Wer hilft bei der Bestimmung?
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Wer hilft bei der Bestimmung?
Hallo,
diese kleine Münze (12-17 mm u. 0,275 g) überrascht, trotz zahlreicher Randausbrüche, mit der klaren Darstellung eines Bischofs. Über dem Bischofstab befindet sich ein Zeichen. Die Rückseite ist anscheinend nicht geprägt. Ist sie nach Speyer zulegen? Es fehlt der Perlrand. Ist es ein Hälbling?
Kann jemand weiterhelfen?
Grüße - und bleibt gesund!
LPF
diese kleine Münze (12-17 mm u. 0,275 g) überrascht, trotz zahlreicher Randausbrüche, mit der klaren Darstellung eines Bischofs. Über dem Bischofstab befindet sich ein Zeichen. Die Rückseite ist anscheinend nicht geprägt. Ist sie nach Speyer zulegen? Es fehlt der Perlrand. Ist es ein Hälbling?
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Re: Wer hilft bei der Bestimmung?
Grüß Dich LPF,
Richtung Speyer ist zwar nicht schlecht, aber in acsearch wurde ich nicht fündig. Elsaß dürfte nicht ganz falsch sein.
Richtung Speyer ist zwar nicht schlecht, aber in acsearch wurde ich nicht fündig. Elsaß dürfte nicht ganz falsch sein.
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Viele Grüße
QVINTVS
Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen,
und wer sie aufzuheben versteht,
hat ein Vermögen.
Jean Anouilh (franz. Dramatiker, 1910 - 87)
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QVINTVS
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Re: Wer hilft bei der Bestimmung?
QUINTVS,
ich wäre ja von mir "enttäuscht" gewesen, wenn du die Münze auf Anhieb bestimmt hättest.
Im "Nessel" und bei E. u. L . habe ich auch nichts Vergleichbares gefunden. Doch in den Südwesten ist das Stück wohl zu legen. Für mich ist der rel. kantige Schnitt auffallend - und die Schüsselform fehlt. Schade, dass ich die Bestände im Speyerer Museum nicht so leicht einsehen kann.
Ich hoffe weiter.
Grüße
LPF
ich wäre ja von mir "enttäuscht" gewesen, wenn du die Münze auf Anhieb bestimmt hättest.
Im "Nessel" und bei E. u. L . habe ich auch nichts Vergleichbares gefunden. Doch in den Südwesten ist das Stück wohl zu legen. Für mich ist der rel. kantige Schnitt auffallend - und die Schüsselform fehlt. Schade, dass ich die Bestände im Speyerer Museum nicht so leicht einsehen kann.
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Re: Wer hilft bei der Bestimmung?
Vielleicht sollte die Suche noch weiter in den Westen und Nordwesten gehen. Für Trier fehlt mir die Literatur und Mainz sollte auch nicht ausgeschlossen werden. Für so ziemlich alles, was in Frankreich liegt, fehlt mir die Literatur und die Sprachkenntnis! :-/
Die Rückseite ist sehr schlecht ausgeprägt. Ich beschreibe mal, was ich so sehe/erahne:
AV: Geistliches Brustbild mit Mitra und nach außen gewandten Krummstab von der Seitenansicht. Im Feld vor der Mitra auf dem Kopf stehendes V (vielleicht A oder auch L), Linienkreis, keine Buchstaben einer Legende sichtbar
RV: Bei ca. 7 Uhr ist ein Torbogen sichtbar. Darüber, in einem gewissen Abstand zeichnet sich ein Turm mit Kiebeldach ab. So dass die Rückseite möglicherweise eine Stadt-, Burg- Kirchenansicht darstellen soll.
Der nach li. blickende Bischof kommt häufig in Straßburg vor.
Die Rückseite ist sehr schlecht ausgeprägt. Ich beschreibe mal, was ich so sehe/erahne:
AV: Geistliches Brustbild mit Mitra und nach außen gewandten Krummstab von der Seitenansicht. Im Feld vor der Mitra auf dem Kopf stehendes V (vielleicht A oder auch L), Linienkreis, keine Buchstaben einer Legende sichtbar
RV: Bei ca. 7 Uhr ist ein Torbogen sichtbar. Darüber, in einem gewissen Abstand zeichnet sich ein Turm mit Kiebeldach ab. So dass die Rückseite möglicherweise eine Stadt-, Burg- Kirchenansicht darstellen soll.
Der nach li. blickende Bischof kommt häufig in Straßburg vor.
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Re: Wer hilft bei der Bestimmung?
Hallo,
inzwischen hat ein Freund eine wichtige Literaturstelle gefunden. Die Münze ist von H. Buchenau im Anhang zu Braun von Stumms Werk „Die Münzen der Abtei Hornbach“ unter den Nummern 71 bis 72 b beschrieben: „(Weißenburg) Prägung des Abtes“.
Die sichere Zuordnung - zur Münzstätte Weißenburg - fehlt weiterhin.
Bei der Münze dürfte es sich, trotz des geringen Gewichtes, um einen Pfennig handeln, denn wie aus den o.e. Abbildungen hervor geht, ist die Münze sehr stark ausgebrochen.
Die von Buchenau erwähnten Stücke ruhen im Museum in Speyer.
Grüße
LPF
inzwischen hat ein Freund eine wichtige Literaturstelle gefunden. Die Münze ist von H. Buchenau im Anhang zu Braun von Stumms Werk „Die Münzen der Abtei Hornbach“ unter den Nummern 71 bis 72 b beschrieben: „(Weißenburg) Prägung des Abtes“.
Die sichere Zuordnung - zur Münzstätte Weißenburg - fehlt weiterhin.
Bei der Münze dürfte es sich, trotz des geringen Gewichtes, um einen Pfennig handeln, denn wie aus den o.e. Abbildungen hervor geht, ist die Münze sehr stark ausgebrochen.
Die von Buchenau erwähnten Stücke ruhen im Museum in Speyer.
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Re: Wer hilft bei der Bestimmung?
Danke LPF, für die Rückmeldung. Vom Münzverein aus Speyer habe ich ein kleines Büchlein über die Münzen der Abtei Hornbach. Dort habe ich sie nicht gefunden. Eigentlich wäre eine gute Datenbanksuche, mit einigen Suchparametern (Krummstab nach aussen, Buchstabe im Feld li., usw.) für solche Fälle notwendig. Leider gibts das in dieser verfeinerten Form noch nicht.
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