Habe mich seit ein Paar Tagen mit der intensiveren Reinigung beschäftigt, und als erstes fällt natürlich alles auf, was silbrig glänzt

Darf ich Euch um Hinweise zur unten abgebildeten Münze bitten? Der Durchmesser beträgt 17-18 mm, zur Gewichtsbestimmung fehlt mir leider eine Feinwaage. Die Münze enthält scheinbar einen Eisenkern oder einen Kern aus einer eisenhaltigen Legierung (spröde, violett angelaufen, an einigen Stellen mit einer hellgrünen, sehr leicht abgehenden Oxidschicht bedeckt). Darauf eine scheinbar recht dicke (nach Augenmaß mind. 0.2mm, evt. sogar mehr) Silberschicht zu sein.
Die Legende auf dem Avers besagt IULI. AV..STA, auf dem Revers ist FORTV.AE ... zu erkennen, die Legende scheint recht lang zu sein und sich komplett die andere Seite entlang hinunterzuziehen (auf dem Zipfel der Silberschicht rechts unten ist noch ein (unleserliches) Buchstabenfragment erhalten).
Für mich als Anfänger scheint es sich um einen gefütterten Denar der Julia Domna zu handeln, allerdings konnte ich keine Hinweise auf einen solchen Revers bei dieser Kaiserin finden. Ist dies, weil gefüttert, eine antike oder moderne Fälschung? Habe unter meinen ungereinigten noch mindestens eine weitere, scheinbar gefütterte Silbermünze gefunden, die allerdings in einer noch schlechteren Erhaltung.
Und als letzte Frage: Gibt es Möglichkeiten, eine so stark angegriffene Münze noch zu restaurieren bzw. zu konservieren? Wenn einer der Experten im Forum sich für diese interessiert, würde ich sie gerne in fähige Hände übergeben, da ich befürchte, dass sie in meinen schon bald zu Staub zerfallen wird

Viele Grüße und danke schon einmal im Voraus,
Sascha
PS: Mein Scanner hat es nicht geschafft, die Münze würdig wiederzugeben, in Wirklichkeit sind die noch erhalten gebliebenen Teile der Silberauflage sehr stark ausgeprägt und zeigen keinerlei Abnutzung, so als wären sie frisch gestempelt.