Super-Gewinn-Spanne! Ich werde auch Münzhändler!
Ich würde dies gerne mal etwas differenzieter sehen.
Zunächst einmal muß ein Münzhändler einiges an Kapital aufbringen,
um sich solche Münzen zuzulegen.
Dieses dann in Münzen angelegte Kapital bringt zunächst keinen
Zinszuwachs (bei Eigenkapital) bzw. es kostet Zinsen (bei Fremdkapital).
Dann hat der Händler das Risiko - läßt sich die Münze verkaufen oder
bleibt er unter Umständen lange Zeit darauf sitzen.
Währungsgewinne können auch Währungsrisiken sein. / $ zu EURO
Des weiteren übernimmt er als Verkäufer das Risiko, eine gefälschte
Münze zu erwerben.
Inwieweit ein Rückgriff im Falle des sich Herausstellens einer Fälschung auf den Voreigentümer möglich ist, bleibt auch in seiner Risikosphäre.
Dann muß er gute Marktkenntnisse haben und über eine gute, breit gefächerte und zahlungskräftige Kundschaft verfügen.
Dies kann Jahre des Aufbauens eines Kundenstammes zufolge haben.
Dann hat er den Nettoerlös der An-Verkaufsspanne im Regelfall zu versteuern.
Er muß u.U. Auktionen persönlich besuchen, was Zeit und Reisekosten etc. mit sich bringt.
Auch das Anbieten der Münzen zum Verkauf kostet Zeit und u.U. Gebühren.
Und dann möchte er auch noch davon leben.
Von daher für mich abschließend:
Ich habe vor diesem Beruf Respekt und gönne jedem einen ordentlichen
Ertrag wenn er gut und / oder fleißig ist.
Und je höher das Risiko - desto höher sollte auch der Ertrag sein.
......
das war schon zu Zeiten Lehman Brothers so - wenns dann überhaupt einen Ertrag gab....
müpu