Eine römische Münze mit Eule??
Moderator: Homer J. Simpson
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Eine römische Münze mit Eule??
Hallo,
ich habe diese Münze erst bei Grichen ausgestellt und war so unaufmerksam gewesen, dass die legende mit "SC" versehen habe. also auf Beschluss des Senats.
Um welche Münze kann es hier handeln?
vieln Dank
Theo
ich habe diese Münze erst bei Grichen ausgestellt und war so unaufmerksam gewesen, dass die legende mit "SC" versehen habe. also auf Beschluss des Senats.
Um welche Münze kann es hier handeln?
vieln Dank
Theo
- klausklage
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Hallo Theo,
das ist ein anonymer Quadrans aus der Zeit zwischen Domitian und Antoninus Pius, RIC 8. Auf dem Avers ist Minerva zu sehen, auf dem Revers die Eule. So sieht der (naja, genaugenommen RIC 7) in guter Erhaltung aus:
http://www.acsearch.info/record.html?id=206984
Denk bitte daran, bei Bestimmungsanfragen den Durchmesser und wenn möglich auch das Gewicht anzugeben.
Gruß,
Olaf
das ist ein anonymer Quadrans aus der Zeit zwischen Domitian und Antoninus Pius, RIC 8. Auf dem Avers ist Minerva zu sehen, auf dem Revers die Eule. So sieht der (naja, genaugenommen RIC 7) in guter Erhaltung aus:
http://www.acsearch.info/record.html?id=206984
Denk bitte daran, bei Bestimmungsanfragen den Durchmesser und wenn möglich auch das Gewicht anzugeben.
Gruß,
Olaf
squid pro quo
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Hallo Olaf,klausklage hat geschrieben:Hallo Theo,
das ist ein anonymer Quadrans aus der Zeit zwischen Domitian und Antoninus Pius, RIC 8. Auf dem Avers ist Minerva zu sehen, auf dem Revers die Eule. So sieht der (naja, genaugenommen RIC 7) in guter Erhaltung aus:
http://www.acsearch.info/record.html?id=206984
Denk bitte daran, bei Bestimmungsanfragen den Durchmesser und wenn möglich auch das Gewicht anzugeben.
Gruß,
Olaf
vielen dank für Deine Hilfe bei der Bestimmung.
Ich bin absolut Laie. Kannst Du bitte sagen, warum sie dann ein anonymer Quadrans heißt und warum sie wurde so lange geprägt?
Durchmesser ist 11 mm
Danke
Theo
- klausklage
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Anonym heißt sie einfach, weil kein Kaisername darauf steht. Möglicherweise hat der Senat sie mit Genehmigung des Kaisers im eigenen Namen prägen lassen. Im übrigen weiß man fast nichts über diese Prägungen. Es ist nicht einmal sicher, ob sie überhaupt als Zahlungsmittel dienen sollten. Vielleicht waren sie nicht für den Umlauf in Rom bestimmt, sondern beispielsweise sog. Bergwerksmünzen, mit denen die Arbeiter in den Minen bezahlt wurden. Auch das Prägedatum ist unbekannt. Die Einordnung zwischen Domitian und Antoninus Pius erfolgt durch einen Stilvergleich mit anderen Prägungen aus dieser Zeit. Sicher sind sie aber nicht während dieser gesamten Zeit geprägt worden, sonst müsste es heute viel mehr davon geben.
Du hast da also ein zwar eher mittelprächtig erhaltenes, aber numismatisch sehr interessantes Stück ergattert. Glückwunsch dazu!
Olaf
Du hast da also ein zwar eher mittelprächtig erhaltenes, aber numismatisch sehr interessantes Stück ergattert. Glückwunsch dazu!
Olaf
squid pro quo
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