Bitte um Bestimmungshilfe
-
- Beiträge: 54
- Registriert: Mi 21.10.20 18:44
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 4 Mal
Bitte um Bestimmungshilfe
Hallo liebes Numismatikforum, ich besitze seit einigen Jahren eine kleine Fundmünze. Sondenfund aus Vohburger Äckern. Ich komme bei diesem Stück nicht weiter. Es ist eine kleine Kupfermünze, Gewicht 0,61 g Durchmesser 15 mm. Auf einer Seite erkennt man einen Kopf nach rechts. Bei der Rückseite weiß ich nicht einmal, was oben und unten ist. Ich habe deshalb beide Möglichkeiten fotografiert. Sicherlich vor 1800, da ich sie im "Großen deutschen Münzkatalog" nicht gefunden habe. Kann mir bitte jemand weiterhelfen ?
Herzlichen Dank Siebziger
Herzlichen Dank Siebziger
- ischbierra
- Beiträge: 5372
- Registriert: Fr 11.12.09 00:39
- Wohnort: Dresden
- Hat sich bedankt: 2783 Mal
- Danksagung erhalten: 4439 Mal
Re: Bitte um Bestimmungshilfe
Ich denke, die untere ist richtig herum. Ich sehe da einen Greif nach links.
- ischbierra
- Beiträge: 5372
- Registriert: Fr 11.12.09 00:39
- Wohnort: Dresden
- Hat sich bedankt: 2783 Mal
- Danksagung erhalten: 4439 Mal
-
- Beiträge: 3654
- Registriert: Mi 28.05.03 23:13
- Wohnort: NRW
- Hat sich bedankt: 11 Mal
- Danksagung erhalten: 282 Mal
Re: Bitte um Bestimmungshilfe
Sogenannte Boratinka
dazu war im ehemaligen Reppa-Lexikon (online anscheinend nicht mehr verfügbar) folgendes zu lesen:
Gab es neben Litauen auch für Polen, s. unten:
Gruß klaupo
dazu war im ehemaligen Reppa-Lexikon (online anscheinend nicht mehr verfügbar) folgendes zu lesen:
Beschrieben auch in ähnlicher Form auch in Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde unter BoratinkiZeitgenössische polnische Bezeichnung für die in immensen Stückzahlen geprägten polnischen und litauischen Kupferschillinge. Die übermäßige Produktion der Kupferstücke geht auf den italienischen Münzmeister Titus Livius Boratini zurück, der sich über alle Beschränkungen hinwegsetzte und sogar eine berechtigte Klage gegen ihn niederschlug. Zwischen 1659 und 1668 münzte er die ungeheure Menge von schätzungsweise 1,8 Milliarden Kupferstücke aus. Dazu kamen noch etwa eine weitere Milliarde Stücke, die sich aus den Suczava-Fälschungen und aus polnischen, preußischen und baltischen Kupferschillingen zusammensetzten. Auch diese Stücke gingen vorwiegend nach Polen. Die immense Menge der kupfernen Boratinki mussten in Polen zum Zwangskurs herausgegeben werden und vertrieben das Edelmetallgeld aus dem Umlauf, so dass im Land praktisch eine Kupferwährung herrschte. Erst gegen Ende des 18. Jh.s gelang es dem polnischen König Stanislaus August Poniatowski die letzten echten und falschen Boratinki aus dem Verkehr zu ziehen.
[http://www.reppa.de/lex.asp?link=Boratinki.htm]
Gab es neben Litauen auch für Polen, s. unten:
Gruß klaupo
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor klaupo für den Beitrag:
- Numis-Student (Mi 06.01.21 22:46)
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste