
Julia Maesa ( ? – 223)
AE As
Rome, 218 - 222
Obv. : IVLIA MAESA AVG
Bare-headed, draped bust right
Rev. : PVDICITIA, S-C in exergue
Pudicitia seated left, raising veil and holding sceptre
9.04 gr
25 mm
RIC IVb, 419
BMC V, 405
Valete
Gabriel
Moderator: Homer J. Simpson
hm, eigentlich haut das so auch nicht hin, denn dann müsste auf beiden Seiten nur AV oder RV doppelt geprägt sein... Sinn macht es glaub, wenn mal die erste und dann die 2. Münze im Stempel festhing und beide im Prägeprozess irgendwann gedreht wurden...Mithras hat geschrieben:...
Oder:
1. Schlag - Münze ok - hängt aber noch im Stempel
2. Schlag mit neuem Schrötling (diesem hier) - dieser ist auf einer Seite ok, die andere Seite ist durch die noch im Stempel hängende Münze versaut
3. ein Fehler wird bemert, aber falsch reagiert, da fälschlicherweise ein flip strike statt einer festhängenden Münze vermutet wird; nun wird die 2. Münze also gedreht und noch mal geprägt, dabei hängt noch immer die 1. Münze im Stempel...
4. die fethängende Münze wird endlich bemerkt und die 2. Münze nun noch ein 3. mal geprägt
...
LG
Mithras
Ich denke, das ist der richtige Weg zur Lösung, wobei ich von 2 Leerschlägen ausgehen würde. Damit liessen sich auch die Prägespuren auf der Rückseite (vor der incusen Nase unde im Abschnitt) erklären.quisquam hat geschrieben:Das könnten auch durch einen "Leerschlag" beschädigte Stempel sein (Prägung ohne Schrötling zwischen den Stempeln). Bei modernen Münzen nennt sich das "Lichtenrader Prägung". Sind die Strukturen unter dem Kinn inkus oder treten sie hervor? Wenn sie erhaben sind, dann bin ich zu so später (bzw. früher) Stunde allerdings auch erst einmal ratlos.
Grüße, Stefan
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