Wie Sammelt man richtig
Moderator: Homer J. Simpson
- cucci
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Wie Sammelt man richtig
Eine Frage in die Runde
Es gibt viele arten von Sammeln. Jedoch frage ich mich, welche die beste art für mich ist. Um mir ein besseres Bild zu machen oder ein paar Ideen zu Sammeln frage ich euch wie Ihr eure Sammlung Gestaltet.
Zum Beispiel:
Alle Münzen vom Ende der Republik und der Anfang des Keiserreiches.
Nur die Denare oder Sesterze oder Aureus....
Immer eine Gruppierung von jedem Heerscher / Keiser , Denar, Sesterz, Asse...
Aller Römischen Münzen im Allgemeinen
e.c.c..
Was ich wichtig finde ist, dass ich sehr auf die Erhaltung und Seltenheit und gefallen des Münzbildes schaue
Gruss Cucci
Alle Münzen von einem Herscher/ Keiser
Es gibt viele arten von Sammeln. Jedoch frage ich mich, welche die beste art für mich ist. Um mir ein besseres Bild zu machen oder ein paar Ideen zu Sammeln frage ich euch wie Ihr eure Sammlung Gestaltet.
Zum Beispiel:
Alle Münzen vom Ende der Republik und der Anfang des Keiserreiches.
Nur die Denare oder Sesterze oder Aureus....
Immer eine Gruppierung von jedem Heerscher / Keiser , Denar, Sesterz, Asse...
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Alle Münzen von einem Herscher/ Keiser
Ich bin immer auf der suche nach Italienischen Lire 1900-2001 und Römischen, Grichischen Münzen..Bevorzuge Denare und Münzen der fundorte Schweiz und Süditalien..
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- Peter43
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@Cucci:
Also, Du stellst ja Fragen Wie soll man die denn beantworten? Ich kann mal erzählen, wie es bei mir war. Aber das ist kein Beispiel für Konsequenz und Vorbildlichkeit. Insbesondere deswegen, weil jederzeit verschiedenartige Gründe miteinander streiten.
Abgesehen davon, daß ich schon immer Interesse an Geschichte und insbesondere auch an antiker Geschichte hatte, kam ich zum Münzsammeln wie die berühmte Jungfrau zum Kind. Ich weiß nicht mehr genau wann (vielleicht 1991), da war ich auf einem Kongreß in Köln und kam an einem Münzgeschäft auf dem 'Alter Markt' vorbei. Da mir einfiel, daß Köln eine alte römische Kaiserzeit gewesen war, trat ich ein, um mir ein 'Souvenir' mitzubringen. Das war meine erste römische Münze Viel später stellte sich zudem heraus, daß es eine ganz seltenes As von Claudius war.
Mein Ziel war zunächst - ich glaube, daß geht vielen so - von jedem der römischen Kaiser eine Münze zu bekommen. Das ist natürlich nicht möglich, wie ich bald merkte. Und dann gab es Themen, die mich besonders interessierten. Das waren z.B. Münzen mit Beziehungen zu den Germanen. Dann hatte ich eine Broschüre in die Hand bekommen über den Typ FEL TEMP REPARATIO. Der war so begeisternd, daß ich mir verschiedene Münzen zu diesem Thema zulegte. Das hatte auch den Vorteil, daß diese Münzen ziemlich billig sind. Als die Sammlung weiter wuchs, dachte ich mir, sie könnte ja auch eine Art von finanzieller Anlage sein. Deshalb habe ich mir inzwischen einige teurere Goldmünzen zugelegt.
Heute sammle ich ziemlich bunt durcheinander, oft auch von Augenblickseingebungen motiviert, allerdings nur Münzen aus der Kaiserzeit (obwohl ich auch einige aus der Zeit des Bürgerkriegs nach dem Tod Cäsars habe). Das sind insbesondere historisch interessante Münzen, seltenere Ausgaben, Münzen, die etwas besonderes haben - sei es ein unüblicheres Portrait oder eine seltenere Legende -, oder einfach Münzen, die hübsch sind und mir gefallen. Was ich aber für sehr wichtig halte: Ich besorge mir in der Regel möglichst viel Information über jede einzelne Münze, numismatisch, historisch und kunstgeschichtlich. Ich habe es eben mal überschlagen: Ich habe ca. 8% des gesamten für Münzen ausgegebenen Geldes für Literatur ausgegeben.
Mit freundlichem Gruß
Also, Du stellst ja Fragen Wie soll man die denn beantworten? Ich kann mal erzählen, wie es bei mir war. Aber das ist kein Beispiel für Konsequenz und Vorbildlichkeit. Insbesondere deswegen, weil jederzeit verschiedenartige Gründe miteinander streiten.
Abgesehen davon, daß ich schon immer Interesse an Geschichte und insbesondere auch an antiker Geschichte hatte, kam ich zum Münzsammeln wie die berühmte Jungfrau zum Kind. Ich weiß nicht mehr genau wann (vielleicht 1991), da war ich auf einem Kongreß in Köln und kam an einem Münzgeschäft auf dem 'Alter Markt' vorbei. Da mir einfiel, daß Köln eine alte römische Kaiserzeit gewesen war, trat ich ein, um mir ein 'Souvenir' mitzubringen. Das war meine erste römische Münze Viel später stellte sich zudem heraus, daß es eine ganz seltenes As von Claudius war.
Mein Ziel war zunächst - ich glaube, daß geht vielen so - von jedem der römischen Kaiser eine Münze zu bekommen. Das ist natürlich nicht möglich, wie ich bald merkte. Und dann gab es Themen, die mich besonders interessierten. Das waren z.B. Münzen mit Beziehungen zu den Germanen. Dann hatte ich eine Broschüre in die Hand bekommen über den Typ FEL TEMP REPARATIO. Der war so begeisternd, daß ich mir verschiedene Münzen zu diesem Thema zulegte. Das hatte auch den Vorteil, daß diese Münzen ziemlich billig sind. Als die Sammlung weiter wuchs, dachte ich mir, sie könnte ja auch eine Art von finanzieller Anlage sein. Deshalb habe ich mir inzwischen einige teurere Goldmünzen zugelegt.
Heute sammle ich ziemlich bunt durcheinander, oft auch von Augenblickseingebungen motiviert, allerdings nur Münzen aus der Kaiserzeit (obwohl ich auch einige aus der Zeit des Bürgerkriegs nach dem Tod Cäsars habe). Das sind insbesondere historisch interessante Münzen, seltenere Ausgaben, Münzen, die etwas besonderes haben - sei es ein unüblicheres Portrait oder eine seltenere Legende -, oder einfach Münzen, die hübsch sind und mir gefallen. Was ich aber für sehr wichtig halte: Ich besorge mir in der Regel möglichst viel Information über jede einzelne Münze, numismatisch, historisch und kunstgeschichtlich. Ich habe es eben mal überschlagen: Ich habe ca. 8% des gesamten für Münzen ausgegebenen Geldes für Literatur ausgegeben.
Mit freundlichem Gruß
Omnes vulnerant, ultima necat.
- cucci
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@Peter43
Ich habe mit den Denaren Angefangen zu Sammeln. Zu erst die aus der Republik und auch die des Keiserreiches...Der Denar faszinieren mich da sie zu den meist verwendeten Geldwährung galten...Doch ich bin mir nicht sicher ob ich nicht einen Fehler mache, in dem ich mich zu fest auf etwas Fixiere.
Ich finde es sehr Interessant, die verschiedenen Motivationen und Sammelhindergründe der verschieden Menschen zu diskutieren...
Gruss Cucci
Ich habe mit den Denaren Angefangen zu Sammeln. Zu erst die aus der Republik und auch die des Keiserreiches...Der Denar faszinieren mich da sie zu den meist verwendeten Geldwährung galten...Doch ich bin mir nicht sicher ob ich nicht einen Fehler mache, in dem ich mich zu fest auf etwas Fixiere.
Ich finde es sehr Interessant, die verschiedenen Motivationen und Sammelhindergründe der verschieden Menschen zu diskutieren...
Gruss Cucci
Ich bin immer auf der suche nach Italienischen Lire 1900-2001 und Römischen, Grichischen Münzen..Bevorzuge Denare und Münzen der fundorte Schweiz und Süditalien..
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http://www.wildwinds.com/coins/greece/calabria/uxentum/i.html
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- Herr Sharif
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Wie sammle ich richtig?
Eine schöne Frage. Mache es so wie ich, ich bereue nichts!
Der Anfang war ganz einfach: Für mühsam vom Taschengeld abgesparte 10 DM wollte ich die "älteste Münze". Ich ging damals – ich war so etwa 15 Jahre alt – zur Münzhandlung in unserer Kreisstadt und Herr Ritter (damals noch in Recklinghausen) verkaufte mir einen ziemlich abgeriebenen Antoninian des Probus.
Als leidenschaftlicher Leser kam mir dann irgendwann Robert Graves "Ich, Claudius Kaiser und Gott" vor die Brille. Um die Geschichte "erfassbar" zu machen, kaufte ich mir ein As des Claudius. Danach vergingen einige Jahre, bis ich Lion Feuchtwangers "Josephus-Trilogie" las. Die Geschichte faszinierte mich. Als ein authentisches Artefakt aus der Zeit erstand ich daraufhin einen "Judae-Denar" Vespasians.
Inzwischen gibts schon einige Römer mehr in meiner Sammlung, aber meistens sind es Münzen, mit denen ich eine ganz spezielle "Geschichts"-Geschichte verbinde. (Deshalb finde ich auch den "Historische Münzen"-Thread http://www.numismatikforum.de/ftopic6900.html sehr interessant.)
Mit anderen Worten: Ich sammle eigentlich völlig unsystematisch, einfach nach Lust und Laune, egal welches Nominal oder woher der Römer kommt (von meinem derzeitigem Favoriten Elagabal gibts die schönstens Portraits z.B. auf Provinzmünzen).
Zur Zeit hat mich – wie gesagt – Elagabal gepackt. Nach der Lektüre Louis Couperus' "Heliogabal" und Antonin Artauds "Heliogabal oder der Anarchist auf dem Thron" halte ich ständig ausschau nach Münzen der Familie aus Emesa.
Gruß, Sharif
Eine schöne Frage. Mache es so wie ich, ich bereue nichts!
Der Anfang war ganz einfach: Für mühsam vom Taschengeld abgesparte 10 DM wollte ich die "älteste Münze". Ich ging damals – ich war so etwa 15 Jahre alt – zur Münzhandlung in unserer Kreisstadt und Herr Ritter (damals noch in Recklinghausen) verkaufte mir einen ziemlich abgeriebenen Antoninian des Probus.
Als leidenschaftlicher Leser kam mir dann irgendwann Robert Graves "Ich, Claudius Kaiser und Gott" vor die Brille. Um die Geschichte "erfassbar" zu machen, kaufte ich mir ein As des Claudius. Danach vergingen einige Jahre, bis ich Lion Feuchtwangers "Josephus-Trilogie" las. Die Geschichte faszinierte mich. Als ein authentisches Artefakt aus der Zeit erstand ich daraufhin einen "Judae-Denar" Vespasians.
Inzwischen gibts schon einige Römer mehr in meiner Sammlung, aber meistens sind es Münzen, mit denen ich eine ganz spezielle "Geschichts"-Geschichte verbinde. (Deshalb finde ich auch den "Historische Münzen"-Thread http://www.numismatikforum.de/ftopic6900.html sehr interessant.)
Mit anderen Worten: Ich sammle eigentlich völlig unsystematisch, einfach nach Lust und Laune, egal welches Nominal oder woher der Römer kommt (von meinem derzeitigem Favoriten Elagabal gibts die schönstens Portraits z.B. auf Provinzmünzen).
Zur Zeit hat mich – wie gesagt – Elagabal gepackt. Nach der Lektüre Louis Couperus' "Heliogabal" und Antonin Artauds "Heliogabal oder der Anarchist auf dem Thron" halte ich ständig ausschau nach Münzen der Familie aus Emesa.
Gruß, Sharif
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Ich begann mit Österreich, 1. und 2. Republik.
Dann kam Kaiser Franz Josef dazu, dann die Habsburger, dann das Mittelalter. Wiener Pfennige, Friesacher, Tiroler etc.
Mit der Zeit wurde mir das Sammelgebiet aber zu gross und unüberschaubarer.
Im RDR schränkte ich mich dann auf Kaiser Leopold I ein.
Nun durch Münzfreunde (wie nike, goro, antoninus uvm) kam ich auch zur Antike. Ich suchte mir einen Kaiser heraus. Severus Alexander. Dort faszinieren mich am meisten die Provinzialprägungen. Natürlich werden wenn es meine Geldtasche erlaubt auch alle anderen Münzen von ihm (ausser die Güldenen) gesammelt.
Durch meine zweite Leidenschaft kam ich dann zum Bogenschiessen! Siehe da es gibt wunderschöne Antike Gepräge mit einer Darstellung eines Bogen, Bogenschützen und dergl. ----> Mein 3. Sammelgebiet also!
So dies ist meine kurz umrissene Geschichte!
Dann kam Kaiser Franz Josef dazu, dann die Habsburger, dann das Mittelalter. Wiener Pfennige, Friesacher, Tiroler etc.
Mit der Zeit wurde mir das Sammelgebiet aber zu gross und unüberschaubarer.
Im RDR schränkte ich mich dann auf Kaiser Leopold I ein.
Nun durch Münzfreunde (wie nike, goro, antoninus uvm) kam ich auch zur Antike. Ich suchte mir einen Kaiser heraus. Severus Alexander. Dort faszinieren mich am meisten die Provinzialprägungen. Natürlich werden wenn es meine Geldtasche erlaubt auch alle anderen Münzen von ihm (ausser die Güldenen) gesammelt.
Durch meine zweite Leidenschaft kam ich dann zum Bogenschiessen! Siehe da es gibt wunderschöne Antike Gepräge mit einer Darstellung eines Bogen, Bogenschützen und dergl. ----> Mein 3. Sammelgebiet also!
So dies ist meine kurz umrissene Geschichte!

- cucci
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@ Sharif
Ich finde deine art und weise zu Sammeln Sehr Interessant..
Du hast die Historische Münzen- Thread angesprochen... Da bin ich schon seit einiger zeit auf Ausschau einer Münze, jedoch fast erfolglos.
Habe nur eine dieser Münze gefunden unter:
http://www.muenzen-ritter.com/shop/?VID ... .-19+n.Chr.
Doch für diesen Preis versuche ich eine zu finden die etwas Schöner ist...
Gruss Cucci
Ich finde deine art und weise zu Sammeln Sehr Interessant..
Du hast die Historische Münzen- Thread angesprochen... Da bin ich schon seit einiger zeit auf Ausschau einer Münze, jedoch fast erfolglos.
Habe nur eine dieser Münze gefunden unter:
http://www.muenzen-ritter.com/shop/?VID ... .-19+n.Chr.
Doch für diesen Preis versuche ich eine zu finden die etwas Schöner ist...
Gruss Cucci
Ich bin immer auf der suche nach Italienischen Lire 1900-2001 und Römischen, Grichischen Münzen..Bevorzuge Denare und Münzen der fundorte Schweiz und Süditalien..
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- cucci
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Bei mir fing alles an, als ich 5 Jahre alt war, jedoch die erste Münze Kaufte ich mir erst als ich 20 Jahre alt war...
Ich bin Doppelbürger, halb Schweizer- halb Italiener. Da ich in der Schweiz nähe Augusta Raurica wohne, hat mich die Römische Geschichte früh gepackt.. Als ich dann in den Ferien in meine Heimat Süditalien ging, fand ich heraus das, dass Dorf sehr antike wurzeln hat. Und somit fing ich an beide Geschichte Schweiz-Italien kennen zu lernen. Doch ich hatte keine Ahnung dass man Römische Münzen kaufen kann, da ich sie nur in den Museen gesehen habe.
Mit 19-20 kaufte ich mir dann ein Lot ungereinigte Röm. Münzen und reinigte sie...das war der Anfang.
Gruss Cucci
Ich bin Doppelbürger, halb Schweizer- halb Italiener. Da ich in der Schweiz nähe Augusta Raurica wohne, hat mich die Römische Geschichte früh gepackt.. Als ich dann in den Ferien in meine Heimat Süditalien ging, fand ich heraus das, dass Dorf sehr antike wurzeln hat. Und somit fing ich an beide Geschichte Schweiz-Italien kennen zu lernen. Doch ich hatte keine Ahnung dass man Römische Münzen kaufen kann, da ich sie nur in den Museen gesehen habe.
Mit 19-20 kaufte ich mir dann ein Lot ungereinigte Röm. Münzen und reinigte sie...das war der Anfang.
Gruss Cucci
Zuletzt geändert von cucci am So 01.05.05 13:20, insgesamt 1-mal geändert.
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- Pscipio
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Bei mir stand immer schon die Geschichte im Zentrum meines Denkens. Schon mit sieben oder acht Jahren, so erzählte mir meine Mutter später, sei ich beim Arzt, tief in ein Büchlein über die Römer versunken, gesessen und habe nicht bemerkt, dass er mich verabschieden wollte. Daraufhin habe der Azrt gemeint: "Der wird mal Professor!"
Eine Sache, an die ich mich selber noch erinnern kann, war, als ich etwa im gleichen Alter mit Stöckchen und Steinchen in unserem Garten ein 2D-Modell eines Hauses mit Auto nachbildete und danach so tief wie möglich in der Erde vergrub, dies in der Hoffnung, die Archäologen der Zukunft würden das Modell irgendwann finden und daraus schliessen können, wie man im 20. Jahrhundert gelebt hat... Jaja, die Kinderphantasie!
Seit ich achtzehn bin, studiere ich nun Geschichte an der Uni Bern. Ich besuchte im ersten Jahr eine Hilfswissenschaftliche Übung über die Numismatik bei Prof. Szidat mit dem Schwerpunkt "kleinasiatische Provinzialprägungen". Richtig gepackt hat mich das Thema aber erst, als ich bei eBay meine ersten Römer erstanden habe, zu Beginn natürlich die obligaten Gereinigten/Ungereinigten, von denen ich aber bald genug hatte (aus Gründen, die wohl jeder verstehen kann). Anfangs überlegte ich mir oft, auf welches Sammelgebiet ich mich konzentrieren sollte, z.B. auf einen einzelnen Kaiser oder von möglichst vielen Kaisern eine Münze zu besitzen etc. Schliesslich merkte ich aber, dass dies, jedenfalls für mich, der völlig falsche Ansatz war. Seither sammle ich einfach nach Gefallen und Interesse. Ich kaufe eine Münze, weil sie mich an spezielle historische Gegebenheiten erinnert oder sie besonders selten ist, meistens jedoch aufgrund persönlichen Gefallens. So gibt es nun in meiner noch bescheidenen Sammlung spätrömische Folles, Sesterzen, Denare, Antoniniane, Provinzialmünzen etc. Eine kleine (eher grosse) Schwäche habe ich allerdings für interessante Fehl-, Doppel- und Überprägungen, von denen ich schon eine Reihe besitze.
Ja, das wär so meine Story. Ich glaube aber, die meisten von uns haben ihre Geschichte schon mal in irgendeinem Thread erzählt...
Gruss, Pscipio

Seit ich achtzehn bin, studiere ich nun Geschichte an der Uni Bern. Ich besuchte im ersten Jahr eine Hilfswissenschaftliche Übung über die Numismatik bei Prof. Szidat mit dem Schwerpunkt "kleinasiatische Provinzialprägungen". Richtig gepackt hat mich das Thema aber erst, als ich bei eBay meine ersten Römer erstanden habe, zu Beginn natürlich die obligaten Gereinigten/Ungereinigten, von denen ich aber bald genug hatte (aus Gründen, die wohl jeder verstehen kann). Anfangs überlegte ich mir oft, auf welches Sammelgebiet ich mich konzentrieren sollte, z.B. auf einen einzelnen Kaiser oder von möglichst vielen Kaisern eine Münze zu besitzen etc. Schliesslich merkte ich aber, dass dies, jedenfalls für mich, der völlig falsche Ansatz war. Seither sammle ich einfach nach Gefallen und Interesse. Ich kaufe eine Münze, weil sie mich an spezielle historische Gegebenheiten erinnert oder sie besonders selten ist, meistens jedoch aufgrund persönlichen Gefallens. So gibt es nun in meiner noch bescheidenen Sammlung spätrömische Folles, Sesterzen, Denare, Antoniniane, Provinzialmünzen etc. Eine kleine (eher grosse) Schwäche habe ich allerdings für interessante Fehl-, Doppel- und Überprägungen, von denen ich schon eine Reihe besitze.
Ja, das wär so meine Story. Ich glaube aber, die meisten von uns haben ihre Geschichte schon mal in irgendeinem Thread erzählt...
Gruss, Pscipio
Nata vimpi curmi da.
Tja!Schöne Frage!
Da ich immer sehr unentschlossen bin,und am liebsten alle haben möchte,sieht es in meinem Album recht wüst aus!Ich tendiere aber zur Römischen Kaiserzeit!Da gibts natürlich viele Sammelgebiete!Kann mich halt nicht entscheiden ob Sesterzen,Denare,Antoniane oder doch dann Severer oder Provinzialprägungen!
Da ich nun 1Woche Urlaub habe,werd ich mal mein Album beiseite nehmen und mal ein wenig Ordnung schaffen!
Da ich immer sehr unentschlossen bin,und am liebsten alle haben möchte,sieht es in meinem Album recht wüst aus!Ich tendiere aber zur Römischen Kaiserzeit!Da gibts natürlich viele Sammelgebiete!Kann mich halt nicht entscheiden ob Sesterzen,Denare,Antoniane oder doch dann Severer oder Provinzialprägungen!
Da ich nun 1Woche Urlaub habe,werd ich mal mein Album beiseite nehmen und mal ein wenig Ordnung schaffen!
Wenn A für Erfolg steht lautet die Formel A=x+y+z. x steht für Arbeit,y für Muße und z heißt Mund halten (Albert Einstein)
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Ich habe mal mit ausländischem Kleingeld und BRD-Gedenkmünzen angefangen. Als ich in der Schule Lateinunterricht bekam, habe ich mich für römische Geschichte interessiert und angefangen, römische Münzen der Kaiserzeit zu sammeln. Mein erste war ein Antoninian von Gallienus für 30,-- DM, welch Errungenschaft! Mein Sammelziel ist heute: von jedem gängigen Kaiser mindestens einmal jedes Nominal (außer den Goldmünzen), von den seltenen mindestens eine Münze. Gängig endet bei mir bei ca. 200,-- Euro, danach fangen die Seltenheiten an - alles sehr subjektiv. Ich brauche Bewegung in meiner Sammlung und spare nicht ein ganzes Jahr lang, um mir dann einen Otho in schlechter Erhaltung kaufen zu können. Mittlerweile habe ich ca. 350 Römer in durchweg mindestens "ss", und mir fehlen nur noch ca. 10 Kaiser, so die Kaliber Otho, Pertinax, Didius Julianus, Laelianus u.ä. Ich komme gerade von der Hannoverschen Münzbörse und habe drei Lücken schließen können: Einen Sesterz von Domitian und ein As und ein Dupondius von Maximinus Thrax.
- cucci
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@Fridericus
Ich hätte gerne von dir gewusst wie du die münzen ordnen tust.
Ich meine als du angefangen hast, dachtest du nie das du mal so viele münzen hättest.
Hast du für jeden Kaiser eine Seite in deinem Münzalbum freigelassen oder wie hast du es eingeteilt?
Gruss Cucci
Ich hätte gerne von dir gewusst wie du die münzen ordnen tust.
Ich meine als du angefangen hast, dachtest du nie das du mal so viele münzen hättest.
Hast du für jeden Kaiser eine Seite in deinem Münzalbum freigelassen oder wie hast du es eingeteilt?
Gruss Cucci
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Hallo Cucci,
ich benutze BEBA-Münzkästen. Ich lasse dabei für jeden Kaiser 1 bis 2 Reihen auf den Schubern frei. Wenn dieses "Kontingent" überschritten ist, muss ich eben umsortieren - viel Arbeit, aber das macht ja eigentlich auch Spaß.
Faktisch ist auf jedem Schuber nur ca. 70 % belegt, aber ich finde, das sieht eigentlich ganz gut aus.
Vielleicht noch ein Nachtrag: Ich habe meine Sammlung auch auf Kaiserfrauen und -kinder ausgedehnt, sofern diese erschwinglich sind. Das erweitert den verfügbaren Kreis ganz erheblich.
ich benutze BEBA-Münzkästen. Ich lasse dabei für jeden Kaiser 1 bis 2 Reihen auf den Schubern frei. Wenn dieses "Kontingent" überschritten ist, muss ich eben umsortieren - viel Arbeit, aber das macht ja eigentlich auch Spaß.
Faktisch ist auf jedem Schuber nur ca. 70 % belegt, aber ich finde, das sieht eigentlich ganz gut aus.
Vielleicht noch ein Nachtrag: Ich habe meine Sammlung auch auf Kaiserfrauen und -kinder ausgedehnt, sofern diese erschwinglich sind. Das erweitert den verfügbaren Kreis ganz erheblich.
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Gruß an die Freunde römischer Münzen,
nachdem ich schon einige Wochen die hochklassigen und interessanten Beiträge in diesem Forum verfolgt habe muß ich mich zu dem Thema in diesem Thread mal melden. Genau diese Frage „Wie sammle ich richtig?“ habe ich mir schon gestellt seit ich nach fast 20 Jahren Pause (aus monetären Gründen) nun entschieden habe meine damals begonnene Römersammlung nunmehr richtig aufzubauen. Meine erste römische Münze war übrigens ein Denar von Alexander Severus für 160 M (heute max. 15 € wert).
In erster Linie soll es natürlich Spaß machen und immer interessant bleiben, aber eine gewisse Systematik ist zumindest für mich auch wichtig. Doch welche??
Vorläufig habe ich mich für folgende Variante entschieden:
Zeitraum: 30 v.Chr. (Actium) – 476 n. Chr.
(aber keine teuren Exoten wie Regalianus u.a.)
Münztypen: alle außer Gold; nur reichsrömische Prägungen
Erhaltung: ss (nur ausnahmsweise s oder vz)
thematische
Schwerpunkte: historische Ereignisse (Meilensteine der Geschichte wie Actium,
Judea Capta etc.)
Architektur
„typische“ Prägungen für einzelne Kaiser (wie z.B. Domitian und Minerva, Divus-Prägungen für Augustus etc.)
Weniger bedeutsam für mich sind Besonderheiten der Porträts und die römischen Götter. Es ist mir auch weniger wichtig ob eine Münze selten oder häufiger ist.
Wie seht ihr das mit der Systematik? Man kann sich doch auch leicht verzetteln bei den 10tausenden verschiedenen Geprägen; außer wenn man wie Krösus über Geld nicht nachdenken muß und alles sammeln kann!
Noch eine Frage an die Experten: Ist die höchte RIC-Nummer eines Kaisers (oder Familienangeh.) in etwa gleich der Anzahl der verschiedenen Typen?
Grüße von Demian
nachdem ich schon einige Wochen die hochklassigen und interessanten Beiträge in diesem Forum verfolgt habe muß ich mich zu dem Thema in diesem Thread mal melden. Genau diese Frage „Wie sammle ich richtig?“ habe ich mir schon gestellt seit ich nach fast 20 Jahren Pause (aus monetären Gründen) nun entschieden habe meine damals begonnene Römersammlung nunmehr richtig aufzubauen. Meine erste römische Münze war übrigens ein Denar von Alexander Severus für 160 M (heute max. 15 € wert).
In erster Linie soll es natürlich Spaß machen und immer interessant bleiben, aber eine gewisse Systematik ist zumindest für mich auch wichtig. Doch welche??
Vorläufig habe ich mich für folgende Variante entschieden:
Zeitraum: 30 v.Chr. (Actium) – 476 n. Chr.
(aber keine teuren Exoten wie Regalianus u.a.)
Münztypen: alle außer Gold; nur reichsrömische Prägungen
Erhaltung: ss (nur ausnahmsweise s oder vz)
thematische
Schwerpunkte: historische Ereignisse (Meilensteine der Geschichte wie Actium,
Judea Capta etc.)
Architektur
„typische“ Prägungen für einzelne Kaiser (wie z.B. Domitian und Minerva, Divus-Prägungen für Augustus etc.)
Weniger bedeutsam für mich sind Besonderheiten der Porträts und die römischen Götter. Es ist mir auch weniger wichtig ob eine Münze selten oder häufiger ist.
Wie seht ihr das mit der Systematik? Man kann sich doch auch leicht verzetteln bei den 10tausenden verschiedenen Geprägen; außer wenn man wie Krösus über Geld nicht nachdenken muß und alles sammeln kann!
Noch eine Frage an die Experten: Ist die höchte RIC-Nummer eines Kaisers (oder Familienangeh.) in etwa gleich der Anzahl der verschiedenen Typen?
Grüße von Demian
- cucci
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@ Demian,
Was die Ric-Nummer betrifft:
Du hast für ähnliche Münzen wie zum Beispiel Ric. 24 auch 24a, 24b, 24c...somit gibt es viel mehr Münzen als die höchste der Ric.-Zahl.
Gruss Cucci
Was die Ric-Nummer betrifft:
Du hast für ähnliche Münzen wie zum Beispiel Ric. 24 auch 24a, 24b, 24c...somit gibt es viel mehr Münzen als die höchste der Ric.-Zahl.
Gruss Cucci
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