Münzen um 1400 Danzig und Sagan, wer kann helfen?

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Nordmann
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Münzen um 1400 Danzig und Sagan, wer kann helfen?

Beitrag von Nordmann » Mo 22.05.06 20:07

Hallo
Ich bin Reenactor und habe mich jetzt auf ca 1400 im Ordensland
festgelegt. Ich möchte mir einen Prägestempel für Kupfer-und
eventuell Silbermünzen anfertigen, anfertigen lassen.
Hierzu bräuchte ich Informationen über Münzen aus dem Zeitraum,
aus Danzig, Elbing, oder am besten aus Sagan bei Glogau.
Auch Literaturhinweise wären nicht schlecht.
Ich selbst sammle nur Deutsches Reich bis 48 und ein paar andere
Gebiete.
Viele Grüße

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mumde
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Beitrag von mumde » Mo 22.05.06 22:31

Hallo Nordmann, verstehe ich das richtig, daß Du Nachahmungen alter Münzen herstellen willst? Gibt es nicht schon genug davon? Gerade aus Polen, Danzig, Elbing kommen die Fälschungen massenweise, und ein Münzensammler kann sich darüber nur ärgern.
Gruß mumde

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Zwerg
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Beitrag von Zwerg » Mo 22.05.06 22:50

Hallo mumde,
google einmal reenactor (war mir bis zu diesem posting auch unbekannt).
Das ergibt dann ein völlig anderes Bild.
Ein Bekannter ist sehr aktiv als Samurai wie auch als mittelalterlicher Bettler (Sein Bart paßt zu beiden)
Natürlich ist es verständlich, daß man bei diesem Spiel auch mit "echten" Münzen bezahlen möchte, allerdings glaube ich, daß die Kosten für diesen Spaß zu hoch sein werden.

Mir wurde allerdings einst berichtet, daß man bei den Legionstreffen in Xanten mit echten römischen Münzen (egal welcher Qualität) sehr gute Umsätze erzielen kann.

Beste Grüße
Zwerg
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Brakteaten

Beitrag von Nordmann » Di 23.05.06 09:46

Hallo
Ich möchte keinesfals Münzen fälschen!!!!
Mir geht es um Prägevorführungen, da die meisten Marktbesucher
garnicht wissen, wie schwer die Münzprägung früher war.
Dafür wären Brakteaten am besten geeignet. Wie teuer das ganze dann
wird kann ich erst sehen, wenn ich weiß was ich brauche.
Aber wenn ich mir die Mühe mache, sollten sie dem Original fast gleichen!
Viele Grüße

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Wurzel
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Beitrag von Wurzel » Di 23.05.06 09:57

Hallo, verstehe das jetzt bitte nicht als Angriff gegen dich, aber das Problem mit den fast gleichen Münzen ist einfach, das sie irgendwann im Ebay als "Dachbodenfund" verkauft werden und irgendein Anfänger sie in der Vermutung das es echte seien, erwirbt.
Gerade Brateakten sind teilweise sehr Teuer ( ich habe da Preise von 200 Euro gesehen )
Deswegen würde ich dich bitten deine Münzen notfalls durch einbringen der aktuellen Jahreszahl kenntlich zu machen.

Liebe Grüße Wurzel
http://www.wuppertaler-muenzfreunde.de/

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Beitrag von Zwerg » Di 23.05.06 10:31

Deswegen würde ich dich bitten deine Münzen notfalls durch einbringen der aktuellen Jahreszahl kenntlich zu machen.
Man ist gesetzlich verpflichtet, Nachprägungen entweder mit der Jahreszahl oder mit dem Begriff "Kopie" bereits im Stempel zu versehen. Inkus, damit sie nicht, wie auf den frühen NP von Sandoz, abgefeilt werden können.

Grüße
Zwerg
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Beitrag von Wurzel » Di 23.05.06 10:48

Danke Zwerg,

das war mir bisher so nicht bekannt.


Liebe Grüße Wurzel
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Brakteaten 2

Beitrag von Nordmann » Di 23.05.06 13:27

Hallo
Hier weckt man ja schlafende Hunde.
Aber ich verstehe das Problem, hatte mal einen Riesenärger auf dem Flohmarkt. Da wurden mir schon Schläge angedroht.
Die haben gegossene Lirastücke als echt verkaufen wollen!!
Könnt Ihr mir trotzdem sagen wie ich an Kupfermünzen herankomme,
oder Muster, Bilder Massgaben derselben?

Viele Grüße Nordmann

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Beitrag von Zwerg » Di 23.05.06 20:32

Hallo Nordmann
Mittelalter im Internet ist nicht ganz einfach (außerdem bin ich da auch nicht der Spezialist)

http://www.coinarchives.com/w/

Und suchen! Leider findet man dort nur die teuren Münzen (ab ca. 100 Euro aufwärts). Anonsten - fleißig googeln oder sich an einen guten Münzhändler in der Nähe wenden - so etwas soll es geben!

Grüße
Zwerg
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Beitrag von Nordmann » Mi 24.05.06 09:55

Hallo
Gibt es Literatur zu diesem Thema?
Viele Grüße Nordmann

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