Münze Rebellenkaiser Postumus

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

erik_63
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Münze Rebellenkaiser Postumus

Beitrag von erik_63 » Di 14.06.16 22:49

Hallo,
eine Freundin hat eine antike Münze geerbt. Vielleicht kann jemand bei der Bestimmung der Münze helfen?
Nach meinen Informationen handelt es sich um eine Münze aus der Zeit des Rebellenkaisers Postumus(259 - 268 n.Chr.).
Prägung auf der Vorderseite: IMP C POSTUMUS PI AVG
Besonderheit: Die Rückseite scheint eine "Negativprägung" oder Fehlprägung zu sein
Anbei sende ich zwei Fotos der Münze.
Danke,
Erik
Dateianhänge
IMAG2186.jpg
Rückseite
IMAG2185.jpg
Vorderseite

shanxi
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Re: Münze Rebellenkaiser Postumus

Beitrag von shanxi » Di 14.06.16 23:10

Pscipio hat dir doch im anderen Thread schon geantwortet. Du kannst ihm glauben 8)

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Re: Münze Rebellenkaiser Postumus

Beitrag von Tejas552 » Mi 15.06.16 11:07

Eine inkuse Prägung, in Englisch auch Brokage genannt. Postumus stimmt natürlich. Leider ist die Münze nicht antik.

Gruss
Dirk

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Re: Münze Rebellenkaiser Postumus

Beitrag von areich » Mi 15.06.16 11:56

Das ist doch schon lange klargestellt. Da wird es auch keine ernsthaften abweichenden Meinungen geben.

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Re: Münze Rebellenkaiser Postumus

Beitrag von Tejas552 » Mi 15.06.16 15:53

Ich habe den Thread wo das "klargestellt" wurde nicht gesehen. Dem Anfrager schien das ja offenbar auch nicht so "klargestellt" zu sein. Sonst hätte er vermutlich nicht nochmal gefragt.

Gruss
Dirk

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Re: Münze Rebellenkaiser Postumus

Beitrag von justus » Mi 15.06.16 16:27

Der Fragesteller hat exakt zwei (!) Beiträge verfasst. Warum sollte er diese paar Sätze nicht gelesen haben ? Vermutlich hat ihm die Antwort im ersten Thread nicht so ganz gefallen und er hat einfach nochmals gefragt. :wink:
mit freundlichem Gruß

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Re: Münze Rebellenkaiser Postumus

Beitrag von areich » Mi 15.06.16 19:17

Tejas552 hat geschrieben:Ich habe den Thread wo das "klargestellt" wurde nicht gesehen. Dem Anfrager schien das ja offenbar auch nicht so "klargestellt" zu sein. Sonst hätte er vermutlich nicht nochmal gefragt.

Gruss
Dirk
Hättest Du halt mal den Beitrag vor Deinem lesen müssen. :)

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Re: Münze Rebellenkaiser Postumus

Beitrag von Tejas552 » Do 16.06.16 09:24

Hallo Areich und Justus,

was ist eigentlich eurer Problem? Was ist denn so furchtbar daran, wenn der Fragesteller die selbe Antwort zweimal erhält? Ob ihm die erste Antwort nicht gefallen hat, oder er die erste Antwort einfach übersehen hat und deshalb nochmal gefragt hat, kann ich nicht beurteilen - ist mir auch egal. Wenn er fragt nehme ich zunächst wohlwollend an, dass er eine Antwort möchte, oder weitere Meinungen hören möchte. Beides ist völlig in Ordnung, und wenn es irgendwann nicht mehr in Ordnung ist, werden sich die Moderatoren darum kümmern.

Gruss
Dirk

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Re: Münze Rebellenkaiser Postumus

Beitrag von erik_63 » Do 16.06.16 15:12

Danke für die Antworten bzw. für die Bestimmung der Münze. Sorry, dass ich die gleiche Frage zweimal gestellt habe, aber das war mein erster Besuch des Forums und ich wusste nicht wo man Fragen einstellen kann.
Nachdem die Freundin(Besitzerin der Münze) selbst keine Münzen sammelt, wollte ich fragen, ob man diese Münze verkaufen kann. Wenn ja wo und was wäre ein fairer Preis?
Viele Grüße,
Erik

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Re: Münze Rebellenkaiser Postumus

Beitrag von Tejas552 » Do 16.06.16 15:50

Du kannst die Münze bei Ebay einstellen. Du musst sie aber deutlich als "Reproduktion" oder "Moderne Fälschung" kennzeichnen. Was den Preis angeht solltest du keine hohen Erwartungen haben. Für die meisten Sammler ist die Münze nicht interessant. Ich würde sagen, was auch immer du dafür auf Ebay bekommst, ist ein fairer Preis.

Gruss
Dirk

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Re: Münze Rebellenkaiser Postumus

Beitrag von tilos » Do 16.06.16 16:35

Ein Hinweis reicht da leider nicht aus. Das Stück muss laut Münzgesetz (Münzschutz §11) eindeutig durch eine eingeschlagene Punze als falsch gekennzeichnet sein, sofern es nicht schon vor 1850 gefertigt wurde. Ansonsten macht man sich als Anbieter strafbar. Da das Ding jedoch von sehr geringem Wert ist - maximal ganz wenige Euro - kann man das Teil auch getrost verschenken. Ich z.B. nehme solche Stücke immer mal - gegen Versandkostenersatz - in meine Fälschungs-Vergleichssammlung auf. :wink: Es ist ja generell auch besser, wenn diese falschen Hasen aus dem Markt genommen werden, bevor weitere unerfahrene Sammler darauf herein fallen

Gruß
Tilos

Wir haben das auch schon ein paar Mal durchdekliniert - z.B. guckstduhier:
http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... start=4020

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Re: Münze Rebellenkaiser Postumus

Beitrag von justus » Do 16.06.16 17:58

tilos hat geschrieben:Es ist ja generell auch besser, wenn diese falschen Hasen aus dem Markt genommen werden, bevor weitere unerfahrene Sammler darauf herein fallen.
Das denke ich auch. Insbesondere bei ebay finden sich schon genug "Fakes" auf die selbst erfahrene Sammler hereinfallen. Man sollte daher dringend davon abraten, solche Stücke wieder auf den Markt zu bringen. :roll:
mit freundlichem Gruß

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Re: Münze Rebellenkaiser Postumus

Beitrag von Locnar » Do 16.06.16 19:43

Ist schon toll wie der ein oder andere " heiß" auf das Stück ist, legt mal soviel Elan auf die Fälschungen auf Ebay!
Gruß
Locnar

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Re: Münze Rebellenkaiser Postumus

Beitrag von tilos » Fr 17.06.16 10:02

Locnar hat geschrieben:Ist schon toll wie der ein oder andere " heiß" auf das Stück ist, legt mal soviel Elan auf die Fälschungen auf Ebay!
Aber gerne doch! Du müsstest lediglich mit den Anbietern die schenkungsweise Überlassung organisieren... Ich stell schonmal ein paar große Kisten bereit. :lol:

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Re: Münze Rebellenkaiser Postumus

Beitrag von Tejas552 » Fr 17.06.16 12:07

tilos hat geschrieben:Ein Hinweis reicht da leider nicht aus. Das Stück muss laut Münzgesetz (Münzschutz §11) eindeutig durch eine eingeschlagene Punze als falsch gekennzeichnet sein, sofern es nicht schon vor 1850 gefertigt wurde.

Hallo Tilos,

sehr interessant, ich wusste das nicht. Aber grosse Auktionshäuser offenbar auch nicht. Gefälschte westgotische Trienten werden regelmässig mit dem Hinweis "Fälschung des 19 oder des 20 Jahrhunderts" angeboten. Viele diese Fälschungen wurden Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts hergestellt, und sie tragen natürlich keine Punzen. Es gibt sogar Sammler die nur diese Fälschungen sammeln.

Das selbe gilt für einige russische Münzen. Viele sog. "Novodel" wurden nach 1850 hergestellt und werden heute regelmässig als solche gehandelt - in Deutschland und weltweit. Auch diese Münzen tragen keine Punzen und einige "Novodel" sind von den Originalen kaum zu unterscheiden. Viele Sammler kaufen gezielt diese "Novodels".

Bei der vorgelegten Münzen kennen wir zudem nicht das Gewicht und die Grösse. Diese könnten in auffälliger Weise von den Originalen abweichen. Das Stück könnte dann als eigenständige Medaille verstanden werden. Vielleicht könnte uns der Anfrager mal Grösse und Gewicht der Münze nennen.

Ich bin auch dafür dass möglichst keine Fälschungen in den Handel kommen. Allerdings muss man dabei die Kirche auch im Dorf lassen.

Gruss
Dirk

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