antisto hat geschrieben: ↑Mi 26.10.22 15:22
... mit drei nette Beispielen schrötlingsbedingter Standfestigkeit ...
Du machst Sachen mit Deinen Münzen, auf diese Idee bin ich noch nie gekommen

.
Eine oberflächliche Stichprobe hat bei mir aber nichts derartiges erbracht. Selbst bei Münzen mit "ebenen" Rändern sind die dann so schief, dass das Stück kippt

.
antisto hat geschrieben: ↑Mi 26.10.22 15:22
... aus Umbrien(? - evtl. Etruskien) ...
Da gibt es inzwischen starke Tendenzen, dass dieser Typ in Etrurien (so heißt das

), und zwar speziell in Volsinii, wahrscheinlich das heutige Orvieto, gegossen wurde. Siehe beispielsweise Laura Ambrosini, "Le monete della cosiddetta serie 'ovale' con il tipo della clava", Studi Etruschi 63, 1997, S. 195-226:
https://www.studietruschi.org/wp-conten ... E63_06.pdf
Aufgrund der Fundorte solcher Münzen schließt sie, dass die aus Volsinii stammen müssten, das ziemlich genau im Zentrum dieser Fundorte liegt.
Bei den jüngsten Ausgrabungen auf dem Campo della Fiera bei Orvieto, auf dem vermutlich das etruskische Zentralheiligtum Fanum Voltumnae lag, wurde dann auch noch eine Münze dieses Typs gefunden. Siehe dazu Simonetta Stopponi, "Recenti Indagini Archeologiche in Loc. Campo della Fiera di Orvieto (TR)", Etruscan Studies 9, 2002, S. 109-121:
https://scholarworks.umass.edu/cgi/view ... an_studies
Auf Seite 114 unten wird der Fund erwähnt, aber leider nicht abgebildet

.
Gruß
Altamura