Eine besondere Frau: Julia Domna
Moderator: Homer J. Simpson
Eine besondere Frau: Julia Domna
Das wollte ich immer schon einmal tun: Einen besonderen fred für eine besondere Frau eröffnen, und das hat vielschichtige Gründe:
Erstens war Julchen IMHO die römische Kaiserlady, die im Sinne der heutigen Begriffsdefinition bereits emanzipiert war, zwotens weisen viele zu ihrer erfolgten Prägungen Besonderheiten auf, die man nicht bei jeder x-beliebigen Kaiserfrau findet, drittens möchte ich nicht, dass Julchen im Severer-Sammel-fred untergeht... und viertens bis xxx-tens kommen hier unter Garantie ganz neue Erkenntnisse zutage.
Die Frau des Feldlagers hatte ich schon einmal im Severer-fred vorgestellt http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... er#p311081
Eine schöne Ergänzung habe ich mir vor ein paar Wochen in die Sammlung gelegt... auf gewohnt knappen Schrötling, aber dafür mit dem Lächeln der Mona Lisa, nicht wahr?!
Erstens war Julchen IMHO die römische Kaiserlady, die im Sinne der heutigen Begriffsdefinition bereits emanzipiert war, zwotens weisen viele zu ihrer erfolgten Prägungen Besonderheiten auf, die man nicht bei jeder x-beliebigen Kaiserfrau findet, drittens möchte ich nicht, dass Julchen im Severer-Sammel-fred untergeht... und viertens bis xxx-tens kommen hier unter Garantie ganz neue Erkenntnisse zutage.
Die Frau des Feldlagers hatte ich schon einmal im Severer-fred vorgestellt http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... er#p311081
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- Andicz
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Re: Eine besondere Frau: Julia Domna
Gute Idee!!! Drei Exemplare kann ich beisteuern. Die erste würde ich (so wie deine deine) als freundlich und milde beschreiben. Fast süß
193-211 n.Chr. Iulia Domna
AR Denar, Rom 203 / Durchmesser: 17-18 mm / Gewicht: 2,81 g / RIC IV, Part I, 574
Av: IVLIA AVGVSTA
Drapierte Büste nach rechts
Rv: PIETAS PVBLICA
Pietas links stehend, beide Hände erhebend, Altar zu ihren Füßen
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Re: Eine besondere Frau: Julia Domna
Dieser Thread ist eine gute Idee. Ich werde mich daran beteiligen!
Jochen
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Re: Eine besondere Frau: Julia Domna
Die zweite hingegen würde ich fast als ihre eigene böse und strenge Stiefmutter bezeichnen wollen.
193-211 n.Chr. Iulia Domna
AR Denar, Rom 196-211 / Durchmesser: 18-19 mm / Gewicht: 3,33 g / RIC IV, Part I, 572
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Pietas links stehend, Opfergutschatulle haltend, Altar zu ihren Füßen
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Re: Eine besondere Frau: Julia Domna
.....ein etwas zweifelndes Lächeln, - leicht skeptisch, soll heißen: Darf oder soll ich nun ganz befreit den Anfang eines Lachens (eben ein Lächeln) ausdrücken? Oder ginge das zu weit? Ist eine distinguierte Mimik etwa doch angemessener? - der 1. Frau im Staate? Ich würde es als "sibyllinisches" Lächeln deuten, welches das dahintersteckende Geheimnis nicht erkennen, aber für den Eingeweihten erahnen läßt.
@ n. d.
Ob die Eröffnung eines weiteren freds zur Julia Domna zweckmäßig ist, nachdem bereits vielerlei Beiträge in den Tiefen des 70seitigen Severer- threads versteckt liegen, kann man unerschiedlich beurteilen. So, wie vorgeschlagen, muß man dann halt unter 2 verschiedenen Adressen nach der Dame suchen .... Ein paar Jahre früher hätte das ganz gewiß Sinn gemacht.
Damit mein posting hier nicht ganz bilderlos bleibt, stelle ich Euch mal meinen Ceres-Denar vor, dessen uneinheitliche Deutung des bzw. der von der Dame gehaltenen Szepters oder auch Fackel mich seit langem wenig befriedricht: Diese so bewußt und deutlich auf dem Stab dargestellten stufenweisen Ansätze, wie es scheint von abgeschlagenen Schilfblättern o.ä., einen rohen und ungeglätteten Zustand zeigend, haben so gar nichts mit der Feinheit eines "göttlichen Handwerszeugs" zu tun, (z.B. einem Szepter), und auch das Zweckmäßige einer Fackel vermag ich nicht zu sehen.
Mir drängt sich immer das Bild von Zuckerrohr auf, mit dem Blütenstand an der Spitze (ohne zu wissen, ob dies bereits den Römern bekannt war).
Habt Ihr möglicherweise Argumente für oder gegen eine dieser Möglichkeiten, oder sogar noch andere Deutungen?
Grüße von
drake
@ n. d.
Ob die Eröffnung eines weiteren freds zur Julia Domna zweckmäßig ist, nachdem bereits vielerlei Beiträge in den Tiefen des 70seitigen Severer- threads versteckt liegen, kann man unerschiedlich beurteilen. So, wie vorgeschlagen, muß man dann halt unter 2 verschiedenen Adressen nach der Dame suchen .... Ein paar Jahre früher hätte das ganz gewiß Sinn gemacht.
Damit mein posting hier nicht ganz bilderlos bleibt, stelle ich Euch mal meinen Ceres-Denar vor, dessen uneinheitliche Deutung des bzw. der von der Dame gehaltenen Szepters oder auch Fackel mich seit langem wenig befriedricht: Diese so bewußt und deutlich auf dem Stab dargestellten stufenweisen Ansätze, wie es scheint von abgeschlagenen Schilfblättern o.ä., einen rohen und ungeglätteten Zustand zeigend, haben so gar nichts mit der Feinheit eines "göttlichen Handwerszeugs" zu tun, (z.B. einem Szepter), und auch das Zweckmäßige einer Fackel vermag ich nicht zu sehen.
Mir drängt sich immer das Bild von Zuckerrohr auf, mit dem Blütenstand an der Spitze (ohne zu wissen, ob dies bereits den Römern bekannt war).
Habt Ihr möglicherweise Argumente für oder gegen eine dieser Möglichkeiten, oder sogar noch andere Deutungen?
Grüße von
drake
Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
(Baltzer von Platen/a. Rügen)
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Re: Eine besondere Frau: Julia Domna
Eine gute Idee! Ich finde sowieso, dass für jeden Kaiser & Familie ein eigener Fred sinnvoll wäre, das brächte etwas Struktur ins Forum.
Ich kann auch ein paar beisteuern, hier die erste:
Julia Domna (ca. 170 – 217 AD)
AE As/Dupondius, Rome, 196 – 209
IVLIA AVGVSTA;
Draped bust right
MATER CASTRORVM, SC in exergue;
Julia, diademed and veiled, standing left, sacrificing out of patera over altar and holding caduceus, three standards in front
10,16 gr, 26 mm
RIC IVa, 881; BMC V, 789; C. 121
Ex Friedinger-Pranter Collection. Purchased of Oberstleutnant Voetter, 29.01.1913 for 6 crowns.
Valete
Gabriel
Ich kann auch ein paar beisteuern, hier die erste:
Julia Domna (ca. 170 – 217 AD)
AE As/Dupondius, Rome, 196 – 209
IVLIA AVGVSTA;
Draped bust right
MATER CASTRORVM, SC in exergue;
Julia, diademed and veiled, standing left, sacrificing out of patera over altar and holding caduceus, three standards in front
10,16 gr, 26 mm
RIC IVa, 881; BMC V, 789; C. 121
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Re: Eine besondere Frau: Julia Domna
Also, auf die Deutungsversuche von drake's Stab-Szepter-Fackel bin ich gespannt!
Ein (finde ich) ganz interessantes Stück möchte ich euch noch zeigen. Ich habe es gratis beim Kauf einiger Münzen bei einem netten alten Herrn erhalten. Mich hat's gefreut, denn das Reversmotiv gefällt mir... wenn auch schlecht erkennbar. Vielleicht hat ja noch jemand von euch die reguläre reichsrömische Vorlage parat!
193-211 n.Chr. Iulia Domna
AE Limes Denar / Durchmesser: 17-18 mm / Gewicht: 2,47 g / zu RIC IV, Part I, 577
Av: IVLIA AVGVSTA
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Rv: SAECVLI FELICITAS
Isis Lactans (die stillende Isis) mit Horusknabe auf Knie nach rechts sitzend, setzt linken Fuß auf Prora (Bug), dahinter Puppis (Heck) mit Ruder
Ich darf zitieren:
Die Münze zeigt auf dem Revers die ägyptische Göttin Isis mit dem Horusknaben im Arm und der Legende „SAECVLI FELICITAS“. Isis ist ähnlich der Cybele eine Art Muttergottheit, was durch den Horusknaben an ihrer Brust symbolisiert wird. Der Isiskult war im Reich zeitweilig verboten (der Isis-Kult etablierte sich endgültig unter Kaiser Caligula), doch war er sehr viel weiter verbreitet als der Cybelekult.
Die Isis-Münzen sind eindeutig in einen dynastischen Kontext einzuordnen. Doch ähnlich wie bei den Cybele-Münzen beschränkt sich die Deutung dieser Münzen nicht allein auf die Rolle Iulias als Stammmutter der severischen Dynastie. Die Legende verheißt wiederum glückliche Zeiten und diese natürlich nicht allein für die Herrscherfamilie sondern für das gesamte Reich. Wir sehen Iulia also hier als eine Art Mutter des Reiches.
http://fara.cs.uni-potsdam.de/~niess/mu ... verus.html
Ein (finde ich) ganz interessantes Stück möchte ich euch noch zeigen. Ich habe es gratis beim Kauf einiger Münzen bei einem netten alten Herrn erhalten. Mich hat's gefreut, denn das Reversmotiv gefällt mir... wenn auch schlecht erkennbar. Vielleicht hat ja noch jemand von euch die reguläre reichsrömische Vorlage parat!
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AE Limes Denar / Durchmesser: 17-18 mm / Gewicht: 2,47 g / zu RIC IV, Part I, 577
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Isis Lactans (die stillende Isis) mit Horusknabe auf Knie nach rechts sitzend, setzt linken Fuß auf Prora (Bug), dahinter Puppis (Heck) mit Ruder
Ich darf zitieren:
Die Münze zeigt auf dem Revers die ägyptische Göttin Isis mit dem Horusknaben im Arm und der Legende „SAECVLI FELICITAS“. Isis ist ähnlich der Cybele eine Art Muttergottheit, was durch den Horusknaben an ihrer Brust symbolisiert wird. Der Isiskult war im Reich zeitweilig verboten (der Isis-Kult etablierte sich endgültig unter Kaiser Caligula), doch war er sehr viel weiter verbreitet als der Cybelekult.
Die Isis-Münzen sind eindeutig in einen dynastischen Kontext einzuordnen. Doch ähnlich wie bei den Cybele-Münzen beschränkt sich die Deutung dieser Münzen nicht allein auf die Rolle Iulias als Stammmutter der severischen Dynastie. Die Legende verheißt wiederum glückliche Zeiten und diese natürlich nicht allein für die Herrscherfamilie sondern für das gesamte Reich. Wir sehen Iulia also hier als eine Art Mutter des Reiches.
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Re: Eine besondere Frau: Julia Domna
Bist du dir da ganz sicher, dass das ein Limesdenar ist? Für mich sieht der eher geprägt aus Oder brauche ich eine Brille
Vale
Gabriel
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Re: Eine besondere Frau: Julia Domna
Ich denke schon. Ist zwar nicht mein Gebiet, aber habe mir das von einem Spezi bestätigen lassen. Anhand der knubbeligen Legenden und den restlichen Details wurde ich das auch als richtig empfinden.
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Re: Eine besondere Frau: Julia Domna
Erwähnenswert wäre noch der Hauch von schwachem Silbersud, der in der Hand zu erkennen ist. Auch das würde meines Wissens für einen Limes Denar sprechen.
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Re: Eine besondere Frau: Julia Domna
Hallo drakenumi!
Bei Deiner Ceres handelt es sich bestimmt um eine Fackel. Auf den Provinzialmünzen wird Demeter (Ceres) regelmäßig mit einer Langfackel dargestellt. Bei ihrer Suche nach Persephone (Proserpina) durchstreifte sie die Länder der Erde mit 2 Fackeln in den Händen. Bei den Eleusinischen Mysterien spielen Fackeln eine wichtige Rolle, finden doch entscheidende Teile des Festes in der Nacht statt.
Die Abstufungen sind ein typisches Zeichen der Fackeln, wurden sie doch ursprünglich aus Schilfbündeln hergestellt, die ineinandergesteckt wurden.
Hier ein Beispiel aus Nikopolis, Hristova/Hoeft/Jekov (2012) 8.14.5.4 (diese Münze). Es gibt schönere, aber hier sind die Abstufungen am deutlichsten zu sehen.
Mit freundlichem Gruß
Bei Deiner Ceres handelt es sich bestimmt um eine Fackel. Auf den Provinzialmünzen wird Demeter (Ceres) regelmäßig mit einer Langfackel dargestellt. Bei ihrer Suche nach Persephone (Proserpina) durchstreifte sie die Länder der Erde mit 2 Fackeln in den Händen. Bei den Eleusinischen Mysterien spielen Fackeln eine wichtige Rolle, finden doch entscheidende Teile des Festes in der Nacht statt.
Die Abstufungen sind ein typisches Zeichen der Fackeln, wurden sie doch ursprünglich aus Schilfbündeln hergestellt, die ineinandergesteckt wurden.
Hier ein Beispiel aus Nikopolis, Hristova/Hoeft/Jekov (2012) 8.14.5.4 (diese Münze). Es gibt schönere, aber hier sind die Abstufungen am deutlichsten zu sehen.
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Re: Eine besondere Frau: Julia Domna
Hmm... ich kan mich nicht ganz damit abfinden... Kann gut sein, dass ich falsch liege. Was meinen denn andere Mitglieder dazu?
Zum Metall: Das kann sich auch so verfärben... Silbersud ist aber ehr typisch für spätrömische Münzen...
Vale
Gabriel
Zum Metall: Das kann sich auch so verfärben... Silbersud ist aber ehr typisch für spätrömische Münzen...
Vale
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Re: Eine besondere Frau: Julia Domna
Übrigens habe ich Deine Münze auch, aber mit dem lieblchsten Portrait meiner Sammlung (RIC 546). Auf der zweiten Münze hat sie dagegen starke Ähnlichkeit mit einem der britischen Richter mit ihren Perücken (RIC 388a).
Mit freundlichem Gruß
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Re: Eine besondere Frau: Julia Domna
Hallo, Peter,
das ist natürlich eine total plausible Erklärung, für die ich Dir danke. Das Szepter ist ein für allemal gestrichen!
drake
das ist natürlich eine total plausible Erklärung, für die ich Dir danke. Das Szepter ist ein für allemal gestrichen!
drake
Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
(Baltzer von Platen/a. Rügen)
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Re: Eine besondere Frau: Julia Domna
Hallo, Andicz
nochmal zurück zu Deinem Isis-Denar:
Aber würdest Du dieses Stück einer östlichen Münzstätte zuordnen? Ich sehe es als "echte" römische Münze an.
Auch das "Mobiliar" ringsherum deute ich etwas anders:
Hinter der Iris steht wohl ein Altar, an den ein Ruder gelehnt ist und vor sich setzt sie ihren Fuß auf einen Schiffsbug.
Ich besitze von diesem Typ leider auch nur ein "römisches" Vergleichsstück, aber man kann darauf ganz gut und klar die genannten Objekte sehen:
drake
nochmal zurück zu Deinem Isis-Denar:
Aber würdest Du dieses Stück einer östlichen Münzstätte zuordnen? Ich sehe es als "echte" römische Münze an.
Auch das "Mobiliar" ringsherum deute ich etwas anders:
Hinter der Iris steht wohl ein Altar, an den ein Ruder gelehnt ist und vor sich setzt sie ihren Fuß auf einen Schiffsbug.
Ich besitze von diesem Typ leider auch nur ein "römisches" Vergleichsstück, aber man kann darauf ganz gut und klar die genannten Objekte sehen:
drake
Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
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