MEKU NP 75 = der junge Nescafe hat etwas Neues zu bieten
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MEKU NP 75 = der junge Nescafe hat etwas Neues zu bieten
Hallo ihr Lieben!
Habe mich heute hier registriert, weil ich eine Frage habe. Meine Großtante hat vor einigen Jahren in Hessen eine Münze gefunden, die sie mir geschenkt hatte, da ich Münzen aus aller Herren Länder sammel. Diese Münze konnte ich aber bisher nie richtig zuordnen. Auf der einen Seite steht in der Mitte gross: SC, darunter steht in klein: MEKU NP75, am Rand stehen aneinander gereiht lauter Buchstaben wo viele V drin sind. Auf der anderen Seite der Münze ist ein Kopf und am Rand steht: Pater Divus Augustus
Habt ihr einen Idee?
Der Zustand ist noch gut erhalten, daher glaube ich eigentlich nicht, dass es eine alte Münze ist. Doch was ist es dann?
Habe mich heute hier registriert, weil ich eine Frage habe. Meine Großtante hat vor einigen Jahren in Hessen eine Münze gefunden, die sie mir geschenkt hatte, da ich Münzen aus aller Herren Länder sammel. Diese Münze konnte ich aber bisher nie richtig zuordnen. Auf der einen Seite steht in der Mitte gross: SC, darunter steht in klein: MEKU NP75, am Rand stehen aneinander gereiht lauter Buchstaben wo viele V drin sind. Auf der anderen Seite der Münze ist ein Kopf und am Rand steht: Pater Divus Augustus
Habt ihr einen Idee?
Der Zustand ist noch gut erhalten, daher glaube ich eigentlich nicht, dass es eine alte Münze ist. Doch was ist es dann?
- helcaraxe
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Hallo chocolata,
das ist eine Neuprägung 1975 der Firma Meku, die eine antike römische Bronzemünze imitieren soll.
Der Wert bewegt sich, da es eine Imitation ist, gegen null. Leider.
das ist eine Neuprägung 1975 der Firma Meku, die eine antike römische Bronzemünze imitieren soll.
Der Wert bewegt sich, da es eine Imitation ist, gegen null. Leider.
Viele Grüße
helcaraxe
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[i]Höflichkeit ist wie ein Luftkissen: Es mag zwar nichts drin sein, aber sie mildert die Stöße des Lebens.[/i] -- Arthur Schopenhauer
helcaraxe
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- petzlaff
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Ich kann mich noch gut daran erinnern:
Die Teile gab es zum Beispiel eingeschweisst in Nescafé-Deckeln (ca. 12 verschiedene antike Replikate).
Interessant wäre, ob es dafür ein Sammelalbum gegeben hat - daran kann ich mich nicht mehr erinnern.
Die Firma Sandoz hat fast zeitgleich mit ähnlichen Plagiaten aufgewartet.
LG
petzlaff
Die Teile gab es zum Beispiel eingeschweisst in Nescafé-Deckeln (ca. 12 verschiedene antike Replikate).
Interessant wäre, ob es dafür ein Sammelalbum gegeben hat - daran kann ich mich nicht mehr erinnern.
Die Firma Sandoz hat fast zeitgleich mit ähnlichen Plagiaten aufgewartet.
LG
petzlaff
Liebe Grüsse
petzlaff
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- dionysus
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Ich weiß noch, dass ich als Neuling in Sachen Numismatik, mit etwa 12-13 Jahren, auf dem Flohmarkt eine Serie der Sandoz Nachprägungen (und welche einer anderen pharmazeutischen Firma) für 1 Mark das Stück gekauft hab. Die Stücke steckten in Pappkärtchen mit allerlei historischem und medizinischen "drumherum".
Ich hab mich damals sehr über den Kauf gefreut, da ich von einem antiken Geldstück bis dahin nur gelesen hatte.
Etwa 1 Jahr später kam dann auch das erste Original, es war ein Septimius Severus Sesterz, in bescheidener Qualität für 5 Mark erworben. Damit war ich endgültig mit dem Münzvirus infiziert.
Auf jeden Fall haben die Nachprägungen damals einen entscheidenden Beitrag für die Entwicklung meines Interesses an antiker Numismatik geleistet.
Grüße und ein schönes Wochenende
Maico
Ich hab mich damals sehr über den Kauf gefreut, da ich von einem antiken Geldstück bis dahin nur gelesen hatte.
Etwa 1 Jahr später kam dann auch das erste Original, es war ein Septimius Severus Sesterz, in bescheidener Qualität für 5 Mark erworben. Damit war ich endgültig mit dem Münzvirus infiziert.
Auf jeden Fall haben die Nachprägungen damals einen entscheidenden Beitrag für die Entwicklung meines Interesses an antiker Numismatik geleistet.
Grüße und ein schönes Wochenende
Maico
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor dionysus für den Beitrag:
- Numis-Student (Mo 27.12.21 15:39)
Wer nicht von dreitausend Jahren
sich weiß Rechenschaft zu geben,
bleib im Dunkeln unerfahren,
mag von Tag zu Tage leben. - Goethe -
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- helcaraxe
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Und wahrscheinlich nicht nur Deines!
Es gibt schlechtere Beigaben zu Kaffeepackungen und Cornflakestüten als (nachgemachte) antike Münzen....
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Viele Grüße
helcaraxe
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- Homer J. Simpson
- Moderator
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Solange sie, wie die Sandoz-Münzen, einem wirklich zeigen, wie antike Münzen ausschauen, aber doch als neu erkennbar sind (wenn nicht irgendein Gauner auf Ebay das Sandoz weggefeilt hat), ist das eine nette Einführung. Mich haben zwei Repliken vom Römerlager Saalburg zu infizieren mitgeholfen.
Homer
Homer
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- klosterschueler
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Werte Römerexperten!
Bei folgendem Stückerl hab ich zumindest schon herausgefunden, dass es sich um eine Münze aus der Kaiserzeit handeln könnte.
Laut Coinarchives sollte die Münze, wenn's ein Denar ist, aber etwas schwerer sein, 3,20g, der hat 2,80g.
Und um welchen Kaiser handelt sich's? Ich rate mal Vespasian oder Titus?
Es bedankt sich jetzt schon herzlichst
der Klosterschüler
Bei folgendem Stückerl hab ich zumindest schon herausgefunden, dass es sich um eine Münze aus der Kaiserzeit handeln könnte.
Laut Coinarchives sollte die Münze, wenn's ein Denar ist, aber etwas schwerer sein, 3,20g, der hat 2,80g.
Und um welchen Kaiser handelt sich's? Ich rate mal Vespasian oder Titus?
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„Was du ererbt von Deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen.“
- drakenumi1
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- klosterschueler
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Wenn Du nun herausgefunden hast, daß dieser Typ unter RIC 65 geführt wird, wäre es Zeit, mal zu prüfen, ob sich evtl. hier ein neuzeitlicher Nachschnitzer geübt hat. Mal abgesehen, daß das spitze Seitenlicht uns hier möglicherweise einen Streich spielt, scheinen mir viele, nein: alle Haarlinien nachgeschnitten zu sein. Zwar nicht gerade häufig bei Denaren, aber genauso, wie bei Bronzen möglich. Ein Verdacht von
drakenumi1
drakenumi1
Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
(Baltzer von Platen/a. Rügen)
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- klosterschueler
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