Wieviele Philharmoniker dürfen über die Grenze??
- beachcomber
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Das ist nicht ganz richtig, diese Münzen sind im gesamten Euroland gültig.beachcomber hat geschrieben: mal abgesehen vom gewicht, sind solche euro-sonderprägungen nur im emissionsland gültiges zahlungsmittel.
Allerdings ist es nach den Zollbestimmungen so, dass Edelmetall Bargeld gleichgestellt wird. Somit sind auch Anlagemünzen, wenn der Wert und nicht der aufgeprägte Nennwert die Meldegrenze überschreitet, meldepflichtig.
- quisquam
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Die nationalen Sondermünzen sind in der Regel tatsächlich nur im Ursprungsland gültig, siehe z. B. hier:
http://www.forium.de/redaktion/euro_son ... d_gueltig/
Was an sich auch egal ist, da sie eh nicht als Zahlungsmittel gedacht sind und auch niemand auf die Schnapsidee kommen wird, sie jemals als solche zu verwenden.
Grüße, Stefan
http://www.forium.de/redaktion/euro_son ... d_gueltig/
Was an sich auch egal ist, da sie eh nicht als Zahlungsmittel gedacht sind und auch niemand auf die Schnapsidee kommen wird, sie jemals als solche zu verwenden.
Grüße, Stefan
Eigentlich sammle ich nicht Münzen, sondern das Wissen darüber.
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beachcomber hat geschrieben:halte ich für ein gerücht! mal abgesehen vom gewicht, sind solche euro-sonderprägungen nur im emissionsland gültiges zahlungsmittel. wenn sie also nach deutschland eingeführt werden, müssten sie ja wohl als sammlerstücke versteuert werden.
grüsse
frank
nummis durensis hat geschrieben:Das ist nicht ganz richtig, diese Münzen sind im gesamten Euroland gültig.
Allerdings ist es nach den Zollbestimmungen so, dass Edelmetall Bargeld gleichgestellt wird. Somit sind auch Anlagemünzen, wenn der Wert und nicht der aufgeprägte Nennwert die Meldegrenze überschreitet, meldepflichtig.
1. Wir befinden uns in der EU, also müssen sie auch nicht bei der Einführung versteuert werden.
2. Bei der Einführung beispielsweise der Silberphilharmoniker aus A nach D wird nur der Nennwert bei der Meldegrenze berücksichtigt und nicht der Edelmetallwert (10.000 Euro = 6666 Münzen (Nominal 1,5 Euro)).
http://wirtschaft.t-online.de/c/19/27/0 ... 70582.html
3. Zurück zum Thema:
Was haltet Ihr von diesem Stück?
http://www.coinarchives.com/a/lotviewer ... 44&Lot=245
Irgendwie erinnert mich dieses Stück an die Renaissance ....
endlich mal wieder eine "alte" Münze*EPI* hat geschrieben: 3. Zurück zum Thema:
Was haltet Ihr von diesem Stück?
http://www.coinarchives.com/a/lotviewer ... 44&Lot=245
Irgendwie erinnert mich dieses Stück an die Renaissance ....
Und dann noch aus Trier... faszinierendstnephrurus hat geschrieben:endlich mal wieder eine "alte" Münze*EPI* hat geschrieben: 3. Zurück zum Thema:
Was haltet Ihr von diesem Stück?
http://www.coinarchives.com/a/lotviewer ... 44&Lot=245
Irgendwie erinnert mich dieses Stück an die Renaissance ....
zu 1.: Das ist richtig, daher schrieb ich ja "meldepflichtig"!*EPI* hat geschrieben: 1. Wir befinden uns in der EU, also müssen sie auch nicht bei der Einführung versteuert werden.
2. Bei der Einführung beispielsweise der Silberphilharmoniker aus A nach D wird nur der Nennwert bei der Meldegrenze berücksichtigt und nicht der Edelmetallwert (10.000 Euro = 6666 Münzen (Nominal 1,5 Euro)).
http://wirtschaft.t-online.de/c/19/27/0 ... 70582.html
zu 2.: Darauf würde ich mich keinesfalls verlassen, die Zollbestimmungen sind eindeutig:
http://www.zoll.de/c0_reise_und_post/a0 ... index.html
Dort sind auch Edelmetalle aufgeführt; die vorliegenden Münzen dürften ganz klar mit ihrem Edelmetallwert zu deklarieren sein...!
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1. bezog sich auf beachcomber.
zu 2:
"Das Bundesfinanzministerium reagiert mit dem Hinweis, die einfallsreichen Sparer sollten sich nicht zu sicher fühlen. Denn Zöllner könnten auch bei Münzen Verdacht hegen und diesen weiterleiten. Beschlagnahmen dürfen sie die Silberlinge [Silberphilis] bis zu 10.000 Euro Nennwert dennoch nicht."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,633464,00.html
Es scheint so, dass spiegelonline beim Ministerium nachgefragt hätte.
Wieder zurück zum Thema:
Bei dem vorgestellten Medaillon zu 8 Aurei von Maximianus Herculius, Trier ca. 303, finde ich insbesondere das Portrait faszinierend, da es auf mich wie eine Arbeit eines Renaissance Künstleres vor 500 Jahren wirkt. Abgesehen von der Art der Schrift hätte ich dieses Stück nicht als antik eingeordnet.
zu 2:
"Das Bundesfinanzministerium reagiert mit dem Hinweis, die einfallsreichen Sparer sollten sich nicht zu sicher fühlen. Denn Zöllner könnten auch bei Münzen Verdacht hegen und diesen weiterleiten. Beschlagnahmen dürfen sie die Silberlinge [Silberphilis] bis zu 10.000 Euro Nennwert dennoch nicht."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,633464,00.html
Es scheint so, dass spiegelonline beim Ministerium nachgefragt hätte.
Wieder zurück zum Thema:
Bei dem vorgestellten Medaillon zu 8 Aurei von Maximianus Herculius, Trier ca. 303, finde ich insbesondere das Portrait faszinierend, da es auf mich wie eine Arbeit eines Renaissance Künstleres vor 500 Jahren wirkt. Abgesehen von der Art der Schrift hätte ich dieses Stück nicht als antik eingeordnet.
Die Geldwäscher, die jetzt probieren, durch eine momentane Unsicherheit der Obrigkeit ihre Schäfchen aufs trockene Land zu bugsieren, mag man nur warnen.*EPI* hat geschrieben: "Das Bundesfinanzministerium reagiert mit dem Hinweis, die einfallsreichen Sparer sollten sich nicht zu sicher fühlen. Denn Zöllner könnten auch bei Münzen Verdacht hegen und diesen weiterleiten. Beschlagnahmen dürfen sie die Silberlinge [Silberphilis] bis zu 10.000 Euro Nennwert dennoch nicht."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,633464,00.html
Es scheint so, dass spiegelonline beim Ministerium nachgefragt hätte.
Das Gesetz ist klar geregelt, und diese Münzen sind keinesfalls mit dem aufgeprägten Nennwert von einEurofuffzig zu veranschlagen, sondern mit dem Edelmetallwert.
Dass ein Land wie Österreich wieder einmal probiert, diese momentan klaffenden gesetzlichen Klüfte für sich auszunutzen, ist mehr als einleuchtend.
nummis durensis hat geschrieben:Regt sich hier jemand auf???
Ich probiere nur, diese IMHO äusserst schlecht recherchierten und zu-Ende-gedachten Artikel in eine rechtes Licht zu rücken.
hätte ich nur nicht diesen Link gebracht - das gehört doch eigentlich in ein anderes Forum - so modernes, auf Hochglanz poliertes Zeug...
- Homer J. Simpson
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Wo's bei mir aufhört, ist, wenn ein fiktiver Nennwert draufsteht. Das moderne Euro-Umlaufgeld besteht zweifellos aus echten Münzen - die man natürlich interessant finden kann oder nicht. Die ganzen Hochglanz-Anlage- oder -gedenk"münzen" sind dagegen reine Pseudomünzen - formell gültiges Zahlungsmittel, aber nicht zum Umlauf geeignet, da nie zum Nennwert herausgegeben. Der "WiPhi" ist ein Edelmetallbarren in Münzform - damit schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: Die Anleger finden's schöner als einen Barren, und ein paar Münzensammler fahren auch noch drauf ab.
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