Römische Münzen zum Bestimmen

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

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soggi
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Beitrag von soggi » Sa 29.11.08 00:02

Sorry...das "Panzer" muß natürlich weg...kommt noch vom kopieren ;)
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Beitrag von soggi » Sa 29.11.08 01:53

Und die nächste...bei dieser habe ich noch Probleme mit dem Abschnitt, eindeutig erkennbar ist SIS, davor evtl. noch ein A, ich nehms zumindest an...und danach ein Kranz!? Nach Sonne, Stern oder Palmenzweig siehts mir nicht aus.


Crispus Caesar (317-326)
AE3 Follis
Av.: IVL CRIS-PVS NOB C - belorbeerte Büste n.r.
Rv.: CAESARVM NOSTRORVM - VOT / Punkt / X
Im Abschnitt ASIS Kranz
Prägestätte: Siscia
RIC VII Siscia 178 / R2
Seltenheit: R2

Durchmesser: 17 bis 18 mm
Gewicht: 3,15 g
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rom12.jpg
Zuletzt geändert von soggi am Di 02.12.08 00:22, insgesamt 5-mal geändert.
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Beitrag von Oktavenspringer » Sa 29.11.08 16:47

Zum ergänzen:
ASIS Kranz / RIC VII Siscia 178 / R2

Freundlichst
OS :wink:

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soggi
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Beitrag von soggi » Sa 29.11.08 17:14

Dank dir, Oktavenspringer! Also war meine Vermutung richtig. Das Stück ist übrigens sehr gut erhalten (auf dem Foto nicht so gut zu sehen. Würde ich den Schmutz noch entfernen können, wäre besonders das Avers eine Augenweide - sehr klare Strukturen, keine Abnutzung und eine wunderschöne, gleichmäßige dunkelgrüne Patina. :)

Wie sieht es eigentlich mit den Seltenheitsangaben aus? der RIC hat doch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel...also kann man die nicht mehr für so voll nehmen!? Ich denke da an die Unmengen an Römern die seit dem Fall des Eisernen Vorhangs auf den Markt geschwemmt worden sind.

Und noch eine Frage...wie sind die Seltenheitsangaben zu deuten!? Je höher die Ziffer (R1, R2,...), desto seltener, oder? Sieht das bei "common" C1,C2,... auch so aus oder ist es da genau umgekehrt!?

Gruß
soggi :)
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Beitrag von beachcomber » Sa 29.11.08 17:20

Je höher die Ziffer (R1, R2,...), desto seltener, oder? Sieht das bei "common" C1,C2,... auch so aus oder ist es da genau umgekehrt!?
natürlich genauso, sonst wär's doch nicht logisch!
also: je höher die ziffer beim C, desto häufiger.
grüsse
frank

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Beitrag von didius » Sa 29.11.08 18:43

Wie sieht es eigentlich mit den Seltenheitsangaben aus? der RIC hat doch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel...also kann man die nicht mehr für so voll nehmen!? Ich denke da an die Unmengen an Römern die seit dem Fall des Eisernen Vorhangs auf den Markt geschwemmt worden sind.
Speziell bei den spätrömischen Bonzemünzen des 4. Jahrhunderts, und hier natürlich insbesondere die östlichen Münzstätten, würd ich mich da auf den RIC nicht mehr verlassen.

Für die einzelnen östlichen Münzstätten denke ich sind die Relationen untereinander immer noch ganz gut vergleichbar, aber ein R2 aus Rom hat im 4. Jahrhundert schon eine andere Qualität als bei Siscia z.B.

Gruß
didius

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Beitrag von soggi » Sa 29.11.08 19:11

Danke für die Infos! So hatte ich mir das in etwa auch gedacht. :)
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Beitrag von soggi » Di 02.12.08 00:27

So...ich hab mal bei allen Münzen die Gewichte ergänzt! :)

Bei der folgenden Münze komme ich nicht weiter, da ich die Legende nicht lesen kann, im ABschnitt kann man wohl leider gar nichts erkennen:


AE3 Follis
Av.: DN VALEN-S PF AVG - drapierte und belorbeerte Büste n.r.
Rv.: GLORIA RO-MANORVM, links im Feld OF, rechts im Feld I
Im Abschnitt ???
Prägestätte: ???
RIC ???
Seltenheit: ???

Durchmesser: 17 bis 18 mm
Gewicht: 2,56 g
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rom13.jpg
Zuletzt geändert von soggi am Di 02.12.08 22:40, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitrag von dionysus » Di 02.12.08 00:58

Der Kaiser ist Valens mit DN VALEN - S PF AVG.

Gruß
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Beitrag von soggi » Di 02.12.08 01:12

Danke - jetzt erkenn ichs auch! :) Irgendwie hab ich noch Probleme mit der Schrift. Kann noch jmd. die Rückseite entziffern?

edit:
Ich hab mal bei coinarchives reingeschaut und glaube, daß es diese Rückseite ist:
http://www.coinarchives.com/a/lotviewer ... 13&Lot=366
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Beitrag von Numis-Student » Di 02.12.08 02:17

soggi hat geschrieben: Durchmesser: 17 bis 18 mm
Hallo soggi,
mir fallen gerade deine Durchmesser-Angaben auf... Üblich ist es, immer den größten anzugeben ;-)
Schöne Grüße,
MR

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Beitrag von soggi » Di 02.12.08 02:33

Hm ok...aber so weiß man gleich, daß er bei der Münze ziemlich schwankt. :)
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Beitrag von curtislclay » Di 02.12.08 02:50

Aber den grössten UND den kleinsten Durchmesser anzugeben ist offenbar noch genauer, so sicher nicht zu verschmähen! Siehe dazu Regling, AMNG II.1, 1910, S. 587: "Bei der Angabe der Grösse habe ich stets den grössten Durchmesser angegeben und nur bei gerade ovalen Stücken zwei Maasse gegeben."

Auf Moneta-L und Forvm haben wir diese Diskussion mehrmals gehabt. Einige Teilnehmer hielten es für richtig, die Vs. aufrechtzustellen und ohne auf die Schrötlingsform zu achten den Durchmesser von 9 bis 3 Uhr zu messen!
Zuletzt geändert von curtislclay am Di 02.12.08 03:16, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von soggi » Di 02.12.08 03:10

Im Prinzip könnte man es auch als Funktion darstellen und dann über das totale Differential für jede Stelle genau bestimmen...aber das wäre wohl zu viel des Guten...ich bleibe einfach bei der Minimum/Maximum-Angabe! :)
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Beitrag von Numis-Student » Di 02.12.08 09:03

Na gut. Ich wollte ja auch nichts vorschreiben... Dass antike Münzen eigentlich nie ganz rund sind, ist eigentlich klar. Ein Maximaldurchmesser ist für die Bestimmung eigentlich ausreichend. Für das Wieder-Erkennen eines konkreten Stückes sind natürlich mehrere Angaben hilfreich.

Aber den grössten UND den kleinsten Durchmesser anzugeben ist offenbar noch genauer, so sicher nicht zu verschmähen! --> Dann aber bitte der größeren Genaiugkeit bitte mit mindestens einer, besser mit zwei Nachkommastellen :-)

Schöne Grüße,
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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