Verbesserung von Legendenfehlern
Moderator: Homer J. Simpson
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Verbesserung von Legendenfehlern
Hi!
Wir hatten vor kurzem das Thema 'Schreibfehler' angerissen, das auch schon früher ausführlich behandelt wurde. Aber ich glaube, die Verbesserung von versehentlichen Legendenfehlern ist neu. Hier ein Beispiel:
Es handelt sich um eine Münze des Severus aus Markianopolis. Auf der Rs. steht die Ethnik MARKI - A - NOPOLEI - T - W - N. Das zweite O ist offensichtlich vergessen und dann als dicker Punkt nachträglich hinzugefügt worden.
Vielleicht findet der eine oder der andere auch solche oder ähnliche Beispiele in seiner Sammlung.
Mit freundlichem Gruß
Wir hatten vor kurzem das Thema 'Schreibfehler' angerissen, das auch schon früher ausführlich behandelt wurde. Aber ich glaube, die Verbesserung von versehentlichen Legendenfehlern ist neu. Hier ein Beispiel:
Es handelt sich um eine Münze des Severus aus Markianopolis. Auf der Rs. steht die Ethnik MARKI - A - NOPOLEI - T - W - N. Das zweite O ist offensichtlich vergessen und dann als dicker Punkt nachträglich hinzugefügt worden.
Vielleicht findet der eine oder der andere auch solche oder ähnliche Beispiele in seiner Sammlung.
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- ga77
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Re: Verbesserung von Legendenfehlern
Tolles Teil! Wusste gar nicht, dass es korrigierte Schreibfehler gibt... Ich kann mir fast bildlich vorstellen, wie der Stempelschneider die Götter verflucht hat, als er den Fehler bemerkt hat
Vale
Gabriel


Vale
Gabriel
- Peter43
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Re: Verbesserung von Legendenfehlern
Ein weiteres Beispiel, wieder von Severus aus Markianopolis. Diesmal hatte der Stempelschneider auf der Rs. das R von MARKIANOPOLITWN vergessen. Er fügte es nachträglich ein, aber da kein Platz für ein eigenes R mehr vorhanden war, haben wir jetzt eine Ligatur RK mit spiegelbildlichem R.
Mit freundlichem Gruß
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- Peter43
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Re: Verbesserung von Legendenfehlern
Beim dritten Beispiel steht im li Feld der Rs. untereinander P / OL / EI / TWN, wobei das WN am Schluß ligiert ist. Aber der Dussel von Stempelschneider hatte N / OL / EI / TWN geschrieben, dann aber nachträglich aus dem N ein P gemacht hat. Aber das N darunter läßt sich nicht mehr verleugnen.
Mit freundlichem Gruß
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- Peter43
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Re: Verbesserung von Legendenfehlern
Und ein letztes Beispiel für heute, diesmal von Diadumenian aus Nikopolis. Hier hatte der Stempelschneider das O von PROC vergessen und nur PRC geschrieben. Aber er wußte sich zu helfen: Er hat das fehlende o (etwas verkleinert) einfach unter das RC geklemmt!
Mit freundlichem Gruß
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- chinamul
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Re: Verbesserung von Legendenfehlern
Wir hatten schon im vorigen Jahr ein Beispiel für eine nachträgliche Korrektur auf einem fehlerhaften Stempel. Hier noch einmal mein entsprechender Beitrag:
Es ist mir gelungen, zu einem Æ 24 des Macrinus aus Markianopolis ein stempelgleiches Exemplar hinzuzuerwerben. Ich zeige hier die beiden Münzen und bitte, die mir bisher vorliegenden Literaturzitate zu verifizieren bzw. zu ergänzen.
Bemerkenswert erscheint mir hier die Tiefstellung des I unter der Lücke zwischen E und N bei MAKPEINOC. Von einem subskribierten I kann man hier wohl nicht sprechen. Viel eher scheint hier dem Stempelschneider eine Fehlleistung unterlaufen sein, die er auf diese Weise zu korrigieren versucht hat, zumal er das ...ΛEITΩN der Rv.-Legende nicht so geschrieben hat. Dabei muß natürlich unterstellt werden, daß beide Stempel aus einer Hand stammen. Besonders interessieren würde mich, ob diese Erscheinung in der Literatur erwähnt ist.
MACRINUS 217 - 218
Æ 24/25 mm Markianopolis in Moesia Inferior
Av.: AYT K M OΠEΛ CEY • MAKPEINOC (ungewöhnliche Tiefstellung des I bei ... EINOC) - Geharnischte und belorbeerte Büste rechts
Rv.: YΠ ΠONTIANOY MAPKIANOΠOΛEITΩN - Tyche nach links stehend; in der Rechten auf den Boden gestelltes Steuerruder, in der Linken Füllhorn und Gewandbausch
Legatus consularis Furius Pontianus
AMNG I, 1, 234, 711; SNG Cop. 293
8,64 g und 10,45 g
Gruß
chinamul
Es ist mir gelungen, zu einem Æ 24 des Macrinus aus Markianopolis ein stempelgleiches Exemplar hinzuzuerwerben. Ich zeige hier die beiden Münzen und bitte, die mir bisher vorliegenden Literaturzitate zu verifizieren bzw. zu ergänzen.
Bemerkenswert erscheint mir hier die Tiefstellung des I unter der Lücke zwischen E und N bei MAKPEINOC. Von einem subskribierten I kann man hier wohl nicht sprechen. Viel eher scheint hier dem Stempelschneider eine Fehlleistung unterlaufen sein, die er auf diese Weise zu korrigieren versucht hat, zumal er das ...ΛEITΩN der Rv.-Legende nicht so geschrieben hat. Dabei muß natürlich unterstellt werden, daß beide Stempel aus einer Hand stammen. Besonders interessieren würde mich, ob diese Erscheinung in der Literatur erwähnt ist.
MACRINUS 217 - 218
Æ 24/25 mm Markianopolis in Moesia Inferior
Av.: AYT K M OΠEΛ CEY • MAKPEINOC (ungewöhnliche Tiefstellung des I bei ... EINOC) - Geharnischte und belorbeerte Büste rechts
Rv.: YΠ ΠONTIANOY MAPKIANOΠOΛEITΩN - Tyche nach links stehend; in der Rechten auf den Boden gestelltes Steuerruder, in der Linken Füllhorn und Gewandbausch
Legatus consularis Furius Pontianus
AMNG I, 1, 234, 711; SNG Cop. 293
8,64 g und 10,45 g
Gruß
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Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit
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Re: Verbesserung von Legendenfehlern
Hallo chinamul!
Ich erinnere mich noch genau an Deine Münze mit dem hinzugefügten I. Es ist aber AMNG I/1, 712! Hristova/Jekov No.6.23.38.3. Pick schreibt dazu: "Das zwischen E und N vergessene I hat der Stempelschneiderr nachträglich unterhalb der beiden Buchstaben hinzugefügt." Ein hübsches Beispiel!
Beide Referenzen schreiben aber AVT K OPEL CEV ...
Mit freundlichem Gruß
Ich erinnere mich noch genau an Deine Münze mit dem hinzugefügten I. Es ist aber AMNG I/1, 712! Hristova/Jekov No.6.23.38.3. Pick schreibt dazu: "Das zwischen E und N vergessene I hat der Stempelschneiderr nachträglich unterhalb der beiden Buchstaben hinzugefügt." Ein hübsches Beispiel!
Beide Referenzen schreiben aber AVT K OPEL CEV ...
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Re: Verbesserung von Legendenfehlern
Hallo,
ein sehr interessanter Thread, der mich sogleich aufforderte, meine Münzen auf korrigierte Rechtschreibfehler hin zu kontrollieren, leider konnte ich nur diesen einen Gordian aus Hadrianopolis entdecken. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob es a)überhaupt einer ist bzw. wenn es einer war, welcher Buchstabe zuvor da gestanden haben könnte.
Interessieren würde mich, ob dir bei deiner Recherche solche Unzulänglichkeiten nur bei Provinzrömern aufgefallen sind oder ob du ebenso welche aus einer römischen Münzstätte präsentieren kannst? Kann es möglich sein, dass RS Fehler häufiger mit Hilfe der Ligaturen, wie bei deinem zweiten Septimius übertüncht worden sind und nun dadurch nicht mehr auffallen?
Gordianus III (238-244)
AE 26
9,41gr
VS: AVT K M AN[hier liegt der vermeintliche Fehler - K - ]T GO - PDIANOC AV
RS: ADPIAN - O - P - OLEITWN
ein sehr interessanter Thread, der mich sogleich aufforderte, meine Münzen auf korrigierte Rechtschreibfehler hin zu kontrollieren, leider konnte ich nur diesen einen Gordian aus Hadrianopolis entdecken. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob es a)überhaupt einer ist bzw. wenn es einer war, welcher Buchstabe zuvor da gestanden haben könnte.
Interessieren würde mich, ob dir bei deiner Recherche solche Unzulänglichkeiten nur bei Provinzrömern aufgefallen sind oder ob du ebenso welche aus einer römischen Münzstätte präsentieren kannst? Kann es möglich sein, dass RS Fehler häufiger mit Hilfe der Ligaturen, wie bei deinem zweiten Septimius übertüncht worden sind und nun dadurch nicht mehr auffallen?
Gordianus III (238-244)
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mit numismatischen Grüssen
CAIVS_JVLIVS
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Re: Verbesserung von Legendenfehlern
Ja, das sieht schon sehr merkwürdig aus. Aber ein K kann ich nicht erkennen. Wenn Du Dir das andere N in der Legende anschaust - von GORDIANOC - dann könnte es auch sein, daß die Serifen oben auf den Hasten des N so breit geworden sind, daß sie zusammenstießen.
Mit freundlichem Gruß
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Re: Verbesserung von Legendenfehlern
Daran hatte ich auch gedacht aber dann wären die verlaufenen Serifen wahrscheinlich spitzförmig ineinander verlaufen dies tun sie aber nicht sondern sind gleichbleibend dick, wie gewollt.
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- Peter43
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Re: Verbesserung von Legendenfehlern
Hier ein Beispiel für eine Vs.-Legende, bei der der Stempelschneider am Ende mit dem Platz nicht hinkam und deshalb das C am Ende von ANTWNEINOC ins Feld schreiben mußte. Diese Münze gibt es üblicherweise ohne diesen Fehler. Die fehlerhafte ist sehr selten und weder in AMNG, Varbanov oder Hristova/Jekov gelistet.
Mit freundlichem Gruß
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- Peter43
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Re: Verbesserung von Legendenfehlern
Das schönste Beispiel habe ich gestern bei E-Bay gefunden. Es ist ein AE 25 des Diadumenian aus Nikopolis. Die Legende auf der Vs. sollte heißen KM OPPEL ANTWNIN DIADOVMENIANOC. Man erkennt aber deutlich NIN DOVMENIANOC! Der Stempelschneider muß seine Gedanken irgendwoanders gehabt haben, denn er hat das DIA von DIADOVMENIANOC vergessen! Er hat seinen Fehler aber gemerkt und das DIA in kleinen Buchstáben unter das D geschrieben. Diesen Fehler scheint niemánd erkannt zu haben, sodaß ich die Münze überraschend billig bekommen habe. Oder vielleicht interessiert es auch niemanden, zumal der Zustand der Münze nicht der beste ist.
Mit freundlichem Gruß
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- ischbierra
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Re: Verbesserung von Legendenfehlern
Hallo Peter43,
gutes Auge, so etwas muß man erst mal sehen. Sehr interressant.
Gruß ischbierra
gutes Auge, so etwas muß man erst mal sehen. Sehr interressant.
Gruß ischbierra
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- chevalier (So 06.03.22 13:45)
- Peter43
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Re: Verbesserung von Legendenfehlern
Dann geht es also mit diesem Thread weiter.
Ich habe jetzt einen Macrinus aus Nikopolis erhalten, HrJ (2011) 8.23.36.5, der denselben verbesserten Legendenfehler hat, wie die Parallelmünze des Diadumenian, HrJ (2011) 8.25.36.4 corr. (diese Münze), die ich bereits oben vorgestellt hatte. Augenscheinlich ist das O von PROC vergessen worden und dann nachträglich li. neben das RC gesetzt worden. Beide wurden unter Marcus Claudius Agrippa geprägt. Der Rs.-Stempel scheint identisch zu sein.
Mit freundlichem Gruß
Ich habe jetzt einen Macrinus aus Nikopolis erhalten, HrJ (2011) 8.23.36.5, der denselben verbesserten Legendenfehler hat, wie die Parallelmünze des Diadumenian, HrJ (2011) 8.25.36.4 corr. (diese Münze), die ich bereits oben vorgestellt hatte. Augenscheinlich ist das O von PROC vergessen worden und dann nachträglich li. neben das RC gesetzt worden. Beide wurden unter Marcus Claudius Agrippa geprägt. Der Rs.-Stempel scheint identisch zu sein.
Mit freundlichem Gruß
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Re: Verbesserung von Legendenfehlern
Ein weiteres Ex., hier allerdings vor der Korrektur:
Moesia inferior, Nikopolis ad Istrum, Septimius Severus, 193-211
AE 27, 12.21g, 26.74mm, 45°
geprägt unter Aurelius Gallus
Av.: AV.KL CEP - CEVHROS P
belorbeerter Kopf n.r.
Rv.: VPA AVR GALLOV NEIPOT(sic!) / PROC IC
Flußgott (Istros?), belorbeert, nackt bis zu den Hüften, n. l. lehnend, den Kopf n. r. gewendet, mit dem l. Arm auf Felsen (oder Gefäß) ruhend, aus dem
Wasser n.l. fließt; mit der erhobenen Rechten einen Baum mit vier belaubten Zweigen haltend.
Ref. a) AMNG I/1, 1310 (3 Ex., Paris, Wien, Chaix)
b) Varbanov (engl.) 2719
c) Hristova/Jekov (2011) No. 8.14.32.11 (diese Münze)
selten, SS, dunkelgrüne Patina
Die Ex. bei Pick aus Paris und Wien haben NEIKOP. Dies ist offensichtlich aus NEIPOT verbessert worden, wie das Bild auf Taf.XVII, 34 zeigt. Mein Ex. hat klar den Legendenfehler NEIPOT auf der Rs. D.h. hier ist de Legendenfehler auf dem Stempel noch nicht verbessert worden.
Falls ein Forumsmitglied diese Type mit der üblicherweise korrigierten Rs. besitzt, bin ich an einem Bild interessiert!
Mit freundlichem Gruß
Moesia inferior, Nikopolis ad Istrum, Septimius Severus, 193-211
AE 27, 12.21g, 26.74mm, 45°
geprägt unter Aurelius Gallus
Av.: AV.KL CEP - CEVHROS P
belorbeerter Kopf n.r.
Rv.: VPA AVR GALLOV NEIPOT(sic!) / PROC IC
Flußgott (Istros?), belorbeert, nackt bis zu den Hüften, n. l. lehnend, den Kopf n. r. gewendet, mit dem l. Arm auf Felsen (oder Gefäß) ruhend, aus dem
Wasser n.l. fließt; mit der erhobenen Rechten einen Baum mit vier belaubten Zweigen haltend.
Ref. a) AMNG I/1, 1310 (3 Ex., Paris, Wien, Chaix)
b) Varbanov (engl.) 2719
c) Hristova/Jekov (2011) No. 8.14.32.11 (diese Münze)
selten, SS, dunkelgrüne Patina
Die Ex. bei Pick aus Paris und Wien haben NEIKOP. Dies ist offensichtlich aus NEIPOT verbessert worden, wie das Bild auf Taf.XVII, 34 zeigt. Mein Ex. hat klar den Legendenfehler NEIPOT auf der Rs. D.h. hier ist de Legendenfehler auf dem Stempel noch nicht verbessert worden.
Falls ein Forumsmitglied diese Type mit der üblicherweise korrigierten Rs. besitzt, bin ich an einem Bild interessiert!
Mit freundlichem Gruß
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