vcoins?
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vcoins?
Liebe Römerfreunde,
heute wurden bei vcoins ein Tiberius und ein Galba Denar zum Verkauf
eingestellt.
Da ich es vermeiden möchte, den Namen des Verkäufers zu nennen
(habe leider keine Ahnung ob dies erlaubt ist), darf ich euch bitten,
mal bei vcoins "vorbeizuschauen".
Ich habe hier kein gutes Gefühl, wenn ich mir die Fotos der einge-
stellten Münzen betrachte.
Danke und Gruß
Rainer
heute wurden bei vcoins ein Tiberius und ein Galba Denar zum Verkauf
eingestellt.
Da ich es vermeiden möchte, den Namen des Verkäufers zu nennen
(habe leider keine Ahnung ob dies erlaubt ist), darf ich euch bitten,
mal bei vcoins "vorbeizuschauen".
Ich habe hier kein gutes Gefühl, wenn ich mir die Fotos der einge-
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Hallo!
Den Tiberius halte ich für eine Gussfälschung. In Kopfhöhe der Livia ist im Feld ein recht großer Kreis, das könnte ein schlecht entfernter Anguss sein. Sowas hab ich jedenfalls auf echten Münzen noch nie gesehen.
andi89
Den Tiberius halte ich für eine Gussfälschung. In Kopfhöhe der Livia ist im Feld ein recht großer Kreis, das könnte ein schlecht entfernter Anguss sein. Sowas hab ich jedenfalls auf echten Münzen noch nie gesehen.
andi89
"...nam idem velle atque idem nolle, ea demum perniciosa amicitia est." (frei nach C. Sallustius Crispus)
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Offenbar gibt es, wie bei Ebay auch zu beobachten, einen lukrativen Markt für besonders blankpolierte Silberlinge.
Das hierbei vieles einer antiken Silbermünze verlorengeht, wissen diese Käufer offenbar nicht.
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Ich lasse mich durch Ansichts- und Glaubensfragen nicht in einen Empörungsmodus bringen.
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@andi89:
Ein Anguss auf der Mitte eines Feldes der Oberfläche: gibt es das? Ist nicht eher der bevorzugte Ort für Angüsse der Rand einer Münze?
@Arminius:
Da fällt mir aus vergangenen Jahren der Berufspraxis eine Methode der elektrochemischen Beizung von Edelstahl ein, zur Beseitigung von Rauigkeiten und feinen Kratzern. Wäre nicht auch eine solche Methode für Silber vorstellbar? Je länger gebeizt wird, desto mehr verschwinden raue, verkratzte oder matte Oberflächen und es entsteht eine hochglänzende, wenn auch nicht spiegelnde Oberfläche.
Grüße von
drakenumi1
Ein Anguss auf der Mitte eines Feldes der Oberfläche: gibt es das? Ist nicht eher der bevorzugte Ort für Angüsse der Rand einer Münze?
@Arminius:
Da fällt mir aus vergangenen Jahren der Berufspraxis eine Methode der elektrochemischen Beizung von Edelstahl ein, zur Beseitigung von Rauigkeiten und feinen Kratzern. Wäre nicht auch eine solche Methode für Silber vorstellbar? Je länger gebeizt wird, desto mehr verschwinden raue, verkratzte oder matte Oberflächen und es entsteht eine hochglänzende, wenn auch nicht spiegelnde Oberfläche.
Grüße von
drakenumi1
Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
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Keine Ahnung wie das von den Experten im einzelnen gemacht wird.
Ich gehöre eher zu denen, die eine antike Silbermünze mit matter, getönter Oberfläche bevorzugen, und darauf hoffen, daß eine schöne aber zu scharf gereinigte Münze nachdunkelt.
Auch widerstrebt mir eigendlich, darüber zu diskutieren. Ich befürchte, dadurch z.B. Säurebäder, elektrochemische Fehlversuche oder mechanische Verunstaltungen auszulösen.
("Wie - die ist nichts mehr Wert. Da hab' ich mal über 200 Euro für bezahlt! Aber da waar die noch janz schwarz und dreckisch. Dat habich alles runterjehoohlt!! Was meinen Sie, was dat für eine Aahrbeit war. ...")
Ich gehöre eher zu denen, die eine antike Silbermünze mit matter, getönter Oberfläche bevorzugen, und darauf hoffen, daß eine schöne aber zu scharf gereinigte Münze nachdunkelt.
Auch widerstrebt mir eigendlich, darüber zu diskutieren. Ich befürchte, dadurch z.B. Säurebäder, elektrochemische Fehlversuche oder mechanische Verunstaltungen auszulösen.
("Wie - die ist nichts mehr Wert. Da hab' ich mal über 200 Euro für bezahlt! Aber da waar die noch janz schwarz und dreckisch. Dat habich alles runterjehoohlt!! Was meinen Sie, was dat für eine Aahrbeit war. ...")
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Hallo!
drakenumi1:
Ja, sicher ist der bessere, weil weniger offensichtliche, Ort für einen Anguss der Rand einer Münze. Aber, man hat, zumindest wenn ich das noch richtig im Kopf habe, in der Antike auch Münzen gegossen(das waren dann Imitationen), die Anguss und Steiger nicht am Rand, sondern in den Feldern hatten. Meines Wissens gibt es byzantinische Decanummi, die so hergestellt wurden(waren aber wohl keine offiziellen Ausgaben). Wie gesagt, ich bin mir nicht mehr ganz sicher, kann mich also auch täuschen.
andi89
drakenumi1:
Ja, sicher ist der bessere, weil weniger offensichtliche, Ort für einen Anguss der Rand einer Münze. Aber, man hat, zumindest wenn ich das noch richtig im Kopf habe, in der Antike auch Münzen gegossen(das waren dann Imitationen), die Anguss und Steiger nicht am Rand, sondern in den Feldern hatten. Meines Wissens gibt es byzantinische Decanummi, die so hergestellt wurden(waren aber wohl keine offiziellen Ausgaben). Wie gesagt, ich bin mir nicht mehr ganz sicher, kann mich also auch täuschen.
andi89
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