Goldmünzen gefunden
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Goldmünzen gefunden
Sondengänger findet Goldmünzen aus Reichsbankbeständen : http://www.landeszeitung.de/blog/lokale ... schatzfund
Grüsse, Mynter
- KarlAntonMartini
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Re: Goldmünzen gefunden
Hier gibt es noch mehr Details zu den Münzen: http://www.sz-online.de/nachrichten/rae ... 49039.html
Grüße, KarlAntonMartini
Grüße, KarlAntonMartini
Tokens forever!
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Re: Goldmünzen gefunden
Mittlerweile hat dieser Fund und seine Interpretationsgeschichte schon (s)ein eigenes Lemma in der Allwissenden Müllhalde des Internets: https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnz ... 3%BCneburg
Man beachte: Dieser aus numismatischer Sicht eigentlich völlig unspektakuläre Anlagegoldkram (sowas gibt's in Banken und Wechselstuben zum Goldpreis-Tageskurs mehrwertsteuerbefreit zu kaufen...) ist - Abrakadabra ... Zack! - gaaanz schnell "archäologisch" geworden.
Dieser Artikel ist vor allem für all diejenigen Forenten interessant, die "bloß" Neuzeit und/oder Anlagegoldmünzen sammeln, und die immer noch denken, daß das Thema "Kulturgutschutzgesetz" sie absolut nicht berühre. Nein: "Theoretisch" kann man nun jeder auch noch so häufigen historischen (Anlagegold-)Münze unterstellen, "archäologisch" zu sein. Hauptsache, sie ist älter als 100 Jahre. Okay, Nachprägungen (wie z.B. österreichische Dukaten "1915", Sovereigns und Golddollars ab 1916 etc. sind noch außen vor - aber das Jahr läuft wie gesagt mit: Anno 2018 wären dann die Jahrgänge 1916 und 1917 auch mit betroffen...). Und wenn die Münze nun noch teuerer als 100,- € ist, wird's nochmal "haariger"! Derzeit gilt letzteres für de facto sämtliches historisches Annlagegold, das es in Massen gibt: also ab LMU-10er bzw. halbe Sovereigns oder 10 Goldmark Kaiserreich. Und allein historische Sovereigns (vor 1915) hatten eine Gesamtauflage von über 1 Milliarde Stück!! Diese, sowie auch Golddollars, sind übrigens in ihren Herkunftsländern immer noch Gesetzliche Zahlungsmittel... Dann muß man gemäß KGSG nämlich beim "Inverkehrbringen" (dazu gehört auch Tauschen/Verschenken!!) für genau diese Münze lückenlos(!!!) nachweisen können, wo sie sich die letzten 20 Jahre befunden hat... "Viel Spaß!"
Also, wer's von den Neuzeitsammlern noch nicht gatan hat: ---> hier geht's zur Online-Petition: https://www.openpetition.de/petition/on ... n-sammelns
Man beachte: Dieser aus numismatischer Sicht eigentlich völlig unspektakuläre Anlagegoldkram (sowas gibt's in Banken und Wechselstuben zum Goldpreis-Tageskurs mehrwertsteuerbefreit zu kaufen...) ist - Abrakadabra ... Zack! - gaaanz schnell "archäologisch" geworden.

Dieser Artikel ist vor allem für all diejenigen Forenten interessant, die "bloß" Neuzeit und/oder Anlagegoldmünzen sammeln, und die immer noch denken, daß das Thema "Kulturgutschutzgesetz" sie absolut nicht berühre. Nein: "Theoretisch" kann man nun jeder auch noch so häufigen historischen (Anlagegold-)Münze unterstellen, "archäologisch" zu sein. Hauptsache, sie ist älter als 100 Jahre. Okay, Nachprägungen (wie z.B. österreichische Dukaten "1915", Sovereigns und Golddollars ab 1916 etc. sind noch außen vor - aber das Jahr läuft wie gesagt mit: Anno 2018 wären dann die Jahrgänge 1916 und 1917 auch mit betroffen...). Und wenn die Münze nun noch teuerer als 100,- € ist, wird's nochmal "haariger"! Derzeit gilt letzteres für de facto sämtliches historisches Annlagegold, das es in Massen gibt: also ab LMU-10er bzw. halbe Sovereigns oder 10 Goldmark Kaiserreich. Und allein historische Sovereigns (vor 1915) hatten eine Gesamtauflage von über 1 Milliarde Stück!! Diese, sowie auch Golddollars, sind übrigens in ihren Herkunftsländern immer noch Gesetzliche Zahlungsmittel... Dann muß man gemäß KGSG nämlich beim "Inverkehrbringen" (dazu gehört auch Tauschen/Verschenken!!) für genau diese Münze lückenlos(!!!) nachweisen können, wo sie sich die letzten 20 Jahre befunden hat... "Viel Spaß!"

Also, wer's von den Neuzeitsammlern noch nicht gatan hat: ---> hier geht's zur Online-Petition: https://www.openpetition.de/petition/on ... n-sammelns
Numismatische Grüße,
Euer Chandra
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Re: Goldmünzen gefunden
Vielen Dank für den Link. Zum Glück lagen keine seltenen Reichsgoldmünzen in dem Sack, die LMU- Münzen sind kein Verlust aus Sammlersicht.
Grüsse, Mynter
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