotypes with continuous tone, combined with the revised texts from the
later reprints providing a superb quality product.
Ich selbst habe als Byzantiner keinen Bedarf und verdiene auch keinen Cent an der Weitergabe dieser Information, möchte aber nicht versäumen, diese Gelegenheit regelkonform zu kommunizieren.

Gruß - petzlaff]

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Zwerg
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Beitrag von Zwerg » Di 05.04.05 16:07

Als Ergänzung anbei das Original des Herausgebers. Bei Interesse gerne eine PN an mich oder direkt in London bestellen - allerdings sind die Portokosten von dort nicht unerheblich.

Übrigens kann ich den BMC nur jedem Römersammler empfeheln. Der RIC ab Band 2 ist völlig veraltet, er wir erst ab Band 6 wieder "zitierfähig". MEhr Abbildungen findet man in keinem anderen erschwinglichem Buch.
A Catalogue of Coins of the Roman Empire in The British Museum



A new limited edition reprint

in 6 volumes



undertaken by SPINK



By arrangement with

The British Museum Press,

A division of

The British Museum Company Ltd.





LONDON, 2005.




--------------------------------------------------------------------------------



INTRODUCTION



This important series of books has become one of the most famous in the history of numismatics, the original having been written and printed over a period of forty years from 1923 to 1962. Reprints and revisions have appeared periodically, but the complete set of six volumes has largely been unobtainable as a unit for many years and prices on the second hand market have reached sums beyond that of the average collector.



It was with this in mind and with new technology at our disposal that the current reprint was undertaken in association with the British Museum Press, a division of the British Museum Company.



Previous reprints matched the original edition which ran to eight parts in total, volumes 4 and 5 being so vast that they ran to two volumes each. This latest reprint has reduced the overall number of parts by selecting the optimum grade of paper for the text and plates and by backing-up the plates so that they are no longer printed on one side of the paper only.



The plates in this edition are perhaps the major difference between this and previous reprints. We have used the plates from the original editions and through the expertise of the printers, Cambridge University Press, have perfected a method of replicating the original collotype plates, previously thought to be impossible to achieve. The result is that the plates in this edition are as good as the originals.



As for the text, this consists of a high-quality digitally scanned reprint taken from the latest editions and reprints, so this edition combines the quality of the original plates and the most up-to-date information. In combining the two parts of volumes 4 and 5 to make one volume for each, the order of the text has changed slightly but in fact it is now clearer for the user.



This being a limited edition, we expect demand to be high both for complete sets and for those odd volumes that individuals require to complete their sets. They are bound in a cloth as close as possible to that of the originals so as to maintain uniformity, and they are published without dustcovers.





Philip Skingley

London

March, 2005.


--------------------------------------------------------------------------------



Volumes available individually as follows:



Volume I – Augustus to Vitellius

704 pages + 64 plates

£60



Volume II – Vespasian to Domitian

592 pages + 83 plates

£60



Volume III – Nerva to Hadrian

832 pages + 102 plates

£70



Volume IV – Antoninus Pius to Commodus

1168 pages + 111 plates

£95



Volume V – Pertinax to Elagabalus

976 pages + 97 plates

£125



Volume VI – Severus Alexander to Balbinus Pupienus

320 pages + 56 plates

£45



Or sold as a complete set at the special price of £400



Plus postage and packing



Orders To Spink & Son Ltd, 69 Southampton Row, Bloomsbury, London WC1B 4ET, UK

Tel: (+44) 020 7563 4046 or 4056 / Fax: (+44) 020 7563 4068

e-mail: books@spink.com

n.......s
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Beitrag von n.......s » Mi 06.04.05 20:17

... was genau ist denn am RIC veraltet ?
Und welches "bessere" Werk könnt Ihr empfehlen ?
vielen Dank vorab und viele Grüße
Torsten

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chinamul
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Beitrag von chinamul » Do 07.04.05 10:43

@nephrurus

Es liegt in der Natur der Sache, daß ein Werk, das in einzelnen Bänden vor 80 Jahren verfaßt wurde, inhaltlich teilweise durch neuere Forschungsergebnisse überholt ist.
Ich kann Zwerg aber keinesfalls darin zustimmen, daß diese Bände nicht mehr zitierfähig seien. Selbstverständlich sind sie das immer noch, weil sie nichts anderes tun, als in bedeutenden Sammlungen liegende Münzen zu beschreiben. Zitieren heißt doch unter Numismatikern zunächst nichts anderes, als eine Nummer anzugeben, unter der eine bestimmte Münze in einem Standardwerk aufgeführt wird. Ob dann beispielsweise die genaue zeitliche Zuordnung oder die zu einer Prägestätte oder auch der angegebene Seltenheitsgrad noch neuesten Erkenntnissen entspricht, ist dabei doch relativ belanglos.
Die Angabe der RIC-Nummer einer Münze ist und bleibt damit neben der des BMC und sogar des noch viel älteren Cohen das Verständigungsmittel der ersten Wahl, wenn man sich mit anderen Fachleuten über römische Münzen austauschen möchte, ohne dazu eine Abbildung heranziehen zu müssen. Zudem ermöglicht das Zitat - selbst eines aus einem inzwischen veralteten Werk - dem Liebhaber römischer Münzen, einem Stück einen genau definierten Platz in der Sammlung zuzuweisen. Selbstverständlich wird man beim Erscheinen einer überarbeiteten Neuauflage dann fortan diese zitieren, wie es bei Band I ja auch schon geschieht.
Noch aus einem anderen Grund scheue ich davor zurück, mich dem Urteil von Zwerg anzuschließen, und das ist der tiefe Respekt vor den Verfassern dieser Bände, die ohne die Hilfsmittel der Textverarbeitung, die uns heute zur Verfügung stehen, derartige Werke zustandegebracht haben. Anstatt sie mit einer gewissen Herablassung abzuqualifizieren, sollten wir ihnen für ihre Mühen noch heute dankbar sein.

Gruß

chinamul
Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit

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Beitrag von Scheleck » Do 07.04.05 11:31

@chinamul,
ich schließe mich Deinen Ausführungen inhaltlich voll an. Die Frage was zitierfähig ist und was nicht entscheiden maßgeblich Historiker auf der einen und der Handel auf der anderen Seite. Vielfach werden im Handel mehrere "Fundstellen" (RIC, BMC, Cohen, Sear etc. ) angegeben. Ich selber habe, als ich Byzanz zu sammeln begann, mir zunächst eine umfangreiche Bibliothek zugelegt, die den Wert meiner Sammlung zur Zeit noch deutlich übersteigt, aber der damit verbundene Informationsgewinn, der bei der Erweitung der eigenen Sammlung von großem Nutzen ist, ist nicht hoch genug einzuschätzen.
Gruß Scheleck
Das Auge schläft, bis es der Geist mit einer Frage weckt.

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Beitrag von Zwerg » Do 07.04.05 13:47

Also, wenn ich gewußt hätte, daß "zitierfähig" so auf die Goldwaage gelegt würde, hätte ich ein wenig anders formuliert.

Ich zitiere den RIC natürlich auch, natürlich auch die Bände 2-5.

Was die Verfasser anbelangt, es sind teils die selben für RIC und BMC, die Herren Mattingly und Sydenham. Sie haben RIC I geschrieben, um daran ihr System zu testen und es verbessert für die Katalogisierung der Sammlung des Britischen Museum zu verwenden.

Der BMC ist übrigens auch in vielen Fällen veraltet. Er hat aber gegenüber dem RIC mehrere Vorteile. Es gibt für jeden Regente eine recht ausführliche Einleitung und eine Diskussion der Prägungen. Oft mit Beschreibung des historischen Hintergrundes. Das Bildmaterial ist überwältigend. Die Beschreibungen der Münzen sind viel genauer, mit Angabe des Gewichtes. Auch Münztypen, die sich nicht im BM finden, werden aufgeführt.

Sehr gut gelungen ist Band 6. Hier wird die unsinnige Trennung von Edelmetall und Nichtedelmetall endlich aufgegeben und alle Münzen nach Emissionen geordnet. Dies erschließt dann wirklich mögliche geschichtliche Zusammenhänge.

Geht bitte nicht zu hart mit mir ins Gericht, ich weiß die Arbeit dieser Herren wohl zu schätzen

Grüße
Zwerg
ΒIOΣ ΑΝЄΟΡΤAΣΤΟΣ ΜΑΚΡΗ ΟΔΟΣ ΑΠΑNΔΟKEYTOΣ
Ein Leben ohne Feste ist ein langer Weg ohne Gasthäuser (Demokrit)

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