Liebe Forumsmitglieder!
Diesen bekannten Ausbeutetaler der Grube St. Andreas von 1572 habe ich in einer Grabbelkiste für wenige Euro gefunden.
Es war mir gleich klar, dass das Stück nicht echt sein kann, dafür spricht bereits der Rand, und das Gewicht von 20,35 g lässt auf unedles Metall schließen.
Meine Frage wäre hier: Gibt es Menkmale, an denen sich erkennen lässt, ob es sich hier eher um eine zeitgenössische Fälschung handelt oder um eine moderne vielleicht fernöstliche Produktion?
Ich hoffe, die eher schlechten Bilder bei künstlichem Licht reichen für eine Beurteilung.
Schon mal danke!
AS
Taler Hohnstein
- olricus
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Re: Taler Hohnstein
Hallo antisto,
auf den Bildern kann man gut erkennen, dass es sich um eine galvanoplastische
Nachbildung von einem vermutlich echten Taler handelt.
Am Rand kann man die Naht vom Zusammenfügen zweier galvanisch hergestellter
Hälften erkennen. Diese können durchaus aus dünnen Silber bestehen, die dann
vor dem Zusammenfügen mit einem unedlen Metall (Blei, Zinn) ausgegossen werden.
Grüße von olricus
auf den Bildern kann man gut erkennen, dass es sich um eine galvanoplastische
Nachbildung von einem vermutlich echten Taler handelt.
Am Rand kann man die Naht vom Zusammenfügen zweier galvanisch hergestellter
Hälften erkennen. Diese können durchaus aus dünnen Silber bestehen, die dann
vor dem Zusammenfügen mit einem unedlen Metall (Blei, Zinn) ausgegossen werden.
Grüße von olricus
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Re: Taler Hohnstein
Hallo Olricus!
Das hatte ich auch schon vermutet, danke für die Bestätigung.
Hieße das dann: modern, ober wurden bereits im 16. / 17. Jahrhundert Galvanos hergestellt?
Grüße,
AS
Das hatte ich auch schon vermutet, danke für die Bestätigung.
Hieße das dann: modern, ober wurden bereits im 16. / 17. Jahrhundert Galvanos hergestellt?
Grüße,
AS
antisto
- Erdnussbier
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Re: Taler Hohnstein
Das heißt modern, keine Umlauffälschung : )
Grüße Erdnussbier
Grüße Erdnussbier
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