Keine RIC-Nummer ?

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

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ELEKTRON
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Keine RIC-Nummer ?

Beitrag von ELEKTRON » Do 15.11.07 14:14

Hallo liebe Münzfreunde

Habe am Wochenende auf der Numismata in Frankfurt einen Denar der Julia Domna aus der Krabbelkiste erstanden. Bei dem Denar, wo nähere Details kaum erkennbar und die Münze beidseitig mit krustiger Patina belegt war, kam jedoch nach Reinigung noch Avers und Revers deutlich wieder zum Vorschein. Die Bestimmung der Münze ist eigentlich einfach, denn es handelt sich um eine gut lesbare Umschrift. Bei dem Denar handelt es sich um einen Denar der Julia Domna. Die Münzrückseite zeigt die Göttin Annona. Mit dieser Rückseite konnte ich die Münze in keiner Literatur finden. Nach langen Recherchen in der unterschiedlichsten Literatur (Kampmann, Kankelfiz,Bremser/Rupprecht und RIC) fand ich keinen Hinweis auf diese Münzrückseite bei dem Denar der Julia Domna. Vielleicht kann mir jemand bei dieser Münzrückseite bei dem Denar weiterhelfen?

Viele Grüße Elektron

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beachcomber
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Beitrag von beachcomber » Do 15.11.07 14:20

hallo elektron,
stell doch mal ein foto ein.
im übrigen wäre es gut denkbar, dass es sich um einen 'limes-denar' handelt.
denn die sind bei den severern sehr häufig, und werden oft mit den unmöglichsten rv's kombiniert.
grüsse
frank

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Keine RIC- Nummer ?

Beitrag von ELEKTRON » Do 15.11.07 14:40

Habe den Denar mit Foto im Deutschen Münzforum unter gleichem Namen eingestellt, da ich mit meinem Bildbearbeitungsprogramm noch etwas auf Kriegsfuß stehe und die Datei nicht auf die geringe Bild-Dateigröße "schrumpfen" konnte.

Gruß Elektron

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Beitrag von McBrumm » Do 15.11.07 15:07

Hier sind die Fotos
Dateianhänge
Annona%20031.jpg
Annona%20060.jpg
Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen

ELEKTRON
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Beitrag von ELEKTRON » Do 15.11.07 15:39

Super,
danke fürs "Schrumpfen" und Einstellen der beiden Denarfotos.

Gruß Elektron

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areich
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Beitrag von areich » Do 15.11.07 15:55

Was ist denn eine Krabbelkiste?
Sowas wie hier:
[ externes Bild ]
:wink:

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beachcomber
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Beitrag von beachcomber » Do 15.11.07 16:43

wie ich's mir schon dachte, ein 'limes-denar', also eine antike fälschung!
man kann erstens sehen, das es sich nicht um silber handelt, und zweitens das münzbild 'verwaschen' ausschaut.
das kommt daher, dass diese fälschungen guss-fälschungen waren.
die fälscher haben einfach abdrücke in ton gemacht, und so gussformen hergestellt. dabei kam es sehr häufig vor, dass nicht unbedingt die richtigen av's und rv's miteinander kombiniert wurden.
grüsse
frank

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Beitrag von Homer J. Simpson » Do 15.11.07 18:33

Natürlich trotzdem ein hübsches und sammelwürdiges Stück, nur eben kein Erzeugnis einer offiziellen Münzstätte.

Homer
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Beitrag von richard55-47 » Do 15.11.07 20:03

@ areich: So gefährlich der Insasse guckt, kann es sich nur um verschärfte Sicherheitsverwahrung handeln.
do ut des.

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Beitrag von ELEKTRON » Fr 16.11.07 07:13

Das erklärt dann alles, den hohen Kupferanteil der Münze, die nicht sehr scharf abgegrenzten Konturen des Münzbildes, sowie die nicht passende Münzrückseite.
Danke für den Hinweis

Gruß Elektron

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