Heute mal eine unter Umständen "Anfängerfrage" von mir zu der ich selbst keine Antwort finden konnte, aber auch nicht einmal genau weiß wo ich sie unterbringen soll.
Ich habe mich mal für Österreich entschieden da es mir speziell um das Beispiel des Maria-Theresia-Taler geht

Oft habe ich schon irgendwo gelesen, dass eine neue Regierung, oder etwa nach einer Währungsreform man danach trachtet gewissen ausländische Währungen oder Münzen aus dem eigenen Währungsgebiet zu vertreiben. Quasi jede Kolonialregierung in Afrika aber auch das Osmanische Reich wie daraus hervorgegangene Länder haben zu irgendeinem Zeitpunkt versucht den Umauf der MTT's einzuschränken (habe ich zumindest hier und da immer mal gelesen). Aber irgendwe habe ich nie eine Begründung gelesen, sondern nur die Maßnahmen.
Klar macht es Sinn fremde Münzen zu vertreiben wenn diese unterwertiger sind als sie vorgeben, etwa Beischläge.
Ansonsten könnte ich mir nur Vorstellen dass es unter den Gesichtspunkten der Devisenbewirtschaftung man den Umlauf ausländischer Währungen einschränkt damit man zu festgelegten Preisen der eigenen Währung die Wirtschaft beeinflussen kann.
Aber warum wollte man zum Beispiel den MTT vertreiben? Er bietet einen gleichbleibenen Silbergehalt (der im Levantehandel ja auch nur zum Silber, nicht zum Nominalpreis gehandelt wurde), gute Akzeptanz und ist recht fälschungssicher.
Warum würde man also danach trachten so eine Münze zu vertreiben?
Ich hoffe jemand kann mich erleuchten, recht auch nur auf einen Artikel zum Lesen zu verweisen

Grüße Erdnussbier