Preise im Forum?

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

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nexram
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Preise im Forum?

Beitrag von nexram » Fr 06.02.09 10:49

Liebes Forum,

ich freue mich immer, wenn schöne Münzen in diesem Forum eingestellt werden.
Häufig enthalten diese Vorstellungen genaue Beschreibungen, Zitate und sonstige Kommentare zu den Münzen.
Leider wird in den meisten Fällen jedoch der Kaufpreis nicht mit angegeben, so dass ich mich immer Frage, was diese Münzen wohl wert sind.
Ich denke es wäre vorteilhaft für Sammler wie mich, die sich z.B. für neue Sammelgebiete interessieren ( gall.Sonderreich), um ein Gespür für den Marktwert einer Münze zu erhalten, wenn die Preise angegeben würden.

Vcoins zeigt meiner Meinung nach den Marktwert nicht. Meinen Aeneasdenar von Caesar in Top Erhaltung habe ich z.B. für 650€ gekauft. Bei Vcoins gehen die Preise bei schlechteren Stücken bis 2000$ hoch.
Wenn wir alle immer die Kaufpreise mit angeben, könnte das doch nützlich sein.

Was meint Ihr?


Gruß
nexram

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antoninus1
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Beitrag von antoninus1 » Fr 06.02.09 11:07

Nützlich wäre es sicher; aber nicht jeder möchte preisgeben, was er für ein Stück bezahlt hat.
Gruß,
antoninus1

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areich
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Beitrag von areich » Fr 06.02.09 15:00

Besonders, wenn er es zur Finanzierung seiner Sucht verkaufen will. ;)
Und ganz besonders, weil dann immer einige kommen und sagen "So viel? Ich hätte die viel billiger gekriegt."

alexander20
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Beitrag von alexander20 » Fr 06.02.09 16:04

Ich denke, dass hier im Forum ganz bewußt Sammlerkollegen, die Münzen einstellen, davon absehen, die bezahlten Preise mitanzugeben. Würden wir dies tun, so wäre das m.E. überaus kontraproduktiv. Dieses Forum zeichnet sich dadurch aus, dass auf sehr hohem numismatischen Niveau anhand von Münzen über numismatische Themen ( ich denke hier nur als Einzelbeispiel, das mir gerade einfällt,an die tolle Diskussion über das "Horn des Elagabal") der römischen Kaiserzeit diskutiert wird. Die Angabe von Preisen war und ist dabei sicher nicht von Nöten. Es würde auch nichts bringen, da die eingestellten Münzen teilweise vor Jahren und Jahrzehnten erworben wurden oder gar aus sog. alten Sammlungen stammen.
Natürlich hilft das Forum in konkreten Einzelfällen gerne, wenn für eine Münze Erwerbsabsichten vorliegen oder der Wert einer Münze bestimmt werden soll mit Rat und Tat.

Alexander20

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Beitrag von helcaraxe » Fr 06.02.09 16:39

Ist doch eigentlich ganz einfach: Wer will, kann die Preise angeben, wer nicht, der nicht. Und Im Einzelfalls kannst Du ja immer noch per PN nachfragen, wenn es Dich interessiert.
Viele Grüße
helcaraxe
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Homer J. Simpson
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Beitrag von Homer J. Simpson » Fr 06.02.09 22:18

Meistens schreibe ich das nicht rein. Nicht weil es so hochgeheim wäre, sondern weil ich befürchte, als Angeber oder Pfennigfuchser dazustehen.

Homer
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Beitrag von mias » So 08.02.09 02:21

Hallo nexram,

Wenn ich mich fuer eine Muenze interessiere, erlaube ich es mir auch, Sammlerkollegen hier im Forum persoenlich anzuschreiben und zu fragen, wie sie

A) die Qalitaet und
B) den Preis einschaetzen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man dann immer eine hilfreiche und freundliche Auskunft erhaelt.

Gruss,

Mias

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Beitrag von areich » So 08.02.09 10:20

Homer J. Simpson hat geschrieben:Meistens schreibe ich das nicht rein. Nicht weil es so hochgeheim wäre, sondern weil ich befürchte, als Angeber oder Pfennigfuchser dazustehen.

Homer
Ich finde das aber sehr interessant und keine Angeberei.
Ich bin zwar in der Regel neidisch aber seien wir doch mal ehrlich,
das brauchen wir alle ab und zu (andere neidisch zu machen) und das ist doch gar nicht schlimm.

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Homer J. Simpson
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Beitrag von Homer J. Simpson » So 08.02.09 10:35

Da stimme ich Dir völlig zu, natürlich ist es auf dem Kauf einer schönen Münze noch ein Sahnehäubchen, wenn man sie sehr günstig gekriegt hat. Und es juckt mich auch oft in den Fingern, das dazuzuschreiben, aber meistens halte ich mich dann doch zurück. Ich denke mir, daß das bei manchen Leuten auch in der falschen Kehle landen kann. Außerdem redet man dann womöglich seine Münzen selbst schlecht oder billig, und die anderen denken dann, daß ein Probus mit Kalliope hintendrauf eben dreißig Euro kostet.

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Beitrag von areich » So 08.02.09 10:40

Stimmt ja auch, muß man bloß erstmal finden.
Ein Procopius kostet 5€.
Dateianhänge
Procopius.jpg

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Homer J. Simpson
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Beitrag von Homer J. Simpson » So 08.02.09 11:56

Und ein hübscher dazu! Dementsprechend schaut es in weiten Teilen meiner Sammlung auch aus: viele völlig unspektakuläre, aber aus irgendeinem Grund ungewöhnliche und besondere Münzen, viele seltene Varianten häufiger Kaiser und Typen, die aber eben nach nicht viel aussehen. Die meisten seltenen Kaiser fehlen mir noch, und Aureus habe ich auch immer noch keinen.

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Beitrag von emieg1 » So 08.02.09 12:21

Das macht für mich gerade den Reiz des Sammelns aus: Eine "unspektakuläre" Münze wird mit eigenen Augen gesehen dadurch spektakulär, dass sie vielleicht eine seltene Variante darstellt, eine besonders hübsche Patina oder ein markantes Portrait aufweist. Und da muss der Zustand bei weitem nicht immer vorzüglich sein; selbst manche "Abnutzung" hat ihren eigenen, ganz besonderen Reiz :)

Ein "perfektes" Stück zu einem beliebigen Preis zu erhalten ist ja auch nicht die "Kunst". Für mich muss der Preis ANGEMESSEN sein und in Relation zur Münze stehen; nun weiss ich natürlich nicht, ob sich mein Kaufverhalten ändern würde, wären mir nicht nach oben hin Grenzen gesetzt :wink: :oops:

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Beitrag von alexander20 » So 08.02.09 14:57

hallo nummis durensis,

da hast Du Dir ja ein hohes Ziel gesetzt, immer "einen angemessenen Preis in Relation zur Münze" zu zahlen. Ich denke nur, dass wird leider nicht klappen. Die "Angemessenheit" des Preises einer Münze ergibt sich immer aus Angebot und Nachfrage, mit anderen Worten, willst Du mal eine seltene Münze erwerben und vielleicht noch in guter Erhaltung , so mußt Du eben etwas tiefer in die Tasche greifen. Kommt dann noch der "Jagdinstinkt" mal zum tragen, d.h. will man eine Münze um jeden Preis, so wird es doppelt schwierig

meint Alexander20

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Beitrag von emieg1 » So 08.02.09 15:10

Hallo Alexander20,

da hast du nicht ganz unrecht. Angemessen oder unangemessen kann immer nur eine persönliche Einschätzung darstellen.

Und eine Münze um jeden Preis haben wollen ist fatal; man bezahlt meist mehr als man eigentlich wollte. Ich habs mir beispielsweise bei ebay-Käufen zur Angewohnheit gemacht, immer erst in den letzten Sekunden zu bieten, und mein Maximalgebot natürlich vorher mit mir selbst ausgehandelt. Sollte ich dann doch nicht Höchstbietender sein, komme ich so nicht mehr in die Verlegenheit, doch noch ein paar Euro draufzulegen. :)

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Beitrag von alexander20 » So 08.02.09 15:37

Hallo nummis durensis,

ich kaufe grundsätztlich schon seit längerem nicht mehr im Internet Münzen. Ich gehöre zu den "altmodischen" Sammlern, die eine Münze vor dem Erwerb in der Hand halten wollen/müssen. Und das zweite ist ein schöner Vorsatz, mal schauen wie lange Du den einhalten kannst. Ich habe früher auch versucht, mich auf Münzauktionen oder Börsen an selbst vorgegebene Maximalpreise zu halten. Aber in nun über 30ig jähriger Sammeltätigkeit habe ich mich doch des öfteren nicht an meinen Vorsatz gehalten und hab`s in keinem Fall bereut.

Alexander20

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