Hallo liebe Münzfreunde,
ich habe eine Medallienreihe "Die Weihnachtsgeschichte nach Albrecht Dürer" vererbt bekommen. Von Familienseite weiß keiner den Wert oder genaue Herkunft. Zu den Medallien:
Sie sind golden, aber ich kann keinen Stempel finden. Lediglich eine der drei Medallien hat einen "98" Stempel.
Durchmesser: 30 mm
Dicke: ca. 1,3 mm
Gewicht: ca. 11,8 g
Kann jemand was damit anfangen? Ich habe diese Auflange leider nur in Silber gefunden aber nicht in Gold.
Viele Grüße
Ben
Die Weihnachtsgeschichte nach Albrecht Dürer
Moderator: Lutz12
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Re: Die Weihnachtsgeschichte nach Albrecht Dürer
Hallo Ben,
nach deinen Angaben haben die Medaillen ungefähr ein Gewicht von 11,8 g bei einem Volumen von 0,92 cm3, also ungefähr eine Dichte von 12,82 g/cm3.
Silber hat 10,49 g/cm3, Gold hat 19,03 g/cm3.
Selbst mit Rundungsfehlern, Messtoleranzen etc ist das für Gold zu leicht. Also vermutlich Silber vergoldet (oder mit ganz viel Pech eine unedle Legierung mit Goldauflage).
Schöne Grüße,
MR
nach deinen Angaben haben die Medaillen ungefähr ein Gewicht von 11,8 g bei einem Volumen von 0,92 cm3, also ungefähr eine Dichte von 12,82 g/cm3.
Silber hat 10,49 g/cm3, Gold hat 19,03 g/cm3.
Selbst mit Rundungsfehlern, Messtoleranzen etc ist das für Gold zu leicht. Also vermutlich Silber vergoldet (oder mit ganz viel Pech eine unedle Legierung mit Goldauflage).
Schöne Grüße,
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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- Lutz12
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Re: Die Weihnachtsgeschichte nach Albrecht Dürer
Einspruch 
Wenn die Messwerte wirklich genau sind, spricht das für Gold, da die Berechnung sonst keinen Wert über 10,5 ergeben könnte.
Zunächst bezweifele ich aber andere Fakten, zuerst die Genauigkeit der Messung (besonders die exakte Dicke), als zweites die fehlende bzw. unvollständige Punzierung, die bei Gold eigentlich akribisch angebracht wird.
Wenn ich bessere Bilder der Einzelmedaillen mit Vorder- und Rückseite hätte, könnte ich nachsehen, ob ich die Stücke in meiner Datenbank habe.
Gruß Lutz

Wenn die Messwerte wirklich genau sind, spricht das für Gold, da die Berechnung sonst keinen Wert über 10,5 ergeben könnte.
Zunächst bezweifele ich aber andere Fakten, zuerst die Genauigkeit der Messung (besonders die exakte Dicke), als zweites die fehlende bzw. unvollständige Punzierung, die bei Gold eigentlich akribisch angebracht wird.
Wenn ich bessere Bilder der Einzelmedaillen mit Vorder- und Rückseite hätte, könnte ich nachsehen, ob ich die Stücke in meiner Datenbank habe.
Gruß Lutz
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- KarlAntonMartini
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Re: Die Weihnachtsgeschichte nach Albrecht Dürer
Es muß ja nicht Feingold sein. Hier eine Tabelle zur Dichte von Goldlegierungen: http://www.goldpreis24.de/informatives/ ... n_dichte4/
Grüße, KarlAntonMartini
Grüße, KarlAntonMartini
Münzsammler seit 60 Jahren. Mitglied im Numismatischen Verein zu Dresden und der Oriental Numismatic Society.
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