shanxi hat geschrieben:...
Vielleicht ein neuer Denar der durch die Qualitätskontrolle gefallen ist, weil zu leicht ??
In die Richtung habe ich auch schon gedacht. Falls es eine Qualitätskontrolle für das Gewicht gab, wäre jedoch vor der Prägung der bessere Zeitpunkt dafür(?), da spart man sich das manuelle Prägen. Und selbst wenn man erst nach dem Prägen das zu geringe Gewicht bemerkt, wäre ein erneutes Einschmelzen sinnvoller als ein Überprägen, da der neue Schrötling ein geringeres Gewicht hätte als dieser. Dennoch ist diese Erklärung möglich.
So richtig wissen wird man es wohl kaum, aber es ist auf jeden Fall ein außergewöhnliches Exemplar. Der Stil erscheint mir recht früh, zumindest sind mir die runden Punkte an den Ende der Buchstaben (den typographischen Fachbegriff dafür kenne ich nicht) aus der späteren Zeit weniger geläufig, auch daß sie in bzw. auf der Begrenzung enden. Was ich auch noch wundert, ist der scheinbar leicht nach außen geöffnete Stempel des RV, so auf 2 bis 3 Uhr. Das könnten - wie Stefan vermutet - die auf dem Kopf stehenden Flügelenden sein. Dann wären auch noch ein paar der Punkte erkennbar. Allerdings wäre die Streckung durch den Prägeschlag schon enorm, und das bei einer bereits geprägten Münze? Hmm... immerhin möglich...aber so richtig überzeugt bin ich davon noch nicht.
Gruß klunch
Lernen, lernen und nochmals lernen.