Trajanus (?) - Rarität oder Fake...

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

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Gwartok
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Trajanus (?) - Rarität oder Fake...

Beitrag von Gwartok » Di 04.03.08 15:49

Was ist denn das nun wieder? Bei gut 27 mm wiegt das Teil 18,2 g und scheint aus Messing zu sein. 2 Herrscherbildnisse um etwa 160° versetzt versetzen mich in Erstaunen 8O ! Gibt es so etwas und wenn ja, was ist es :roll: :roll: :roll:
Oh helft mir! :cry:
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antoninus1
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Beitrag von antoninus1 » Di 04.03.08 16:17

Das gibt´s, aber nur als einfache moderne typische Touristenfälschung :lol:
Gruß,
antoninus1

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Beitrag von Lemur » Di 04.03.08 18:44

Ich denke nicht daß es sich um eine Fälschung handelt!
Der Brocken ist eine beliebige Phantasieprägung.
Äh-auch Unsinn!Ein beliebiger Phantasieguß!
Grüße Lemur
...das ganze Mee`volle`´öme`.

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Beitrag von goldschatz » Di 04.03.08 18:53

Ich bin ganz deiner Meinung,Lemur.
Um eine Fälschung kann es sich nicht handeln,da es ja somit eine Originalprägung dieser Art geben müsste,von der ich bisher aber weder gesehen noch gehört habe.
Da das Portrait auf beiden Seiten nicht richtig ausgeprägt ist und einige Teile nicht sichtabr sind,kann man mit Sicherheit sagen,dass es ein Guss ist.

Grüße goldschatz

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Beitrag von antoninus1 » Di 04.03.08 21:00

Oh, jetzt geht´s aber genau 8O
Gruß,
antoninus1

goldschatz
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Beitrag von goldschatz » Di 04.03.08 21:09

Möchtest du mich auf die Schippe nehmen,antoninus?;)

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Gwartok
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Beitrag von Gwartok » Mi 05.03.08 11:19

Seid vielmals bedankt! Gwartok :lol:
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tilos
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Beitrag von tilos » Mi 05.03.08 12:43

Der Begriff Fälschung ist m.E. schon zutreffend. Das Stück ist "nicht echt" (also falsch) weil:
- eine historische Vorlage vorgetäuscht wird
- Abnutzungs- und Alterungsspuren (u.a. falsche Patina) in manipulativer Weise erzeugt wurden
- kein Hinweis auf dem Stück angebracht wurde, dass es sich um ein Phantasieprodukt handelt (und i.d.R. wird dies dem Erwerber auch nicht mitgeteilt)

Bei jedem Bild, jeder Skulptur, jedem Epitaph, jeder Vase etc. wird von einer Fälschung gesprochen wenn diese Merkmale zutreffen, auch dann, wenn keine Originalvorlage existiert, was ja aus naheliegenden Gründen oft der Fall ist. Bei Münzen kann man sich da eh nicht sicher sein, werden doch wöchentlich neue Typen entdeckt. Aber selbst bei zeitgenössischen Münzfälschungen sind ja gelegentlich nicht zusammengehörige Seiten, Phantasielegenden oder anachronistische Varianten zu beobachten. Dazu gab es neulich gerade ein Beitrag im Forum, habe nur vergessen wie er hieß.
Insofern finde ich die von antonius1 getroffene Einschätzung völlig korrekt. Vielleicht können wir uns alle darauf einigen, dass es sich hier um eine moderne Gussfälschung "Typ Phantasiemünze" handelt?

Beste Grüße in die Runde

Tilos

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