Hallo,
damit die Preise steigen, muss die Nachfrage bei den Sammlern stimmen. Und im Vergleich zur Sammlerzahl sollte die Auflagezahl möglichst klein sein
Es hilft also nichts, wenn du zB deutsche Pfennige von 1950 zusammenträgst, mit 292 Mio Stück sind/waren die zu häufig. Ebenso bringt es nichts, wenn du exotische Gedenkprägungen mit Auflage von 500 oder 1000 Stück kaufst (weil es nur weltweit 300 Sammler für das exotische Gebiet gibt).
Du könntest zB ältere 10 DM- oder 10-€-Gedenkmünzen zusammentragen und darauf hoffen, dass der Silberpreis steigt (Das Risiko ist gering, denn den Nennwert von 10 € bekommst du immer zurück). Oder du kaufst 100-€-Gedenkmünzen und hoffst auf steigende Goldpreise. Die Hunderter gibt es aber nie zum Nominalwert.
Dritte Möglichkeit: Eigene Marktbeobachtungen auf ebay und Münzbörsen... Preise, Auflagezahlen von Neuerscheinungen vergleichen und dann ZOCKEN: kaufen und auf steigende Preise hoffen. Und dann musst du immer überlegen, ob du bei 10%, 25 % oder bei 50% Gewinn verkaufst... denn Moden können sich auch ändern und die Preise wieder fallen.
Wenn es sichere und konkrete Ideen gäbe, müssten die Münzsammler alle nicht arbeiten gehen

(Und sie würden diese Tips nicht im Internet für jeden lesbar vorstellen

).
Wenn du bereit bist, viel Zeit, Geduld und Wissen einzusetzen, kann sich das finanziell lohnen. Wenn du "nur" hin und wieder ein paar Münzen kaufen und Hinlegen willst mit der Hoffnung, dass die "irgendwann später" mehr wert sind, würde ich eher zu klassischen Anlagemünzen raten.
Schöne Grüße,
MR