Entschuldige bitte, Frank,
Lipanoff-Fälschg. Nr. 57 / Seite 40 - was ist das für ein Verzeichnis? Ggf. auch im net?
Danke Dir für die Einordnung der Fälschung. Das ist ja wohl dann so etwas wie eine "hybride Fälschg"? Vorder- und Rückseite passen doch nicht datumsmäßig zusammen bzw. in RIC und C logischerweise auch nicht als echtes Stück gelistet. Eine Fälschg. der III. Wahl, die sich nach Lesen der Legenden selbst entlarvt? Ein Kuriosum aus der Fälscherwerkstatt? Ist diese kuriose Variante unter Nr. 57 / Seite 40 aufgeführt?
Gruß zum Abend von Eck
Das Rätsel: falsch oder echt?
Moderator: Homer J. Simpson
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hallo eck,
ja,es ist genau diese variante die dort aufgeführt ist.
die münzfälschungen des sogenannten 'lipanoff-studios' wurden 2004 in einem büchlein des bulgarischen autors ilya prokopov veröffentlicht, der auch noch weitere veröffentlichungen von gegossenen bulgarischen fälschugen herausgebracht hat.
diese hefte kannst du bei ebay-us finden wenn du magst, aber die meisten exemplare dieser fälschungen kannst du auch schon bei forgerynetwork.com finden.
im übrigen ist dieses 'studio' auch noch aktiv, denn es wurden auch schon stempelgleiche vorder- oder rückseiten gefunden die jeweils mit noch nicht veröffentlichten av's oder rv's gekoppelt waren.
grüsse
frank
ja,es ist genau diese variante die dort aufgeführt ist.
die münzfälschungen des sogenannten 'lipanoff-studios' wurden 2004 in einem büchlein des bulgarischen autors ilya prokopov veröffentlicht, der auch noch weitere veröffentlichungen von gegossenen bulgarischen fälschugen herausgebracht hat.
diese hefte kannst du bei ebay-us finden wenn du magst, aber die meisten exemplare dieser fälschungen kannst du auch schon bei forgerynetwork.com finden.
im übrigen ist dieses 'studio' auch noch aktiv, denn es wurden auch schon stempelgleiche vorder- oder rückseiten gefunden die jeweils mit noch nicht veröffentlichten av's oder rv's gekoppelt waren.
grüsse
frank
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Das Rätsel - falsch oder echt?
Zeit für ein Fazit:
Die hohen Besucherzahlen dieser Seiten in nur wenigen Tagen der Existenz dieses threads weisen das hohe Interesse an dem Problemkomplex "Fälschungen" aus. Weniger an dem "echt oder falsch" (e.o.f.) der hier vorgestellten 2 Münzen, mehr wohl an dem Gang der dabei losgetretenen Debatte und Gedanken über den Wert von Urteilen zu vorgestellten Münzen. Und die waren schon lehhrreich!
Ich habe dabei erheblich dazugelernt:
Wenn es auch Spaß macht, zu sehen, wie die Meinungswogen hin und her gehen, ich habe mich entschlossen, solch ein Rätselspiel nicht noch einmal zu wiederholen, weil es nicht legitim ist zu erwarten, daß unsere Experten fundierte Aussagen über e.o.f. machen können, nur auf der Grundlage häufig sehr mängelbehafteter Scans oder Fotos (zu klein, zu dunkel oder hell, zu wenig Kontrast, unscharf usw.). Wir wollen ihre Glaubhaftigkeit nicht in Frage stellen durch Urteile, die u.U. unter Nutzung unzureichender Indizien zustandekommen. Insofern entschuldige ich mich bei Euch, ich habe ohne gründliches Nachdenken versucht, Druck auszuüben, ohne es bewußt zu wollen..
Für ein halbwegs sicheres Indizurteil über e.o.f. (ein "Beweis" ist auf diesem Wege ehe nicht zu führen) fehlen einem Beurteiler daher so wichtiuge Hinweise, wie über:
- Patina (Härte, Dicke, evtl. Farbe ....)
- Beschaffenheit der Felder (evtl. Wölbung, langzeitig gewachsene Körnung durch Korrosion)
- Scharfkantigkeit der Konturen (meist duch Spiegelungen beim Scannen zu Doppelkontoren entartet)
- Randausbildung
- alles, was den Einsatz eines Mikroskopes erforderlich macht
- usw.
Eine Wiederholung dieses Spieles würde nun erst recht keine Teilnahme derjenigen mehr finden, die argwöhnen müßten, daß ihre vorsichtigen Urteile über e.o.f. evtl. von Fragestellern zu verbindlich genommen werden, möglicherweise unter Bezugnahme auf die Beurteiler (man versteht es so, wie man es gerne verstehen möchte).
Wollen wir künftig Anfragen über e.o.f. nur dann stellen, wenn wir glauben, daß die eingereichten Bilder auch von ihrer Qualität her zur Beurteilung befähigen und abgegebene Urteile immer nur so verstehen, wie Sender Jerewan es mit "....im Prinzip ja (nein), aber ...." ausdrückt: Zweifel sind vor der endgültigen Beweisführung (z.B. in "Forgery
Network") immer erlaubt und nötig, nicht alleine wegen der persönlichen Befriedigung oder Enttäuschung des Fragestellers, wenn im Nachgang doch noch weitere Indizien gefunden werden, als auch zur Warnung vor gutgläubigem Erwerb von Falsifikaten, wenn diese noch fehlen!
Frohe Weihnachten unserem geduldigen und fleißigen Team und dem wissenden und auch unwissenden "Fußvolk" wünscht
drakenumi1
Die hohen Besucherzahlen dieser Seiten in nur wenigen Tagen der Existenz dieses threads weisen das hohe Interesse an dem Problemkomplex "Fälschungen" aus. Weniger an dem "echt oder falsch" (e.o.f.) der hier vorgestellten 2 Münzen, mehr wohl an dem Gang der dabei losgetretenen Debatte und Gedanken über den Wert von Urteilen zu vorgestellten Münzen. Und die waren schon lehhrreich!
Ich habe dabei erheblich dazugelernt:
Wenn es auch Spaß macht, zu sehen, wie die Meinungswogen hin und her gehen, ich habe mich entschlossen, solch ein Rätselspiel nicht noch einmal zu wiederholen, weil es nicht legitim ist zu erwarten, daß unsere Experten fundierte Aussagen über e.o.f. machen können, nur auf der Grundlage häufig sehr mängelbehafteter Scans oder Fotos (zu klein, zu dunkel oder hell, zu wenig Kontrast, unscharf usw.). Wir wollen ihre Glaubhaftigkeit nicht in Frage stellen durch Urteile, die u.U. unter Nutzung unzureichender Indizien zustandekommen. Insofern entschuldige ich mich bei Euch, ich habe ohne gründliches Nachdenken versucht, Druck auszuüben, ohne es bewußt zu wollen..
Für ein halbwegs sicheres Indizurteil über e.o.f. (ein "Beweis" ist auf diesem Wege ehe nicht zu führen) fehlen einem Beurteiler daher so wichtiuge Hinweise, wie über:
- Patina (Härte, Dicke, evtl. Farbe ....)
- Beschaffenheit der Felder (evtl. Wölbung, langzeitig gewachsene Körnung durch Korrosion)
- Scharfkantigkeit der Konturen (meist duch Spiegelungen beim Scannen zu Doppelkontoren entartet)
- Randausbildung
- alles, was den Einsatz eines Mikroskopes erforderlich macht
- usw.
Eine Wiederholung dieses Spieles würde nun erst recht keine Teilnahme derjenigen mehr finden, die argwöhnen müßten, daß ihre vorsichtigen Urteile über e.o.f. evtl. von Fragestellern zu verbindlich genommen werden, möglicherweise unter Bezugnahme auf die Beurteiler (man versteht es so, wie man es gerne verstehen möchte).
Wollen wir künftig Anfragen über e.o.f. nur dann stellen, wenn wir glauben, daß die eingereichten Bilder auch von ihrer Qualität her zur Beurteilung befähigen und abgegebene Urteile immer nur so verstehen, wie Sender Jerewan es mit "....im Prinzip ja (nein), aber ...." ausdrückt: Zweifel sind vor der endgültigen Beweisführung (z.B. in "Forgery
Network") immer erlaubt und nötig, nicht alleine wegen der persönlichen Befriedigung oder Enttäuschung des Fragestellers, wenn im Nachgang doch noch weitere Indizien gefunden werden, als auch zur Warnung vor gutgläubigem Erwerb von Falsifikaten, wenn diese noch fehlen!
Frohe Weihnachten unserem geduldigen und fleißigen Team und dem wissenden und auch unwissenden "Fußvolk" wünscht
drakenumi1
Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
(Baltzer von Platen/a. Rügen)
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