Beitrag
von Peter43 » Di 17.12.13 17:17
Eine weitere wichtige Quelle für post-trojanische Mythologien ist die Aeneis, in der Vergil das Schicksal von Aeneas beschreibt, dem Ahnherrn von Rom. Aeneas war einer der wenigen Trojaner, denen es gelang, aus dem brennenden Troja zu entkommen (Aeneis II).
Troas, Ilion, pseudo-autonom, ca.79-96 (Zeit der Flavier)
AE - (Orichalcum-) Semis, 6.86g, 19mm
Av.: Büste der Athena, in Kriegskleidung und mit korinthischem Helm, nach li., Aegis auf der
Brustplatte, Speer über der re. Schulter, vor ihr eine Schlange sich emporschlängelnd
(von der Aegis?)
darunter ILI, alles in Punktkreis
Rv.: Aeneas, bärtig, barhäuptig, in kurzem Militärrock und mit Stiefeln, n.r. gehend, führt
seinen Sohn Askanios, in kurzem Chiton, zu ihm aufblickend, an der re. Hand, und trägt
seinen Vater Anchises, bärtig, den Kopf verschleiert, nach Vorne blickend, in seinem li.
Arm
alles in Punktkreis
Ref.: Bellinger T129; von Fritze 28; RPC II, 895; SNG Copenhagen 368; SNG von Aulock 154;
BMC 20
selten, SS, natürliche Orichalcum-Oberfläche, leichte Rauhheit
Pedigree:
ex Künker Auction 133, Lot 8140 (beschreibt die Schlange als um den Speer gewunden!)
Mit freundlichem Gruß
-
Dateianhänge
-

Omnes vulnerant, ultima necat.