Reinigungsübungen

[mike h]

Moin Chippi,

ich finde, bei genauer Betrachtung kann man die Korrosionsnester schon einigermaßen sicher ausschließen.
Nach einem Arbeitsaufwand von etwa 50 €uronen sieht er etwas besser aus.

[Lackland]

Moin Chippi,

ich finde, bei genauer Betrachtung kann man die Korrosionsnester schon einigermaßen sicher ausschließen.
Nach einem Arbeitsaufwand von etwa 50 €uronen sieht er etwas besser aus.

Kamp0136.180Avn021.jpg

Das ist ja ein Unterschied wie Tag und Nacht! Das Resultat gefällt mir sehr gut!

[mike h]

Glücklicherweise war der Aufwand für die Rückseite nur halb so groß.
Einerseits war die Kruste nicht so hartnäckig, und andererseits waren ja auch nicht so viele Details freizulegen.

Jetzt fehlen nur noch ein paar Runden Brötchenaufbacken.

[mike h]

Da zur Zeit beim Frühstück überwiegend frisches Graubrot konsumiert wird, wird das mit dem Aufbacken der Münze wohl einen längeren Zeitaufwand benötigen.
Daher möchte ich nochmal den Ausgangszustand nach der Reinigung, sowie nach einmaligem Backen bei 160 Grad festhalten.

Martin

[Tiziana]

Wow! Nach der Reinigung sieht es toll aus. Was ist die letzte Beschichtung vor dem Backen? Und wozu dient das Backen eigentlich? Wurden so Korrosionen im Schnellvorgang freigesetzt, oder sollte es eigentlich die Poren schliessen um eben Korrosion zu vermeiden? Aber die orangige Oberfläche sieht rostig aus.
Ich stelle diese Fragen weil ich keine Ahnung habe, falls du gerade die Augen nach oben rollst...

[mike h]

Danke für das Kompliment.
Es gibt keine Beschichtung.....
Durch das Backen wird nur die natürliche Oxidation beschleunigt.
Das bedeutet, dass das blanke Kupfer mit der Zeit dunkler wird.
Aber jetzt, beim ersten Backen, wird es zunächst rot.

Martin

[mike h]

In letzter Zeit hab ich kaum lohnenden Bastelobjekte gefunden.

Mal sehen, was noch in diesem Sesterzen drinsteckt.

[mike h]

Zuerst hatte ich einen Versuch mit Downol unternommen, um zu prüfen, ob vielleicht Schuhcreme auf der Münze ist.

Erfolglos.

Da die Fundkruste und die Patina teils bis auf das Metall abgetragen waren, habe ich mich zu einer Reinigung mittels Essigsäure und mechanischer Reinigung entschieden.
Gester Abend hab ich nur noch einen Teil geschafft.

[mike h]

So sieht die Dame mittlerweile aus:

Da die Patina ohnehin kaputt ist, tendiere ich zur Zeit dazu, nichts weiter zu unternehmen.
Schöner wird sie m.E. nicht.

Martin

[mike h]

Ob hier noch etwas ansehnliches drin ist?

[richard55-47]

Mike, ich bin mir sicher, dass du bei dieser Julia Domna viel rausholen kannst. Da vertraue ich voll und ganz deinen Künsten. Ich selbst ginge da nicht ran. Mein Spitzname ist "Grobmotoriker".

[mike h]

Ich denke, mit Motorik ist da nicht mehr allzuviel zu machen.
Auf der Rückseite sind zwar noch Reste des Fundbelages zu erkennen,
aber insgesamt sind auch nur noch Reste der Mineralpatina zu erkennen.
Die ist löcherig bis auf das Münzmetall.

[mike h]

Die Fundbeläge sind zwar jetzt entfernt, aber das Ergebnis ist nicht besonders zufriedenstellend.

[Lackland]

Die Fundbeläge sind zwar jetzt entfernt, aber das Ergebnis ist jetzt nicht besonders zufriedenstellend.

P1310632AR02.JPG
P1310632AR03.JPG

Durchaus besser als vorher! Aber aus einer Ruine kannst Du halt keine Villa machen…

[mike h]

Hallo Lackland,

das ist korrekt.
Aber ein Forumskollege sagte einmal:
Besser gar keine Patina, als eine hässliche Patina.