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wuschi
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Beitrag von wuschi » Do 13.04.06 14:16

http://cgi.ebay.de/SESTERZ-des-SEVERUS- ... dZViewItem

Hallo,ich bins wieder.Klappte wohl eben mit dem Link nicht.Wäre die Münze OK.zum mitbieten.Würde mich schon reizen.
Gruss:wuschi

Gluteus Maximus
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Beitrag von Gluteus Maximus » Do 13.04.06 14:50

Sieht ok aus. Ist allerdings nicht in so nem tollen Zustand, auch nicht so unheimlich selten. Ich persönlich würde da nicht mitbieten.

Andreas
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curtislclay
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Beitrag von curtislclay » Do 13.04.06 17:01

Ich meine, 46,50 Euro sind bereits mehr als genug für diesen Sesterz.

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chinamul
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Beitrag von chinamul » Do 13.04.06 20:01

Hallo wuschi!

Wie immer liegt auch hier die Schönheit im Auge des Betrachters. Immerhin hat diese Münze, auch wenn sie vielleicht nicht mehr von allerfeinster Erhaltung ist, eine sehr homogene und lückenlose Patina, ist sauber zentriert, und jeder einzelne Buchstabe der Legende ist deutlich lesbar. Mich jedenfalls spricht sie an. Die kritischen Kommentare von Gluteus Maximus und curtislclay bezüglich Erhaltung und Preis kann ich nicht recht nachvollziehen. Falls sie aber tatsächlich, wie ihre Beurteilungen es anzudeuten scheinen, über günstigere Bezugsquellen verfügen, wäre ich ihnen sehr verbunden, wenn sie mir diese mitteilten.

Gruß

chinamul
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Beitrag von pontifex72 » Do 13.04.06 20:58

Da kann ich mich Chinamul nur anschließen, eine gute Münze. Mich persönlich sprechen Münzen, die eine geschlossene Glanzpatina haben, ganz besonders an, selbst wenn die Erhaltung nicht ganz optimal ist und man anhand der abgerundeten Konturen sieht, wie lange die Münze im Umlauf war. Das finde ich meist reizvoller, als wenn Du jedes Detail des Portraits erkennen kannst, aber an anderer Stelle eine häßliche Korrosionsnarbe oder ähnliches zu sehen ist.

Gruß
Thomas

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Zwerg
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Beitrag von Zwerg » Do 13.04.06 21:30

Im Prinzip kann ich mich allen Bemerkungen nur anschließen.

Allerdings würde ich bei diesem Verkäufer aus Prinzip nicht kaufen!

Der Verkäufer ist ein Profi (Ancient Art Gallery, Deutschland). Dies gilt nicht nur für den Namen, auch Beschreibung und Fotos sind professionell.
Allerdings ist der Verkäufer privat angemeldet, der Mitgliedsname der Käufer wird natürlich nicht veröffentlicht.

Ein Hoch auf die Schwarzarbeit.

Es sind in ebay natürlich Petitessen - aber ich kaufe meine Druckerpratonen auch in ebay nur über einen mehrwertsteurpflichtigen shop!

Dies nur so nebenbei - und eigentlich Off-Topic

Grüße
Zwerg

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Beitrag von curtislclay » Do 13.04.06 22:14

Der Verkäufer hat vor, die Mehrwertsteuer zu umgehen?
Als "professionell" stufe ich es nicht ein, diesen häufigen, mittelmässigen Sesterz als "sehr selten" und "Topqualität, herrliches Exemplar" anzupreisen!

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Beitrag von Gluteus Maximus » Do 13.04.06 22:18

Wie gesagt: 'ich persönlich' ....
Würde diese Münze eine Lücke in meiner Sammlung füllen, natürlich, sie ist nicht unattraktiv. Aber die Aussagen des Anbieters: "Sehr seltener SESTERZ", "Herrliches Exemplar mit vortrefflichem Porträt" sind schon etwas übertrieben.

Andreas
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Beitrag von Zwerg » Do 13.04.06 22:26

Für ebay-Verhältnisse ist dieses Angebot m.E. professionell - die Münze sicherlich nicht.
Sicherlich kein Privatverkauf. Der Anbieter handelt gewerblich.

Damit umgeht der Verkäufer nicht nur der Mwst., sondern auch alle anderen Steuern und Kosten, die ein ordentlicher Geschäftsmann zu tragen hat - nicht nur in Deutschland.

Dies unterstütze ich prinzipiell nicht!

Grüße
Zwerg
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Beitrag von pontifex72 » Do 13.04.06 23:01

Hallo Zwerg,

um mal Off-Topic zu bleiben, da kann man Dir sicherlich nur beipflichten.

In unserem Sammelgebiet sind ja reichlich noch dreistere "private Verkäufer" mit mehreren tausend Bewertungen unterwegs, die täglich unzählige Münzen aus ihren angeblichen "privaten Sammlungen" anbieten. Die Dummen sind dann natürlich ehrliche Händler, die auf ihrer Ware sitzen bleiben.

Andererseits wäre es naiv zu glauben, dass eine Anmeldung als gewerblicher Verkäufer bei Ebay eine Gewähr dafür sei, dass der Händler alle Vorschriften einhält. Am ehesten vielleicht noch bei der Mehrwertsteuer. Wobei selbst hier die Hemmschwelle bei Schwarzhändlern eher niedrig sein dürfte, diese auf einer Rechnung auszuweisen, dann aber nicht abzuführen. Der Händler ginge dadurch wohl auch kein großes Risiko ein. Welcher Sammler reicht schon eine Rechnung über eine gekaufte Münze beim Finanzamt ein. Selbst wenn, die Finanzämter haben alle Hände voll zu tun, bei größeren Unternehmen eine halbwegs vernünftige Frequenz an Betriebsprüfungen hinzubekommen, wie hoch wird dann wohl die Wahrscheinlichkeit sein, dass man einen kleinen Nebenerwerbs-Online-Händler mit ein paar tausend Euro Umsatz prüft? Erst recht wird man sicherlich die gewerblichen Ebayer an einer Hand abzählen können, die eventuelle Arbeitnehmer zur Sozialversicherung anmelden und für diese Personen Lohnsteuer abführen.

Wie man´s dreht und wendet, man muss immer damit rechnen, dass gesetzliche Bestimmungen nicht eingehalten werden, nicht nur im Internet. Tip: Einfach mal darauf achten, wo nach dem Bier in der Stammkneipe der Kassenzettel bleibt.

Grüße
Thomas

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Beitrag von Zwerg » Do 13.04.06 23:07

wo nach dem Bier in der Stammkneipe der Kassenzettel bleibt.
Ich trinke mein Hefeweizen und hülle mich in Schweigen

Grüße
Zwerg

n.......s
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Beitrag von n.......s » Fr 14.04.06 13:18

...bei dem derezitigen Preis (über 50 €) würde ich ohnehin nicht mehr mitbieten - die Münze ist alles andere als selten und nur durchschnittlich erhalten .
Zwerg - hat übrigens vollkommen Recht - ich versuche solche Anbieter auch zu meiden - davon gibt es leider sehr viele bei ebay .
Gruß
Torsten

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Beitrag von wuschi » Sa 15.04.06 04:16

Danke für für die vielen Tips.
Gruss:wuschi

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