@Mithras, vor etwa eineinhalb Jahren habe ich einmal einen Beitrag darüber geschrieben, wie ich die Fotos genau mache: http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... 72#p260072. Daran hat sich bisher nichts geändert, bis auf die Kamera, die mehr Megapixel hat
@Iulia, ich kann zwar mit der Kamera bis auf etwa 3 cm an die Münze heran, dann kommt die Kamera aber der Beleuchtung in den Weg. Das Resultat siehst Du hier: [ externes Bild ]
Iulia hat geschrieben:Hallo nostronomo,
kannst Du mal Dein UNBEARBEITETES ORIGINALFOTO zeigen, damit wir den Unterschied zu dem von Xanthos sehen. Ich glaube, dann bekommen wir eine bessere Vorstellung von der Leistungsfähigkeit Deiner Kamera. (Ich kann mit meiner Nikon auch nicht näher an die Münze heran als Xanthos.)
Gruß, Iulia
Hallo zusammen,
hier die unbearbeitete Originalbilder, geknippst mit 3cm Abstand, eine normale Tischleuchte dient als Lichtquelle.
Die Originalgrösse ist 3456x2592, die Bilder hier sind auf 800x600 verkleiner wegen der Dateigrösse.
Gruss Juan
Zuletzt geändert von nostronomo am Sa 29.01.11 17:10, insgesamt 1-mal geändert.
Canon EOS 50D mit 60mm Macro bei direktem Sonnenlicht freihand. (1/200s, f/4.5) Links das Gesamtbild mit Beschnitt links und rechts, rechts ein unskalierter Ausschnitt.
valete
Dateianhänge
kitty mea felis duodeviginti annos nata requiescat in pace. laeta gaudiumque meum erat. desiderio eius angor.
Es liegt oft nicht an der Kamera. Mindestens genauso wichtig ist die Beleuchtung, evt. ein Stativ und die richtigen Einstellungen an der Kamera zu finden.
Das kann lange dauern. Es gibt professionelle Münzbilder, die mit alten Kameras gemacht wurden und werden, denen man das nicht ansieht. Manche Leute machen mit einer teuren Spiegelreflexkamera miese Bilder, weil sie sie nicht bedienen können. Lies Dir mal die relevanten Threads durch und mache das nach und dann probier lange die richtige Beleuchtung aus.
Das mit den Fotos klappt bei mir ja schon recht gut, aber ich habe ein Problem mit der Maskierung. Wie bekommt ihr das hin, dass ihr den Hintergrung komplett ausblendet und nur die Münze auf komplett weissem Hintergrund habt. Mit meinem früheren Programm hab ich das in mühevoller kleinarbeit ( freihändige Maskierung ) ja auch hinbekommen, Leider läuft das Programm unter Win7 64 Bit nicht und so musste ich auf Paint.net oder Gimp umsteigen. Dort finde ich aber nur eliptische Maskierung, was ja bei Euros funktioniert, aber bei Antiken, welche nicht ganz rund sind, oder Ausbrüche haben ganz und gar nicht. Könnt ihr mir mal einen Tip geben wie ihr das macht ?
Bei GIMP funktioniert das recht gut mit dem 'Farbeimer', stelle Weiß als Füllfarbe ein und fülle damit (evtl. in 2 oder 3 Schritten), den Hintergrund*. Dazu muß der Hintergrund neutral und einfarbig (weiß oder hellgrau) sein und in einem gewissen Kontrast zur Münze stehen. Bei Silber klappt es dann evtl. nicht so gut, Dir werden sicher schon Bilder von Silbermünzen mit extrem ausgefranstem Rand aufgefallen sein, in diesen Fällen ist es dann besser, den Hintergrund zu lassen. Experten bekommen auch das hin aber das ist dann auch eine Frage der Beleuchtung, das ist nur mit langem Probieren hinzubekommen.
*Beim Füllen kannst Du ein wenig herumprobieren, wo Du den Farbeimer ansetzt, da man in der Regel beim Fotografieren einen Hintergrund bekommt, der auf einer Seite heller, auf der anderen dunkler ist. Wenn's nicht gut ist, einfach rückgängig machen und neu Probieren. Das klingt jetzt aufwendiger als es ist, insgesamt brauche ich von den beiden noch nicht zugeschnittenen Bildern bis zum endgültigen Produkt keine 2 Minuten. Das Zuschneiden und Zusammenfügen geht aber viel schneller mit Irfanview.
Eine Moeglichkeit fuer das Ausblenden des Hintergrunde ist die Muenze beim Fotografieren von diesem zu entfernen. Man kann z. B. auf ein weisses Papier ein schmales Lego-Kloetzchen senkrecht stellen und darauf dann die Muenze legen. Ich habe auch schon von Glasplatten gelesen.
vale
kitty mea felis duodeviginti annos nata requiescat in pace. laeta gaudiumque meum erat. desiderio eius angor.
Viele Leute benutzen Glasplatten oder ähnliches*, Xanthos hat sein System hier mal ausführlich vorgestellt. Er ist der, der (bis vor kurzem) mit einer uralten Kamera fotografiert hat und wirklich gute Bilder damit gemacht hat. Es kommt viel mehr auf den Umgang mit der Kamera, den Lampen etc. an als auf die Kamera selbst. Meine Bilder sind lange nicht perfekt aber viel besser als sie waren, als meine aktuelle Kamera neu war und ich einfach drauf los geknipst habe. Auch Einstellungen an der Kamera sind wichtig, wenn man so wie ich kein Fachwissen hat , muss man viel raten und herumprobieren.
*Ich benutze eine trübe Glasplatte auf einer weißen Keramik-Auflaufform, auch einen Glasaschenbecher habe ich schon gesehen. Man muss nicht unbedingt teures Zubehör kaufen.
Claudius hat geschrieben:Das mit den Fotos klappt bei mir ja schon recht gut, aber ich habe ein Problem mit der Maskierung. Wie bekommt ihr das hin, dass ihr den Hintergrung komplett ausblendet und nur die Münze auf komplett weissem Hintergrund habt. Mit meinem früheren Programm hab ich das in mühevoller kleinarbeit ( freihändige Maskierung ) ja auch hinbekommen, Leider läuft das Programm unter Win7 64 Bit nicht und so musste ich auf Paint.net oder Gimp umsteigen. Dort finde ich aber nur eliptische Maskierung, was ja bei Euros funktioniert, aber bei Antiken, welche nicht ganz rund sind, oder Ausbrüche haben ganz und gar nicht. Könnt ihr mir mal einen Tip geben wie ihr das macht ?
Gruss
Claudius ( der langsam ne Krise kriegt )
Hallo Claudius,
bei GIMP 2 kannst du auch eine Freihandmaske erstellen, das ist das Button mit dem Lasso.
Nach langen rumprobieren hab ich es jetzt nach Juans Methode, mit der Freihandmaske geschafft. Das Ergebnis ist doch ganz ordentlich.
Dass die Ränder jetzt noch etwas "eckig" sind, liegt daran dass man im Freihandmodus nur kurze gerade Linen machen kann.
Areichs Vorschlag scheitert bei mir an der Beleuchtung, da ich keine geeignete Lampe habe und die Münze dadurch zu dunkel rauskommt. Der Farbeimer füllt dann auch Bereiche der Münze. Ich werde das mit einer geeigneten Lampe aber auch mal probieren.
Danke erstmal an euch alle. Ich bin meinem Ziel schon ein ganzes Stück weitergekommen.
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Und wer jetzt zB um 1870 oder auch um 1920 gesammelt hat, hatte auch nicht so ohne weiteres massenhaft Bildervergleichsmaterial zur Verfügung... ;-)...