goldiges Ding

Europa (ohne Euros) und Afrika - ab etwa 1500.
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arnold_hille
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goldiges Ding

Beitrag von arnold_hille » Mi 29.07.09 13:20

Hallo,
mich würde interessieren, worum es sich bei dem Stück auf dem Foto handelt. Also Herkunft, vielleicht Stückzahl, Häufigkeit usw. Das Gewicht: 6,50 g und Durchmesser:26,5 mm. Das Teil ist ein wenig geknickt und scheint einen Doppelschlag zu haben. Die Jahreszahl dürfte 1703 sein.
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KarlAntonMartini
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Beitrag von KarlAntonMartini » Mi 29.07.09 14:38

Sieht nach Jeton aus, ich verschiebe mal. Grüße, KarlAntonMartini
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arnold_hille
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Beitrag von arnold_hille » Mi 29.07.09 14:53

Hallo,

der scheint mir aus Gold zu sein. Wurden Jetons auch aus Gold gefertigt?

klaupo
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Beitrag von klaupo » Mi 29.07.09 15:03

Ein Louis d'Or 1704 aus Montpellier (Münzstätte N), wahrscheinlich eine Reformation, also eine Überprägung. Sollgewicht 6,69 g. KM#365.13

Gruß klaupo

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KarlAntonMartini
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Beitrag von KarlAntonMartini » Mi 29.07.09 15:12

Also kein Jeton, ich verschiebe es wieder...
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Beitrag von arnold_hille » Mi 29.07.09 15:17

@klaupo

Super. Danke. Ein Louis d'Or also. Eine ziemlich große Abweichung vom Sollgewicht. Und das bei einer Goldmünze. Im Coinarchives habe ich den hier gefunden:

http://www.coinarchives.com/w/lotviewer ... 9&Lot=4076

Gibt es Prägezahlen aus den unterschiedlichen Münzstätten?

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Gerhard Schön
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Beitrag von Gerhard Schön » Mi 29.07.09 16:48

arnold_hille hat geschrieben:Gibt es Prägezahlen aus den unterschiedlichen Münzstätten?
Zur Münzstätte Montpellier gibt es zumindest die folgende Arbeit von Bruno Collin von 1986
L'Atelier Monétaire Royal de Montpellier et la circulation monétaire en Languedoc de Louis XIII à la Révolution 1610–1793
Deutscher Münzkatalog, Euro Münzkatalog, Weltmünzkatalog.

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