As des Claudius?
Moderator: Homer J. Simpson
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As des Claudius?
Hallo Zusammen,
in den Tiefen eines Römerlots, welches ich vor 4 Jahren ersteigert hatte und dessen überwiegend spätrömische Protagonisten mehrere Jahre in Olivenöl mit Zwischenbädern in EDTA (der kleine Chemikant...) zugebracht hatten, habe ich diese Bronzemünze entdeckt.
Die gereinigten und bestimmten/unbestimmten Kleinbronzen habe ich mittlerweile wieder veräußert. Die Aktion hatte ich ohnehin hauptsächlich aus Spaß und Neugierde gemacht.
Diese Bronze habe ich nun behalten und bin dabei, sie zu bestimmen. Ich meine, das Gesicht des Claudius zu erkennen und tippe auf RIC 111, also ein As mit der Constantia als Rückseite.
Habe ich mit der Bestimmung recht oder liege ich meilenweit daneben? Ehrlich gesagt, ich bewundere es, wie die Spezialisten mit traumwandlerischer Sicherheit aus kaum erkennbaren Strukturen Münzen bestimmen!
Vielen Dank für Eure Hilfe!
in den Tiefen eines Römerlots, welches ich vor 4 Jahren ersteigert hatte und dessen überwiegend spätrömische Protagonisten mehrere Jahre in Olivenöl mit Zwischenbädern in EDTA (der kleine Chemikant...) zugebracht hatten, habe ich diese Bronzemünze entdeckt.
Die gereinigten und bestimmten/unbestimmten Kleinbronzen habe ich mittlerweile wieder veräußert. Die Aktion hatte ich ohnehin hauptsächlich aus Spaß und Neugierde gemacht.
Diese Bronze habe ich nun behalten und bin dabei, sie zu bestimmen. Ich meine, das Gesicht des Claudius zu erkennen und tippe auf RIC 111, also ein As mit der Constantia als Rückseite.
Habe ich mit der Bestimmung recht oder liege ich meilenweit daneben? Ehrlich gesagt, ich bewundere es, wie die Spezialisten mit traumwandlerischer Sicherheit aus kaum erkennbaren Strukturen Münzen bestimmen!
Vielen Dank für Eure Hilfe!
Viele Grüße
Andreas
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RIC 111 für Claudius dürfte richtig sein, wohl!
mit freundlichem Gruß
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- B555andi
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Vielen Dank für die Bestätigung meiner Einschätzung.
@Nephrurus:
Die Münze war total verkrustet. Ich konnte am Anfang noch nicht mal ahnen, ob sich noch ein Portrait unter der ganzen Kruste befindet.
Das Olivenöl hat im Laufe der Jahre langsam den Schmutz aufgeweicht und abgelöst, bis der Claudius zum Vorschein kam. An weitere Reinigungsversuche wage ich mich nicht, weshalb ich sie in diesem Zustand belasse.
Das EDTA ist mir insgesamt ein wenig zu aggressiv gewesen, da es die Patina der Münzen angegriffen hat.
@Nephrurus:
Die Münze war total verkrustet. Ich konnte am Anfang noch nicht mal ahnen, ob sich noch ein Portrait unter der ganzen Kruste befindet.
Das Olivenöl hat im Laufe der Jahre langsam den Schmutz aufgeweicht und abgelöst, bis der Claudius zum Vorschein kam. An weitere Reinigungsversuche wage ich mich nicht, weshalb ich sie in diesem Zustand belasse.
Das EDTA ist mir insgesamt ein wenig zu aggressiv gewesen, da es die Patina der Münzen angegriffen hat.
Viele Grüße
Andreas
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Und ich hatte gedacht, dass dies eine der schonendsten Alternativen wäre?
Greift das Olivenöl die eigentliche Münzsubstanz an? Ich hatte gedacht, dass das Kupfer(oxid) in Ruhe gelassen wird.
Na ja, das Öl enthält ja eine ganz leichte Säure - meinst Du das?
Bist Du der Meinung, die Münze würde nach einer anderen Reinigungsmethode wesentlich besser aussehen? Na, dann habe ich wohl einen ganz schönen Mist gemacht damals (obwohl ich mich vorher in zig Foren und im Münzverein informiert hatte.....)
Greift das Olivenöl die eigentliche Münzsubstanz an? Ich hatte gedacht, dass das Kupfer(oxid) in Ruhe gelassen wird.
Na ja, das Öl enthält ja eine ganz leichte Säure - meinst Du das?
Bist Du der Meinung, die Münze würde nach einer anderen Reinigungsmethode wesentlich besser aussehen? Na, dann habe ich wohl einen ganz schönen Mist gemacht damals (obwohl ich mich vorher in zig Foren und im Münzverein informiert hatte.....)
Viele Grüße
Andreas
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ja,ja dieser quatsch mit dem olivenöl und edta ist unausrottbar!obwohl ich mich vorher in zig Foren und im Münzverein informiert hatte..
hättest du mal hier den reinigungs-thread gelesen, dann wüsstest du, dass bronzen NUR mechanisch zu reinigen sind!
aber die leut' wollen's halt nicht glauben, und sind immer für chemische wunderwaffen, weil handanlegen ja soo mühsam ist....
grüsse
frank
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Jetzt weiß ich es auch, dass es wohl Quatsch war....
Du wirst lachen, aber damals (vor ca. 5 jahren) hatte ich auch hier im Forum über Reinigungstips nachgelesen. Vor einer aufwändigen Reinigung hätte ich mich nicht gescheut, aber zum Einen waren diese "Wundermittel" als die schonendsten Maßnahmen beschrieben worden (weichen nur den Dreck auf...) und Andererseits hätte ich als Anfänger auch Befürchtungen gehabt, gerade mit einer mechanischen Methode die Münze zu beschädigen. Ich hätte ja garnicht mal gewusst, an welchen Stellen ich hätte vorsichtig sein sollen, weil garnichts auf der Münze zu sehen war........
Du wirst lachen, aber damals (vor ca. 5 jahren) hatte ich auch hier im Forum über Reinigungstips nachgelesen. Vor einer aufwändigen Reinigung hätte ich mich nicht gescheut, aber zum Einen waren diese "Wundermittel" als die schonendsten Maßnahmen beschrieben worden (weichen nur den Dreck auf...) und Andererseits hätte ich als Anfänger auch Befürchtungen gehabt, gerade mit einer mechanischen Methode die Münze zu beschädigen. Ich hätte ja garnicht mal gewusst, an welchen Stellen ich hätte vorsichtig sein sollen, weil garnichts auf der Münze zu sehen war........
Viele Grüße
Andreas
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- Homer J. Simpson
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tja, das werden wir nun nie mehr wissen.Ehrlich gesagt bezweifle ich, daß die Münze vorher viel besser war bzw. viel mehr Potential hatte.
aber es ist durchaus möglich, dass eine mechanische reinigung noch eine anschaubare münze hervorgebracht hätte. unter der schönsten patina können münzen so ausschauen wie die oben gezeigte.
grüsse
frank
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