Liebe Münzforisten,
mein Thema wäre eigentlich im Gästeforum ganz gut aufgehoben. Seit der Anmeldung sehe ich da allerdings keine Möglichkeit mehr ein Thema zu erstellen. Vielleicht bin ich auch hier richtig.
Aus einem Nachlass habe ich die abgebildeten Münzen bei denen ich mich frage, wie man den Goldgehalt ermittelt (und ob überhaupt Gold).
Auf der britischen Münze steht ja eine Unze Feingold. Das würde ich einfach mal glauben. Bei der Siemens Jubiläumsmünze war ich unsicher, habe jetzt am Rand aber doch eine Punze 900 gefunden.
Unklar ist mir, wie man die Münzen der Sparkasse bestimmt? Hier finde ich keinen Hinweis auf eine Punze. Die Tatsache, dass es das gleiche Motiv in unterschiedlichen Größen gibt könnte daran liegen, dass man Kunden unterschiedliche Werte anbieten wollte. Auch sind sie goldmünzentypisch verschweißt. Ein richtig toller Belegt für die Echtheit ist das natürlich alles nicht. Wie kann ein Käufer wissen was er hier kauft? Und was sie genau wiegen ohne die Verpackung zu entfernen?
https://i.postimg.cc/6wc2SjtR/gold1a.jpg
https://i.postimg.cc/1s4tdyWh/gold1b.jpg
BTW: Die Bilder konnte ich nicht hochladen weil zu groß. Bei 186kB habe ich aufgegeben und vermute, dass es einen anderen Grund hat.
Grüße,
Thomas
Wie Echtheit/Gehalt von Goldmünzen bestimmen?
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Re: Wie Echtheit/Gehalt von Goldmünzen bestimmen?
Hallo Thomas,
bei 186 kB warst Du schon in der richtigen Richtung, die Bildgröße ist auf 150 kB beschränkt.
Bei der englischen Unze kannst Du einmal nachwiegen, wenn das Gewicht passt, ist die Wahrscheinlichkeit schon SEHR hoch, dass das Stück echt ist.
Der Rest sind keine Münzen, sondern Medaillen. Da kann jeder Hersteller machen, was er will. Auf der anderen Seite gibt es kaum echte Sammler für solche Produkte, das haben eher heimatgeschichtlich interessierte Bankkunden mitgenommen. Wenn eine Medaille mit 900 punziert ist, ist die Chance sehr hoch, dass auch 900er Gold verwendet wurde. Einfach auspacken, abwiegen (lassen) und dem nächstbesten seriösen Edelmetallankäufer zum Einschmelzen verkaufen.
Schöne Grüße
MR
bei 186 kB warst Du schon in der richtigen Richtung, die Bildgröße ist auf 150 kB beschränkt.
Bei der englischen Unze kannst Du einmal nachwiegen, wenn das Gewicht passt, ist die Wahrscheinlichkeit schon SEHR hoch, dass das Stück echt ist.
Der Rest sind keine Münzen, sondern Medaillen. Da kann jeder Hersteller machen, was er will. Auf der anderen Seite gibt es kaum echte Sammler für solche Produkte, das haben eher heimatgeschichtlich interessierte Bankkunden mitgenommen. Wenn eine Medaille mit 900 punziert ist, ist die Chance sehr hoch, dass auch 900er Gold verwendet wurde. Einfach auspacken, abwiegen (lassen) und dem nächstbesten seriösen Edelmetallankäufer zum Einschmelzen verkaufen.
Schöne Grüße
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: Wie Echtheit/Gehalt von Goldmünzen bestimmen?
Die anderen beiden sind übrigens auch punziert, in der Stadtansicht jeweils ganz links am Rand (986 ?).
MR
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
Re: Wie Echtheit/Gehalt von Goldmünzen bestimmen?
stimmt, da ist eine Punze. Donnerwetter 
Danke für den Hinweis.
Vielleicht meine bisherigen Erfahrung zum Thema Gold verkaufen: Einen seriösen niedergelassenen Händler habe ich bisher nicht gefunden. Nun ja, nicht jeder der einen Gewinn machen will ist zwingend unseriös, aber die Abschläge die man in Kauf nehmen müsste sind meist massiv. Die besten Erfahrungen habe ich gemacht Stücke lokal an Privat per Anzeigen zu verkaufen.

Danke für den Hinweis.
Vielleicht meine bisherigen Erfahrung zum Thema Gold verkaufen: Einen seriösen niedergelassenen Händler habe ich bisher nicht gefunden. Nun ja, nicht jeder der einen Gewinn machen will ist zwingend unseriös, aber die Abschläge die man in Kauf nehmen müsste sind meist massiv. Die besten Erfahrungen habe ich gemacht Stücke lokal an Privat per Anzeigen zu verkaufen.
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