Welchen Zweck hatten die Wertmarken der Consumvereine?
Moderator: KarlAntonMartini
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Welchen Zweck hatten die Wertmarken der Consumvereine?
Waren das vom Prinzip frühere Rabattmarken, wie ich sie aus den 60ziger und 70ziger in Briefmarkenform Jahre kenne? Das würde dann auch die teilweise Existenz von Gegenmarken (z.B. bei Stuttgart) erklären, um einen Überblick über die ausgegebenen Wertmarken zu haben. Oder hatten diese Wertmarken einen ganz anderen Grund für ihre Existenz.
- KarlAntonMartini
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Re: Welchen Zweck hatten die Wertmarken der Consumvereine?
So ähnlich wie Rabattmarken. Allerdings mußte man sie in der Regel nicht wie Rabattmarken erst bis zu einem bestimmten Betrag sammeln, sondern konnte sie auch direkt beim nächsten Einkauf einlösen. Es gab auch eigene Marken für Milch und Brot, die das Mitglied zu einem Einkauf zu reduziertem Preis berechtigten. Grüße KarlAntonMartini
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- mefeu#münzen (Mo 15.04.24 20:17) • Pfennig 47,5 (Mo 15.04.24 20:22)
Münzsammler seit 60 Jahren. Mitglied im Numismatischen Verein zu Dresden und der Oriental Numismatic Society.
- pingu
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Re: Welchen Zweck hatten die Wertmarken der Consumvereine?
Hallo,
in der DDR gab es ebenfalls Konsummarken, ebenso die dazu gehörigen "Umsatzwertmarken Hefte". (hoffe ich erinnere mich noch ausreichend:)
Die Marken wurden gesammelt und je nach Nominal sortiert eingeklebt.
Einmal im Jahr zählte man alle Marken durch und vermerkte die Nominale nebst Anzahl und Gesamtsumme des Umsatzes auf einem "Umsatzbeleg der DDR Konsumgenossenschaft".
Bei Abgabe der Belege zusammen mit dem Wertmarkenheft wurde das Heft geprüft und ein bestimmter prozentualer Betrag wieder ausgezahlt. Bedingung war, man musste Mitglied im Konsumverein sein.
Sozusagen eine Art Rabattsystem mit Auszahlung erst nach längerem Ansammeln von Rabattpunkten... .
Grüße pingu
in der DDR gab es ebenfalls Konsummarken, ebenso die dazu gehörigen "Umsatzwertmarken Hefte". (hoffe ich erinnere mich noch ausreichend:)
Die Marken wurden gesammelt und je nach Nominal sortiert eingeklebt.
Einmal im Jahr zählte man alle Marken durch und vermerkte die Nominale nebst Anzahl und Gesamtsumme des Umsatzes auf einem "Umsatzbeleg der DDR Konsumgenossenschaft".
Bei Abgabe der Belege zusammen mit dem Wertmarkenheft wurde das Heft geprüft und ein bestimmter prozentualer Betrag wieder ausgezahlt. Bedingung war, man musste Mitglied im Konsumverein sein.
Sozusagen eine Art Rabattsystem mit Auszahlung erst nach längerem Ansammeln von Rabattpunkten... .
Grüße pingu
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- mefeu#münzen (Di 16.04.24 17:25)
Wer sein Geld mit Konsum verschwendet, wird die wahren Freuden eines Numismatikers nie kennenlernen....
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