Reinigungsübungen
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: Reinigungsübungen
ich würde es so lassen! wenn du da weitermachst, ist die gefahr des ausblühens ziemlich gross!
grüsse
frank
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Re: Reinigungsübungen
Hallo Frank,
meinst du Bronzepest?
An welchen Stellen siehst du denn die größte Gefahr?
Martin
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An welchen Stellen siehst du denn die größte Gefahr?
Martin
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Re: Reinigungsübungen
ja, ich meine die bronzepest! gerade die rote patina ist prädestiniert für ein eventuelles ausblühen, je dünner sie wird! im übrigen besteht auch die gefahr, dass du zu tief in die münze schneidest, denn das rote material geht tief in das metall hinein!
grüsse
frank
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Re: Reinigungsübungen
Hallo Frank,
das das rote Material tief ins Metall reichen kann, ist mir durchaus bewusst, da ich das bei anderen Stücken (zu meinem Leidwesen) bereits erfahren musste.
Dann höre ich mit der mech. Reinigung an dieser Stelle auf:
Soweit einverstanden?
Martin
das das rote Material tief ins Metall reichen kann, ist mir durchaus bewusst, da ich das bei anderen Stücken (zu meinem Leidwesen) bereits erfahren musste.
Dann höre ich mit der mech. Reinigung an dieser Stelle auf:
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Re: Reinigungsübungen
du hast sie in der hand, du kannst das sicher besser entscheiden!
die haare oben auf dem kopf könnten vielleicht noch ein bisschen vertragen, musst du schauen ob du den linien folgen kannst!
grüsse
frank

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- Homer J. Simpson
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Re: Reinigungsübungen
Naja, aber da droht halt schon die Gefahr der Interpretation / Manipulation. Ich finde die Münze so, wie sie ist, wirklich gut, und ihr Geld sicher wert!
Homer
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Re: Reinigungsübungen
nicht wirklich, dort ist die rote auflage noch sehr erhaben, und die haarlinien erschliessen sich oft beim reinigen!Homer J. Simpson hat geschrieben:Naja, aber da droht halt schon die Gefahr der Interpretation / Manipulation. Ich finde die Münze so, wie sie ist, wirklich gut, und ihr Geld sicher wert!
Homer
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Re: Reinigungsübungen
Schön, das es unterschiedliche Meinungen dazu gibt
Ich bin zwar grundsätzlich Franks Meinung, das man da noch was machen könnte,
mache aber im Moment trotzdem nicht weiter, da tatsächlich die Gefahr besteht, das ich zu tief gerate.
Momentan hab ich noch nichts kaputtgemacht. Also kann ich später meine Meinung immer noch ändern.
Hab ich zuviel weggenommen, kann ich das nicht mehr dranflicken.
Martin
PS: Ich hab eben mal bei MA-shop nachgesucht. Scheint nicht viel an Maesa-Sesterzen auf dem Markt zu sein. Meiner kann da gut mithalten. Ich bin zufrieden.

Ich bin zwar grundsätzlich Franks Meinung, das man da noch was machen könnte,
mache aber im Moment trotzdem nicht weiter, da tatsächlich die Gefahr besteht, das ich zu tief gerate.
Momentan hab ich noch nichts kaputtgemacht. Also kann ich später meine Meinung immer noch ändern.
Hab ich zuviel weggenommen, kann ich das nicht mehr dranflicken.
Martin
PS: Ich hab eben mal bei MA-shop nachgesucht. Scheint nicht viel an Maesa-Sesterzen auf dem Markt zu sein. Meiner kann da gut mithalten. Ich bin zufrieden.
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Re: Reinigungsübungen
Du bist gut beraten, die Münze so zu belassen - die Reinigung ist doch prima gelungen! Der Cuprit reicht oft in die Tiefe, so dass man ihn dann kaum flächig entfernen kann. Außerdem stellt er oft auch die originale Oberfläche der Münze dar, eingedenk der Lagerungsprozesse. I.Ü. ist Cuprit nie Ausgangsverbindung der gefürchteten Bronzepest, sondern maximal Begleitmineral. Bronzepest im engeren restauratorischen Sinne wird ein durch Kupferchloride verursachter Lochfraß an Objekten aus Kupfer und -legierungen bezeichnet. Auch andere Verbindungen zeigen ähnliche Schadensbilder, nie jedoch ist Cuprit daran ursächlich beteiligt.
Gruß
Tilos
: Ein vergleichbares Stück - hinsichtlich der "Cuprit-Problematik" - des Septimius Severus möchte ich noch zeigen (Prägung aus Hieropolis-Kastabala, hier die Rückseite mit Dionysos-Büste).
Gruß
Tilos
: Ein vergleichbares Stück - hinsichtlich der "Cuprit-Problematik" - des Septimius Severus möchte ich noch zeigen (Prägung aus Hieropolis-Kastabala, hier die Rückseite mit Dionysos-Büste).
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Re: Reinigungsübungen
davon verstehst du sicher mehr als ich, aber aus meiner erfahrung kann ich dir sagen, dass cuprit sehr oft begleitmaterial ist, vor allem nach einer glättung!tilos hat geschrieben:. I.Ü. ist Cuprit nie Ausgangsverbindung der gefürchteten Bronzepest, sondern maximal Begleitmineral.
grüsse
frank
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Re: Reinigungsübungen
Frank, Deine Beobachtungen wollte ich auch gar nicht in Frage stellen. Ich vermute mal, dass der Hauptteil der betroffenen Stücke Meerwasserfunde sind, oder Funde aus salzbelasteten Böden. Wobei meiner Erfahrung nach die allermeisten Stücke mit Bronzepest eine Malachitpatina aufweisen sowie die allermeisten Stücke mit Cupritpatina, auch die geglätteten, keinerlei Neigung zum Ausblühen zeigen. Was man darüber hinaus noch berücksichtigen sollte, ist der Umstand, dass auch Malachit-, Azurit und Cupritpatina von Natur aus und ohne Bronzekrebs bröselig sein kann, hier zwei Beispiele durchkorrodierter Münzen. Ich füge noch zwei Beispiele für Bronzepest hinzu, einmal mit "schöner" pockenartiger Inselverwitterung (Bodenfund), das andere Stück mit flächigen Auflösungserscheinungen (Meerwasserfund).beachcomber hat geschrieben:davon verstehst du sicher mehr als ich, aber aus meiner erfahrung kann ich dir sagen, dass cuprit sehr oft begleitmaterial ist, vor allem nach einer glättung!tilos hat geschrieben:. I.Ü. ist Cuprit nie Ausgangsverbindung der gefürchteten Bronzepest, sondern maximal Begleitmineral.
grüsse
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Re: Reinigungsübungen
Damit ich nicht aus der Übung komme, hab ich mir wieder ein paar Stücke zugelegt..
Mal sehen, was hier noch geht.
Martin
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Re: Reinigungsübungen
Mechanisch gereingt..
Aber stellenweise ist das Zeugs so hauchdunn, das Reste zurückbleiben
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