Hilfe erbeten..gefütterte Denare...
Moderator: Homer J. Simpson
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Hilfe erbeten..gefütterte Denare...
Salve,
erst mal Danke für das liebe aufnehmen bei euch in der Runde..
kann mir jemand sagen,seit wann bei den Römern Denare mit Kupferkern geschlagen wurden?
habe schon einige Exemplare gesehen und auch in meiner Sammlung.Bilder werde ich mal später machen...
In den mobilen Heeresmünzstätten,wie zB. in Afrika oder auch Spanien wurde es ja meines Wissens schon gemacht...
Hier ein ild von mir...
erst mal Danke für das liebe aufnehmen bei euch in der Runde..
kann mir jemand sagen,seit wann bei den Römern Denare mit Kupferkern geschlagen wurden?
habe schon einige Exemplare gesehen und auch in meiner Sammlung.Bilder werde ich mal später machen...
In den mobilen Heeresmünzstätten,wie zB. in Afrika oder auch Spanien wurde es ja meines Wissens schon gemacht...
Hier ein ild von mir...
- Pscipio
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Gefütterte Denare sind keine offiziellen Prägungen, sondern antike Fälschungen. Es ist dies auch kein rein römisches Phänomen, denn bereits von den frühesten griechischen Elektron- und späteren Silberprägungen existieren gefütterte Stücke, sogenannte Fourrées. Dein Caesar-Denar ist ein hübsches Exemplar von gutem Stil!
Gruss, Pscipio
Gruss, Pscipio
Nata vimpi curmi da.
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Salve und Danke...
Dieses Bild,ist keinen Münze von mir,sondern von einen Softwareprogramm.Heeresstätte Afrika..
Dieses ist einer von mir..
Casear Avgvstvs auch gefüttert....
Revers IMP X IIII,geschichtlich interessant?
Germanen geben Avgvstvs ihre Kinder,als zeichen ihrer Unterwerfung?
hast du Unterlagen über diese Münzen?
Dieses Bild,ist keinen Münze von mir,sondern von einen Softwareprogramm.Heeresstätte Afrika..
Dieses ist einer von mir..
Casear Avgvstvs auch gefüttert....
Revers IMP X IIII,geschichtlich interessant?
Germanen geben Avgvstvs ihre Kinder,als zeichen ihrer Unterwerfung?
hast du Unterlagen über diese Münzen?
- quisquam
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Das Vorbild deines Augustus-Fourees wurde hier im Forum bereits diskutiert:
http://www.numismatikforum.de/ftopic6900-165.html
Grüße, Stefan
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Grüße, Stefan
Eigentlich sammle ich nicht Münzen, sondern das Wissen darüber.
- Homer J. Simpson
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Aber zu einer Zeit, als diese Stücke in "frisch geprägt" im Umlauf keinem aufgefallen sind - also auch nicht allzu viel später.Pscipio hat geschrieben:Irgendwann nach der Ausgabe der offiziellen Münzen.drusus hat geschrieben:Wenn sie gefüttert ist,sowie meine,wann ist sie dann entstanden?
Homer
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- Wurzel
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Darf ich in diesem Zusammenhang aus " Das Münwesen des Römischen Reiches" von Manfred Beier zitieren:
Ich meine das so deuten zu können, das vom Münzherren aus bereits gefütterte Münzen geschlagen wurden, um eben einen Gewinn zu machen oder eine Notlage auszugleichen.
Also sozusagen amtliche Fälschungen.
Liebe grüße Wurzel
S.46...Stempelvergleiche dokumentieren eindeutig, daß gefütterte Denare mit denselben Prägestempeln geschlagen wurden wie echte Denare. Man muß also davon ausgehen, daß die gefütterten Denare ein Produkt der staatlichen Münzstätten sind......
S.44 Beischreibung zur unteren Münze...Die Legionsdenare des Antoius sind allesamt aus schlechthaltigem Silber, oftmals sogar gefüttert und dienten zur Besoldung seiner Truppen im Kampf gegen Oktavianus.
S.441 - 442... Bereits Carcalla erkaufte den Frieden mit den Germanen durch Zahlungen von Jahresgeldern - in Gold. So erhielten die Germanen vom Kaiser vollwertige Aurei, während er in Rom nur gefälschte Stücke ausgeben ließ ( Cass. Dio Hist. Rom, 77.14 ). Gemeint waren mit diesen Fälschungen sicherlich gefütterte Goldmünzen.
Ich meine das so deuten zu können, das vom Münzherren aus bereits gefütterte Münzen geschlagen wurden, um eben einen Gewinn zu machen oder eine Notlage auszugleichen.
Also sozusagen amtliche Fälschungen.
Liebe grüße Wurzel
http://www.wuppertaler-muenzfreunde.de/
- Pscipio
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Manfred Beier mag das geschrieben haben, das bedeutet aber nicht, dass es richtig ist. Wir hatten schon mal einen Thread zu diesem Thema: http://www.numismatikforum.de/ftopic13060.html Ich halte die Existenz von offiziellen gefütterten Münzen weiterhin für nicht erwiesen und äusserst unwahrscheinlich.
Nata vimpi curmi da.
- quisquam
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Was das Buch von Manfred Beier angeht, so hatten wir auch schon mal einen Thread:
http://www.numismatikforum.de/ftopic2638.html
In meinen Augen wird mit Beier dort etwas sehr hart ins Gericht gegangen, da es sich eher um ein Buch eines Sammlers für Sammler handelt und nicht um ein wissenschaftliches, numismatisches Werk (auch wenn der Klappentext etwas anderes suggeriert). Aber gerade deswegen sollte man die dort gemachten Aussagen, vor allem auch im Hinblick auf obigen Thread, nicht unkritisch betrachten.
Grüße, Stefan
http://www.numismatikforum.de/ftopic2638.html
In meinen Augen wird mit Beier dort etwas sehr hart ins Gericht gegangen, da es sich eher um ein Buch eines Sammlers für Sammler handelt und nicht um ein wissenschaftliches, numismatisches Werk (auch wenn der Klappentext etwas anderes suggeriert). Aber gerade deswegen sollte man die dort gemachten Aussagen, vor allem auch im Hinblick auf obigen Thread, nicht unkritisch betrachten.
Grüße, Stefan
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