Warum sammelt ihr eigentlich Münzen ...
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Ich selber haben noch einen ganzen Haufen DM-Münzen von 1949/50 bis 1996, natürlich lückenhaft. - Aber die alten hab ich in besonderer Häufung, etwa 600 Dm zusammen + Rest etwa um die 800 oder mehr, ich weiß es nicht. Alles gerollt und verpackt und in jeden Winkel verstreut - hol ich in 50, 60 oder 70 Jahren mal wieder vor - oder auch nie mehr...
Gruß Chippi
Gruß Chippi
Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
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@Tournois, aktuelle Umlaufmünzen? Hab ich auch, erst gestern 2 Euro Luxemburg 2004 aus´m Portmonee (neue Rechtschreibung) gefischt.
@Münzenfreund, die alten hab ich bombenfest verpackt. Sind, glaube ich, über 700 Zehner von 1950 dabei.
Gruß Chippi
@Münzenfreund, die alten hab ich bombenfest verpackt. Sind, glaube ich, über 700 Zehner von 1950 dabei.
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Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
@wurzel: hier der gewünschte Beitrag:
Mir geht es beim Sammeln nicht so sehr um das Seltene und Wertvolle. Ich sammle Münzen aus allen Euroländern. Und die meisten davon sind weder selten noch wertvoll. Ich freue mich sogar, wenn die Auflage nicht ganz so niedrig ist, dann kosten sie mich nicht so viel.
Ich finde es auch schwer, zu beschreiben, was den Reiz ausmacht.
Ich weiß eigentlich nur, dass ich z. B. niemals Münzen sammeln würde, die keine Umlaufmünzen oder zumindest gültiges Zahlungsmittel sind.
Irgendwelche 400 Euro Goldmünzen, von denen es nur 250 Stück gibt, die aber kein Mensch kennt, würden mich nie reizen. Es sei denn, ich wollte mein Geld in Gold anlegen. Dann würde ich mir vielleicht ne Krügerrand o. ä. kaufen und mir die ins Bankschließfach legen. Mit Sammlerfreude hätte das dann aber nichts zu tun.
Am ehesten würde ich es so beschreiben: es reizt mich, Münzen zu besitzen, mit denen (fast) überall in Europa bezahlt wird und die jeder kennt. Das Besondere daran ist, dass ich sie alle komplett und bankfrisch besitze.
Mir geht es beim Sammeln nicht so sehr um das Seltene und Wertvolle. Ich sammle Münzen aus allen Euroländern. Und die meisten davon sind weder selten noch wertvoll. Ich freue mich sogar, wenn die Auflage nicht ganz so niedrig ist, dann kosten sie mich nicht so viel.
Ich finde es auch schwer, zu beschreiben, was den Reiz ausmacht.
Ich weiß eigentlich nur, dass ich z. B. niemals Münzen sammeln würde, die keine Umlaufmünzen oder zumindest gültiges Zahlungsmittel sind.
Irgendwelche 400 Euro Goldmünzen, von denen es nur 250 Stück gibt, die aber kein Mensch kennt, würden mich nie reizen. Es sei denn, ich wollte mein Geld in Gold anlegen. Dann würde ich mir vielleicht ne Krügerrand o. ä. kaufen und mir die ins Bankschließfach legen. Mit Sammlerfreude hätte das dann aber nichts zu tun.
Am ehesten würde ich es so beschreiben: es reizt mich, Münzen zu besitzen, mit denen (fast) überall in Europa bezahlt wird und die jeder kennt. Das Besondere daran ist, dass ich sie alle komplett und bankfrisch besitze.
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Hallo an alle!
Ich habe mich lange geziert, in diesem Posting einen Beitrag zu schreiben, aber hier ist er nun:
Ich sammle scheibenförmige Objekte. Das gezielte Sammeln begann in den 70er Jahren mit Vinyl-Schallplatten, vor allem Singles im 7-Zoll-Format. Anfangs ging es los mit dem üblichen Rock-Pop aus dieser Zeit, später konzentrierte es sich auf das Gebiet Reggae. In den 80ern kam dann das Sammelgebiet Bierdeckel von deutschen Brauereien dazu, das mich auf viele schöne Wanderungen besonders zu Kleinbrauereien im fränkischen Raum führte und es zum Teil heute auch noch tut. Bei beiden Gebieten gehen die Exemplare in meinen Sammlungen mittlerweile in die Tausende. Mit zwei Sammlungen fühlte ich mich allerdings noch nicht ausgelastet. Schleifscheiben, die von der Geometrie her schon das richtige Format hatten, wollte ich nicht, deshalb fing ich irgendwann an, auch Münzen systematisch zu betrachten und stellte fest, daß die Faszination, die von diesen geprägten Geschichtsdokumenten ausgeht, sich aus meiner Jugend gehalten hatte.
Die Ursprünge meines Interesses für Münzen liegen in den späten 60er Jahren. Mein Vater brachte eines Tages eine Handvoll italienischer Münzen von der Arbeit mit nach Hause, die er von einem Kollegen bekommen hatte, der gerade von seinem Heimaturlaub zurückgekehrt war. Ich nahm die Münzen dankend an und spielte damals ständig damit. Im Betrieb meines Vaters hieß es seitdem: "Mein Sohn sammelt Münzen!" Danach überboten sich alle italienischen, spanischen, griechischen, portugiesischen und türkischen Kollegen, also Nationen, die man seinerzeit in einem guten Stahlwerk antreffen konnte, damit, meinem Vater Münzen aus der Heimat mitzugeben. Von Sammeln konnte man damals bei mir allerdings noch nicht sprechen. Ich würde von "Ansammeln" reden. Irgendwann gerieten diese Münzen in Vergessenheit, weil ich mich für andere Dinge zu interessieren begann (s. Einleitung).
Erst mit dem Beginn meiner Reisetätigkeit in afrikanische Länder Anfang der 90er Jahre änderte sich das Bild. Meine erste Reise nach Afrika, genauer gesagt Zimbabwe, ließ mich sofort meine Liebe für diesen Kontinent spüren. Seitdem beschäftige ich mich recht intensiv mit der Geografie und Geschichte Afrikas, häufe antiquarische Bücher (obwohl nicht scheibenförmig) an und brachte von meinen späteren Reisen auch immer soviel verschiedene Münzen mit, wie ich bekommen konnte. Seit 1994 besuche ich Afrika immer mindestens einmal, wenn es geht auch zweimal im Jahr. Dies war auch der Beginn meiner Münzsammlung, die sich auch zunächst auf afrikanische Länder beschränkte. Später ging ich auch dazu über, Münzen in Läden, bei Auktionen und heutzutage auch bei den einschlägigen Internet-Plattformen zu erwerben. Auch eine Aufstellung meiner Bestände in einer Excel-Datei incl. der Doubletten gibt es mittlerweile. Das Ansammeln wurde zum Sammeln.
Vor etwa 4 Jahren kam ein weiteres Sammelgebiet dazu. Zufällig las ich in der Lokalzeitung, daß ein gewisser Arnold Schwede ein Buch über Münzen aus meiner Heimatstadt Paderborn herausgebracht hatte. Das vorzügliche Buch wurde sofort gekauft und mittlerweile habe ich über 100 Münzen aus Bistum, Domkapitel und Stadt Paderborn in meiner Sammlung. Bei diesen beiden Sammelgebieten rund um das Münzwesen (Afrika und Paderborn) soll es auch bleiben. Die beiden anderen Sammlungen (Schallplatten und Bierdeckel) leben ja auch noch!
Das ist meine kleine Story, wie ich zum Münzsammeln kam. Ich hoffe, ich habe Euch mit meiner Geschichte nicht allzu sehr gelangweilt.
Viele Grüße und schöne Feiertage nachträglich.
MG
Ich habe mich lange geziert, in diesem Posting einen Beitrag zu schreiben, aber hier ist er nun:
Ich sammle scheibenförmige Objekte. Das gezielte Sammeln begann in den 70er Jahren mit Vinyl-Schallplatten, vor allem Singles im 7-Zoll-Format. Anfangs ging es los mit dem üblichen Rock-Pop aus dieser Zeit, später konzentrierte es sich auf das Gebiet Reggae. In den 80ern kam dann das Sammelgebiet Bierdeckel von deutschen Brauereien dazu, das mich auf viele schöne Wanderungen besonders zu Kleinbrauereien im fränkischen Raum führte und es zum Teil heute auch noch tut. Bei beiden Gebieten gehen die Exemplare in meinen Sammlungen mittlerweile in die Tausende. Mit zwei Sammlungen fühlte ich mich allerdings noch nicht ausgelastet. Schleifscheiben, die von der Geometrie her schon das richtige Format hatten, wollte ich nicht, deshalb fing ich irgendwann an, auch Münzen systematisch zu betrachten und stellte fest, daß die Faszination, die von diesen geprägten Geschichtsdokumenten ausgeht, sich aus meiner Jugend gehalten hatte.
Die Ursprünge meines Interesses für Münzen liegen in den späten 60er Jahren. Mein Vater brachte eines Tages eine Handvoll italienischer Münzen von der Arbeit mit nach Hause, die er von einem Kollegen bekommen hatte, der gerade von seinem Heimaturlaub zurückgekehrt war. Ich nahm die Münzen dankend an und spielte damals ständig damit. Im Betrieb meines Vaters hieß es seitdem: "Mein Sohn sammelt Münzen!" Danach überboten sich alle italienischen, spanischen, griechischen, portugiesischen und türkischen Kollegen, also Nationen, die man seinerzeit in einem guten Stahlwerk antreffen konnte, damit, meinem Vater Münzen aus der Heimat mitzugeben. Von Sammeln konnte man damals bei mir allerdings noch nicht sprechen. Ich würde von "Ansammeln" reden. Irgendwann gerieten diese Münzen in Vergessenheit, weil ich mich für andere Dinge zu interessieren begann (s. Einleitung).
Erst mit dem Beginn meiner Reisetätigkeit in afrikanische Länder Anfang der 90er Jahre änderte sich das Bild. Meine erste Reise nach Afrika, genauer gesagt Zimbabwe, ließ mich sofort meine Liebe für diesen Kontinent spüren. Seitdem beschäftige ich mich recht intensiv mit der Geografie und Geschichte Afrikas, häufe antiquarische Bücher (obwohl nicht scheibenförmig) an und brachte von meinen späteren Reisen auch immer soviel verschiedene Münzen mit, wie ich bekommen konnte. Seit 1994 besuche ich Afrika immer mindestens einmal, wenn es geht auch zweimal im Jahr. Dies war auch der Beginn meiner Münzsammlung, die sich auch zunächst auf afrikanische Länder beschränkte. Später ging ich auch dazu über, Münzen in Läden, bei Auktionen und heutzutage auch bei den einschlägigen Internet-Plattformen zu erwerben. Auch eine Aufstellung meiner Bestände in einer Excel-Datei incl. der Doubletten gibt es mittlerweile. Das Ansammeln wurde zum Sammeln.
Vor etwa 4 Jahren kam ein weiteres Sammelgebiet dazu. Zufällig las ich in der Lokalzeitung, daß ein gewisser Arnold Schwede ein Buch über Münzen aus meiner Heimatstadt Paderborn herausgebracht hatte. Das vorzügliche Buch wurde sofort gekauft und mittlerweile habe ich über 100 Münzen aus Bistum, Domkapitel und Stadt Paderborn in meiner Sammlung. Bei diesen beiden Sammelgebieten rund um das Münzwesen (Afrika und Paderborn) soll es auch bleiben. Die beiden anderen Sammlungen (Schallplatten und Bierdeckel) leben ja auch noch!
Das ist meine kleine Story, wie ich zum Münzsammeln kam. Ich hoffe, ich habe Euch mit meiner Geschichte nicht allzu sehr gelangweilt.
Viele Grüße und schöne Feiertage nachträglich.
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Nein, sehr interessant. Bei mir sammle ich die Münzen, mein Vater die Schallplatten. Ich die alten Bücher, mein Vater Streichholzschachteln. Hinter mir steht auch eine Vitrine voll damit . Die Schubläden quillen über. Sind mehrer Tausend Stück.
Früher sammelte mein Vater sogar Briefmarken.
Meine Oma sammelt auch - Postkarten. Üeier hat sieauch mal gesammelt, der nimmt jetzt Platz in unseren Keller weg. Hat sie mir geschenkt.
Gruß Chippi
Früher sammelte mein Vater sogar Briefmarken.
Meine Oma sammelt auch - Postkarten. Üeier hat sieauch mal gesammelt, der nimmt jetzt Platz in unseren Keller weg. Hat sie mir geschenkt.
Gruß Chippi
Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
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Hi chippi,
die Postkarten hätte ich fast vergessen! Diese sammle ich allerdings nur, wenn sie Eisenbahnmotive aus ehemels deutschen Kolonien in Afrika zeigen. Ich mache mir mittlerweile einen Spaß daraus, diese Ansichten von früher heute aus der gleichen Sicht zu fotografieren, gewissermassen "einst und jetzt". Letztes Jahr sind mir ein paar gute Motive in Tanzania geglückt.
Gruß
MG
die Postkarten hätte ich fast vergessen! Diese sammle ich allerdings nur, wenn sie Eisenbahnmotive aus ehemels deutschen Kolonien in Afrika zeigen. Ich mache mir mittlerweile einen Spaß daraus, diese Ansichten von früher heute aus der gleichen Sicht zu fotografieren, gewissermassen "einst und jetzt". Letztes Jahr sind mir ein paar gute Motive in Tanzania geglückt.
Gruß
MG
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Hallo Leute, meine Sammelsucht hat sich erst bekannt gemacht als der Euro kam...
aber dann richtig ..
habe bisher alle sätze komplett, ausser vatikan (nichts), monaco (2 E und 1 Euro) und san marino (alles ausser 10 c)...
alle 2-Euro-Sondermünzen von 2005 (ausser vatikan und san marino).
Deutschland 2006 (4 von 5 -D- fehlt)
Deutschland 2007 (3 von 5 -A- und -G- fehlen)
Deutschland Römische Verträge...
Vielen Dank Marc
aber dann richtig ..
habe bisher alle sätze komplett, ausser vatikan (nichts), monaco (2 E und 1 Euro) und san marino (alles ausser 10 c)...
alle 2-Euro-Sondermünzen von 2005 (ausser vatikan und san marino).
Deutschland 2006 (4 von 5 -D- fehlt)
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Vielen Dank Marc
- KarlAntonMartini
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Sehr sympathisch. Meine Lieblingsbrauerei ist zur Zeit: http://www.sonnenbier.de/ (Wenn ich auf die Brotzeitkarte sehe, krieg ich gleich wieder Hunger. NB: Als Sammlerwohnort ist es dort sehr geeignet, bei den Preisen beibt mehr fürs Münzenkaufen übrig.) Grüße, KarlAntonMartiniMünz-Goofy hat geschrieben: besonders zu Kleinbrauereien im fränkischen Raum führte und es zum Teil heute auch noch tut.
MG
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Hallo KAM,
an die Brauerei "Zur Sonne" in Hallstadt kann ich mich gut erinnern. Es ist zwar schon Jahre her, daß ich dort war, wenn ich aber richtig liege, ist es ein sehr altes Haus mitten im Ort.
Meine "Lieblingsbrauerei" in Oberfranken ist nicht weit weg davon entfernt. Es ist die Brauerei Barth-Senger in Scheßlitz. Als ich zum ersten Mal dort war, und nach einem Bier und ein oder zwei sauberen Bierdeckeln fragte, keifte mich die alte Frau Barth an, daß ständig Bierdeckelsammler dort auftauchen würden. Ich keifte zurück und empfahl, Patrizier-Werbung an der Aussenfassade zu installieren, dann kämen garantiert keine Bierdeckel-Sammler mehr. Daraufhin wurde sie sehr freundlich, bediente mich in der winzigen altertümlichen Gaststätte mit Brotzeit und Bier und war regelrecht handzahm. Bei meinen späteren Besuchen habe ich die Dame leider nicht mehr angetroffen, hoffentlich lebt sie noch. Die Brauerei produziert jedenfalls auch heute noch, genauso wie der 3-Kronen Bräu Lindner im selben Ort. Schmitt-Bräu, ebenfalls in Scheßlitz angesiedelt, hat leider vor kurzem den Braubetrieb eingestellt.
Ich habe jetzt richtig Lust bekommen, wieder mal nach Franken zu reisen. Wenn eine Münzbörse dort ist (die Würzburger habe ich leider aus terminlichen Gründen nicht besuchen können) werde ich, wenn's geht, womöglich aus dem Rheinland anreisen.
Viele Grüße
MG
an die Brauerei "Zur Sonne" in Hallstadt kann ich mich gut erinnern. Es ist zwar schon Jahre her, daß ich dort war, wenn ich aber richtig liege, ist es ein sehr altes Haus mitten im Ort.
Meine "Lieblingsbrauerei" in Oberfranken ist nicht weit weg davon entfernt. Es ist die Brauerei Barth-Senger in Scheßlitz. Als ich zum ersten Mal dort war, und nach einem Bier und ein oder zwei sauberen Bierdeckeln fragte, keifte mich die alte Frau Barth an, daß ständig Bierdeckelsammler dort auftauchen würden. Ich keifte zurück und empfahl, Patrizier-Werbung an der Aussenfassade zu installieren, dann kämen garantiert keine Bierdeckel-Sammler mehr. Daraufhin wurde sie sehr freundlich, bediente mich in der winzigen altertümlichen Gaststätte mit Brotzeit und Bier und war regelrecht handzahm. Bei meinen späteren Besuchen habe ich die Dame leider nicht mehr angetroffen, hoffentlich lebt sie noch. Die Brauerei produziert jedenfalls auch heute noch, genauso wie der 3-Kronen Bräu Lindner im selben Ort. Schmitt-Bräu, ebenfalls in Scheßlitz angesiedelt, hat leider vor kurzem den Braubetrieb eingestellt.
Ich habe jetzt richtig Lust bekommen, wieder mal nach Franken zu reisen. Wenn eine Münzbörse dort ist (die Würzburger habe ich leider aus terminlichen Gründen nicht besuchen können) werde ich, wenn's geht, womöglich aus dem Rheinland anreisen.
Viele Grüße
MG
- KarlAntonMartini
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@goofy: wer kennt die Orte, nennt die Namen? Nicht schlimm, aber Sonne ist in Bischberg, deine Scheßlitz-Erfahrungen sind selbst mir neu..., zu meiner Zeit" gabs noch dreihundert Brauereien im Landkreis, die habe ich nicht geschafft. Das hätte allein ein Leben gedauert. Die beste fränkische Münzbörse war immer die Kulmbacher, den Würzburger Kunden sagten die Händler Geiz nach. Grüße, KarlAntonMartini
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Hi KAM,
nun ja, ich habe Hallstadt und Bischberg verwechselt. Aber als Rheinländer darf ich das ja vielleicht...
Schließlich sind das Nachbarorte.
Heutzutage gibt es leider keine 300 Brauereien mehr im Landkreis Bamberg. Für die Erkundung der verbliebenen empfehle ich:
Uto Düthorn, Die letzten 100 Brauereien in Bamberg und seinem Landkreis, Eigenverlag PSI Pressebüro Uto Düthorn, Bamberg 1994, ISBN unbekannt.
Aber bevor sich ein Bier-Thread im Numismatikforum entwickelt, mache ich lieber Schluß. Sonst kriegen wir noch Ärger mit den Administratoren bzw. Moderatoren.
Schönen Abend
MG
nun ja, ich habe Hallstadt und Bischberg verwechselt. Aber als Rheinländer darf ich das ja vielleicht...

Heutzutage gibt es leider keine 300 Brauereien mehr im Landkreis Bamberg. Für die Erkundung der verbliebenen empfehle ich:
Uto Düthorn, Die letzten 100 Brauereien in Bamberg und seinem Landkreis, Eigenverlag PSI Pressebüro Uto Düthorn, Bamberg 1994, ISBN unbekannt.
Aber bevor sich ein Bier-Thread im Numismatikforum entwickelt, mache ich lieber Schluß. Sonst kriegen wir noch Ärger mit den Administratoren bzw. Moderatoren.
Schönen Abend
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