wie vielleicht manche schon gesehen haben, macht sich ein kleiner Grieche, nämlich ich, gerade den Spass ganz blauäugig das Münzenreinigen auszuprobieren. Ich habe mir also ein paar aus ebay gekauft und eine davon ist die folgende Münze. Sie hat wie eine Göttin in Olivenöl aus Kalamata (kein Witz) für über eine Woche gebadet und heut habe ich sie mal rausgefischt und mit einer sanften Zahnbürste und weichen Zahnstochern weiter bearbeitet. Die Patina unter dem Dreck ist komisch dünn und, anscheinend, teilweise nicht ausgebildet. Die braunen Stellen sind also zu 80% nicht bei meiner "Bearbeitung" entstanden.
Ein Problem gibt es allerdings. Mein Sammlergebiet sind die Römer nicht und ich habe keine Ahnung was ich in meinen Händen halte. Ich wollte versuchen die Münze am kommenden Montag im Institut mit Hilfe von den paar Numismatik Büchern zu bestimmen, die wir dort haben. Vielleicht mich als Erstes mit Guido Brucks "Die Spätrömische Kupferprägung" an die Münze rantasten, aber ich weiss nicht, ob diese eine spätrömische Münze ist. Ich bin mir sicher, dass die Experten hier das sehr wohl wissen.

Die dunklen Flecken, zB auf der Kleidung der weiblichen Person, sind zur Zeit nicht entfernbar. Ich muss da noch ne andere Lösung finden. Vielleicht sind sie auch ganz nützlich denn man kann die Konturen besser nachvollziehen.
Ist denn die kleine Süsse bestimmbar?