Römische Münze (bitte bestimmen!)

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

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Archäologix
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Römische Münze (bitte bestimmen!)

Beitrag von Archäologix » Do 28.12.06 20:59

Hallo zusammen! :D

Ich bin neu hier, und stell mich erst mal kurz vor!

Bin der Ingo, komm aus NRW und interessiere mich für Archäologie, Numismatik und Geschichte.

Könntet ihr mir diese Münze bestimmen, die stammt aus der alten Sammlung meines Großvaters, ich hab leider keine Ahnung von der Materie. Werde in nächster Zeit noch einige andere, meist römische Münzen aus der Sammlung hier im Forum posten.

Da ich nicht so richtig Interesse an Münzen aus dieser Epoche habe, und da mein Opa auch wirklich sehr viele dieser Münzen hatte, werde ich die Sammlung etwas verkleinern und irgenwann mal einige Stücke verkaufen, was wäre diese Münze denn in etwa wert?

Hoffe nun, das ihr mir weiterhelfen könnt!


Schonmal Danke im voraus!
Zuletzt geändert von Archäologix am Sa 30.12.06 15:01, insgesamt 2-mal geändert.
Beste Grüße

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payler
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Beitrag von payler » Do 28.12.06 21:40

Hallo Ingo!

Ein herzliches Willkommen im Forum!

Du musst bitte die Bilder im jpeg. Format einstellen!

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drakenumi1
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Beitrag von drakenumi1 » Do 28.12.06 22:06

Hallo, Ingo,
sei auch von mir freundlichst begrüßt auf diesen Seiten. Gerade habe ich für ein paar Sekunden Deine Bilder noch gesehen, nun sind sie verschwunden. Aber ich glaube, Opa hat sich auf seinen Reisen in den Süden oder Südosten in den Souks billigste Fälschungen für Touristen andrehen lassen. Der kurze Augenblick auf die "Patina" schien mir wie ein Blick in ein Ofenloch - wie braune Asche. Habe aber nur eine Seite gesehen. Bitte stelle mal nach der ersten Methode diese und noch ein paar andere Münzen ein. Wir werden schon Klarheit schaffen.
Freundlichst: drakenumi1
Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
(Baltzer von Platen/a. Rügen)

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Beitrag von Archäologix » Do 28.12.06 22:17

Hallo drakenumi1!

Hatte zuerst die Fotos im falschen Format eingestellt, hab sie jetzt noch mal neu eingestellt. Also ich seh die Münze nun klar und deutlich, ich sehe aber keinen Ofen und keine Asche :mrgreen:
Beste Grüße

Archäologix

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spider
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Beitrag von spider » Do 28.12.06 22:42

Und mir gefällt auch die Patina.
Ist zwar eine "Allerweltsmünze" von Constantius aber schön.
Zum Preis möchte ich aber nichts sagen.

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Peter43
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Beitrag von Peter43 » Do 28.12.06 22:42

Es ist Constantius II., Sohn des Constantin I., des Großen, als er noch Caesar war. Der Typ ist GLOR - IA EXERC - ITVS, 2 Soldaten stehen sich gegenüber, halten jeder Speer und Schild, zwischen ihnen ein Feldzeichen. Die Patina nennt man man Sand- oder Wüstenpatina. Sie ist deshalb sehr hübsch, weil sie die Einzelheiten besonders hervorbringt. Solche Münzen kommen oft aus dem Vorderen Orient, z.B. Syrien oder Jordanien. Es ist im Ganze eine hübsche Münze, bestimmt SS einzustufen.

Die Vs.: FL IVL CONSTANTIVS NOB C, Büste cürassiert und belorbeert n.r.

Probleme habe ich mit der Legende im Abschnitt. Es sollte eigentlich SMANZ sein, dann wäre die Münze zu bestimmen als RIC VII, Antiochia 110; geprägt 335-7; nicht häufig (scarce). Allerdings sehen die Buchstaben etwas merkwürdig aus, eher wie SKAHZ. Vielleicht kann jemand anderes dazu etwas sagen?

Mit freundlichem Gruß
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Beitrag von Chippi » Do 28.12.06 22:56

Hallo Peter,

die Buchstaben im Abschnitt sind meist nicht wirklich eindeutig geschnitten, da sieht ein M schon mal wie ein K und ein N wie ein H aus. Dein Zitat ist also richtig.

Gruß Chippi
Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.

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Beitrag von Archäologix » Do 28.12.06 23:01

@ spider, Peter43 u. chippi:

Das ging wirklich flott mit dem bestimmen! Danke!

Jetzt bräuchte ich nur noch den Wert der Münze, mal sehn was die anderen noch so schreiben.....
Beste Grüße

Archäologix

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Beitrag von Archäologix » Do 28.12.06 23:03

............................................................................

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Beitrag von Peter43 » Do 28.12.06 23:31

Ich würde mal €30-50 ansetzen.

Als Vergleichsstück habe ich hier eins aus meiner Sammlung, auch aus Antiochia und Sandpatina, allerdings sehr selten (R3). Da ist die Rs. zwar nur SS, aber das Portrait ist exzeptionell (VZ+)! Dafür habe ich 150.- locker gemacht.

Mit freundlichem Gruß
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Beitrag von Peter43 » Do 28.12.06 23:38

Mist! Heute endete mein Weihnachtsdienst und ich kann endlich mal wieder ein Glas Wein trinken. War wohl schon eins zuviel, sodaß ich das Bild vergessen habe! Hier ist es, RIC VII Antiochia 78.

Mit freundlichem Gruß
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constantinI_antiochia_78.jpg
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Beitrag von Homer J. Simpson » Fr 29.12.06 00:03

Also:

Die Münze ist, wie hier schon ein paar Leute geschrieben haben, Allerweltsware, Constantius II., Sohn des Constantin I., als Mitregent seines Vaters. Dieses Stück stammt aus den letzten beiden Jahren des Constantin I., 335-337. Die Dinger sind zum Schweinefüttern häufig.

ABER:

Dein Stück ist besonders schön erhalten, und in der Erhaltung ist keine antike Münze häufig. Noch dazu hat Deine Münze die beliebte "Antiochia-Wüstenpatina", die man besonders bei Stücken aus der Wüsten Syriens findet, am häufigsten daher bei Münzen, die in Antiochia geprägt sind. Das ist eine praktisch schwarze Patina mit gelben bis quietsch-orangen Sandaufsinterungen, die einen tollen Kontrast zur schwarzen Patina ergeben und auch ein gewöhnliches Stück zur Schönheit machen. Mach UM HIMMELS WILLEN nichts an der Patina, man kann da nur was ruinieren.

Mit der Wertschätzung liegt Peter43 wohl richtig, wenn Du das bei einem Händler kaufst. Auf Ebay kann man das auch billiger kriegen, wenn man sich keine Fälschung andrehen läßt. Wieviel Dir ein Händler dafür geben würde, ist natürlich eine ganz andere Frage.

Viele Grüße,

Homer
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Beitrag von spider » Fr 29.12.06 02:09

Hallo Homer,

krass aber fair:
Die Dinger sind zum Schweinefüttern häufig.
Aber die Patina hat was.

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Homer J. Simpson
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Beitrag von Homer J. Simpson » Fr 29.12.06 12:24

Sorry, ich neige immer etwas zu plastischer Ausdrucksweise. Aber viele werden das kennen: Wenn man auf der Münzbörse die Grabbelkisten durchschaut (oder gerade 100 Münzen gereinigt hat), woraus bestehen die zum Hauptteil? Aus schlecht erhaltenen (oder schlecht geprägten) Fel Temps mit Reitersturz, Valentinian und Valens mit Securitas und eben den Gloria Exercitus mit 2 Soldaten. Das sind eben Münztypen, wo man sich als Sammler wirklich auf schöne Erhaltungen oder seltene Varianten beschränken kann, auch wenn der Geldbeutel nicht groß ist. Hier ist mein Lieblings-GE: Delmatius, Antiochia, Rs. mit 2 Feldzeichen (für Delmatius die seltenere Variante, da er erst ab 335 auf den Münzen erscheint), und fast genau die gleicht Patina wie auf Archäologix' Münze. Dafür hab' ich auch gerne ein paar 30 Euro lockergemacht.

Viele Grüße,

Homer
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Beitrag von nerva » Fr 29.12.06 13:23

Hallo Archäologix,
erstmal Willkommen. Du hast sicher gemerkt, daß wir hier alle sehr vorstichtig sind, wenn die Frage kommt "Was ist diese Münze wert?".
Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und sage, daß 35-40 € auf ebay schon recht fair sind bei der Erhaltung dieser Münze.
Schöner finde ich persönlich bei den Spätrömern nur noch eine Schwemmsandpatina, die geht mehr in Richtung Ocker.
Dein Großvater hatte offensichtlich ein gutes Auge, und daß Du gerade die Münze einstellst, zeigt, daß Du es von ihm geerbt hast. Vielleicht willst Du ja doch bei den Münzen bleiben?
Ein Händler wird Dir zu Anfang sagen, die sei so gut wie nichts wert - das ist bei 35 € natürlich relativ, aber die bei ihm umgeschlagenen Summen sind notwendigerweise so hoch, daß man der Aussage im Prinzip (aus der Sicht des Händlers, nicht des Sammlers) zustimmen kann. Ehrlich gesagt würde es mich überraschen, wenn er sie einzeln für über 10-13 € kaufen würde. Im Lot ist die Sache nochmal anders. In seiner Lagerliste würdest Du sie dann später erstmal für 60-75 € abgebildet sehen. 8)
Außerdem hängt es davon ab, ob Du das Geld als Gutschrift haben wolltest, um bei ihm weitere Münzen zu kaufen (dann gibts natürlich rechnerisch mehr), oder ob Du ihm das Barkapital wirklich entziehst.
Du siehst, es hängt wesentlich davon ab, was Du noch zum Verkauf bringen willst - und dann wirst Du vermutlich eine unglaubliche Rosinenpickerei erleben.
Ich habe das Theater mit der Münzauflösung jetzt schon oft erlebt, einfach weil (zumeist erheblich ältere Sammlerfreunde) in den numismatischen Gesellschaften schlicht verstorben sind, und die Erben keine Ahnung haben, oder, was noch schlimmer ist, ohnehin schon zuviel Geld geerbt haben, um noch Ahnung haben zu müssen - soll heißen, die Münzen gehen dann weit (!) unter Kurs weg, wenn sie nicht nach Gold oder Silber des 1. Jahrhunderts aussehen. Die Gier treibt eben nicht nur Sammler, sondern manchmal auch Händler um.

Wenn Du Dich wirklich von diesem Erbteil trennen möchtest, dann würde ich Dir folgendes Vorgehen vorschlagen, wobei ich zuerst etwas weiter ausholen möchte:
Finde heraus, ob Dein Großvater "Einzelkämpfer" oder irgendwie in einer Numismatischen Gesellschaft organisiert war. Das war früher mehr die Regel als heute in der Zeit des Internets, wo es solch geniale Foren gibt. Dazu kommt, daß deswegen die Beschaffung früher schwieriger war; ergo kauften mehr beim Händler; da der höhere Preise hat, um davon leben zu können, war die Numismatik in diesem Bereich eher etwas für Leute mit größerem Geldbeutel, v.a. aber Sache des "gehobenen Bildungsbürgertums". (Hoffentlich erschießt man mich jetzt hier nicht für diese Qualifizierung). Das ist "im Grunde" bis heute so geblieben, weshalb nur sehr vereinzelt Händler bei ebay was vertickern, und wenn, dann meistens eher minderwertige Ware, die sie im Laden nicht auf Anhieb zeigen wollen. Es gibt auch Ausnahmen wie "cichos-gladiator" oder so ähnlich, der auch auf Münzbörsen ausstellt, aber auch hier wirst Du eher erhebliche Abstriche bei der Qualität im Vergleich zu anderen, v.a. den "Franzosen", finden.

Im Prinzip kannst Du also - wenngleich das so verallgemeinernd nicht stimmt - von zwei (!) Märkten ausgehen.
Ausgehend von dieser Beobachtung ist es also sinnvoll, den mit mehr Geld zu beackern, zumal Deine Ware ja offensichtlich qualitativ höherwertig, wenn auch nicht selten ist. Wenn also Dein Großvater so organisiert war, geh da mal hin, stell Dich vor - Du wirst sehen, daß der Kredit Deines Großvaters für Dich arbeiten wird. Wenn Du dann über den Präsidenten (oder wie immer der vorsitzende Postenträger heißt) verlauten läßt, die Sammlung stehe exklusiv zuerst den Mitgliedern der Gesellschaft zur Ansicht, wirst Du blitzende Augen sehen, in denen kleine Kaiserportraits aufleuchten 8)
Du wirst dort sicher keine Phantasiepreise erzielen, aber untereinander ist man diesem Rahmen - zumindest habe ich es bisher immer so erlebt- sehr fair.
Hilfreich ist es sicher, wenn Dein Großvater eine Sammlungsbeschreibung angelegt hat und Du auf diese zugreifen kannst - da steht meist die Bezugsquelle und der Anschaffungspreis drin, so daß Du in etwa zumindest einen Richtwert hast. Wenn Du das ganze aber tatsächlich eher in die Hand eines professionellen Sammlers (eben z.B. des Vorsitzenden) legst, dann wird es für den eine Ehrensache sein, für Dich einen guten Preis aus den Stücken bei seinen Mitgliedern rauszuholen.
Soviel zum Allgemeinen. Hilfreich ist es sicherlich noch, wenn wir wüßten, wieviele Stücke insgesamt so da sind bzw. ob eben z.B. eine Sammlungsbeschreibung vorhanden ist. :)
Ganz liebe Grüße von
Nerva
Ein Egoist ist jemand, der seine Bedürfnisse über die meinen stellt.
(Zitat von einem klugen Menschen, dessen Namen ich vergessen habe)

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