Bestimmungshilfe für einen hoffnungslosen (?) Fall...
Bestimmungshilfe für einen hoffnungslosen (?) Fall...
Liebe Münzfreunde
Ich bin Student der Numismatik und Geldgeschichte und bin zurzeit mit einem Fundmünzen-Projekt beschäftigt. Sämtliche Münzen konnte ich bestimmen - nur eine wirft, meines Erachtens, nur Fragezeichen auf.
Weiss jemand von Euch, wer diese Münzen prägen liess? Oder weiss jemand, in welche Richtung ich suchen soll? Ich wäre Euch sehr, sehr dankbar - für jeden Tipp!
Auf der Vorderseite sehe ich eine Mitra - auf der Rückseite ein dreitürmiges Gebäude (Kirche?), darunter eine Art Fluss oder Flussbrücke...
Lieber Gruss
Pablo
Ich bin Student der Numismatik und Geldgeschichte und bin zurzeit mit einem Fundmünzen-Projekt beschäftigt. Sämtliche Münzen konnte ich bestimmen - nur eine wirft, meines Erachtens, nur Fragezeichen auf.
Weiss jemand von Euch, wer diese Münzen prägen liess? Oder weiss jemand, in welche Richtung ich suchen soll? Ich wäre Euch sehr, sehr dankbar - für jeden Tipp!
Auf der Vorderseite sehe ich eine Mitra - auf der Rückseite ein dreitürmiges Gebäude (Kirche?), darunter eine Art Fluss oder Flussbrücke...
Lieber Gruss
Pablo
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Re: Bestimmungshilfe für einen hoffnungslosen (?) Fall...
Also auf jeden Fall steht dein Vorderseitenbild auf dem Kopf. Es müsste ein Bischof mit einer zweispitzigen Mitra dargestellt sein. Für mich sieht es wie ein Beischlag aus dem Friesacher Raum aus. Leider habe ich momentan den CNA I nicht zur Hand. Allerdings dürfte das Vorbild der Typ CNA Ca10 gewesen sein.
- Brakti1
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Re: Bestimmungshilfe für einen hoffnungslosen (?) Fall...
Hallo,
ich würde die Münze erst einmal mit Zitronensäure oder einem Reinigungsbad säubern.
Nach der Reinigung sind die Konturen besser zu erkennen und die einfacher und sicherer zu bestimmen.
Viele Grüße
ich würde die Münze erst einmal mit Zitronensäure oder einem Reinigungsbad säubern.
Nach der Reinigung sind die Konturen besser zu erkennen und die einfacher und sicherer zu bestimmen.
Viele Grüße
Re: Bestimmungshilfe für einen hoffnungslosen (?) Fall...
Also, auf Numismatiker/-innen ist wirklich Verlass... Das ging ja prompt! Vielen, vielen Dank!
Gewicht: 0.20 g
Durchmesser: 13.2 mm
Ja, entschuldige, das Foto ist auf dem Kopf...
Gewicht: 0.20 g
Durchmesser: 13.2 mm
Ja, entschuldige, das Foto ist auf dem Kopf...
Re: Bestimmungshilfe für einen hoffnungslosen (?) Fall...
Ich bin euren Tipps nachgegangen und es sieht ein bisschen düster aus...
Ich kann zwar langsam erkennen, was darauf zu sehen ist (Vs.: Bischof von vorn, mit Mitra; das "Dreieck" ist sein Gewand; Rs.: dreitürmiges Gebäude über zwei konzentrischen Kreisbogen), aber woher das Stück stammt, ist mir immer noch schleierhaft.
Ich tendiere langsam zum Raum Köln-Westfalen-Osnabrück und vermute die 1. Hälfte 13. Jh. - sicher bin ich mir aber überhaupt nicht... Ich glaube, es handelt sich um einen Vierling...
Kann sich jemand mit meiner Annahme anfreunden oder widerlegen? Beides ist erwünscht...
Ich kann zwar langsam erkennen, was darauf zu sehen ist (Vs.: Bischof von vorn, mit Mitra; das "Dreieck" ist sein Gewand; Rs.: dreitürmiges Gebäude über zwei konzentrischen Kreisbogen), aber woher das Stück stammt, ist mir immer noch schleierhaft.
Ich tendiere langsam zum Raum Köln-Westfalen-Osnabrück und vermute die 1. Hälfte 13. Jh. - sicher bin ich mir aber überhaupt nicht... Ich glaube, es handelt sich um einen Vierling...
Kann sich jemand mit meiner Annahme anfreunden oder widerlegen? Beides ist erwünscht...

Re: Bestimmungshilfe für einen hoffnungslosen (?) Fall...
Das Soester Zeichen ist bis ins 14. Jh. eine Art Schleife oder ein Gerstenkorn... Das Zeichen im Torbogen sieht eher aus wie ein Hochrechteck...
- Locnar
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Re: Bestimmungshilfe für einen hoffnungslosen (?) Fall...
hy,
schau doch mal hier_ http://www.soestermuenzen.de/index.php?pcid=22&pdid=58
schau doch mal hier_ http://www.soestermuenzen.de/index.php?pcid=22&pdid=58
Gruß
Locnar
Locnar
Re: Bestimmungshilfe für einen hoffnungslosen (?) Fall...
Die Internetseite ist sehr gut; es hat zwar ähnliche Stücke, aber keines passt so richtig... Ich glaube, das Hochrechteck unter dem Torbogen könnte man als Soester Zeichen interpretieren. Könnte "mein" Stück (vgl. Foto oben) unter Heinrich I. von Molenark geprägt worden sein?
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