sorry, aber ich würde definitiv einen Anwalt einschalten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der genannte Mensch die Öffentlichkeit scheuen wird und ggf. bei einem netten Brief von einem Anwalt mit entsprechend Schaum vorm Maul die Münze zurück nimmt.imperator44 hat geschrieben:Hallo Freunde,
ich danke Euch für das sehr positive, aber auch sehr kritische Echo. Ich glaube, daß der Zweck dieses Links voll erfüllt wurde. Meine verständliche Wut und mein Ärger sind verraucht, und einem Kopfschütteln für die unverständlichen Geschäftsmethoden des Herrn Dr. Mosch gewichen.
Ich werde versuchen, die eklige Klebe von der Münze zu entfernen, um zu sehen, welcher Schaden sich darunter verbirgt, und dann entscheiden ob ich sie behalte, oder (ohne Reparatur) weitergebe. Ein Jammer um die schönen Portraits der Poppaea und des Nero. Aber vielleicht gibt`s ja ein happy end.
Außerdem wurde erreicht, daß sicher eine Menge Sammler (und Käufer) sensibilisiert wurden, und Münzen dieses Auktionshauses mit der nötigen Skepsis und Vorsicht behandeln werden.
Damit wurde mehr bewirkt, als ich eigentlich vorhatte. Und wenn den Artikel in den nächsten Tagen noch ein paar Sammler mehr lesen
werden, umso besser. Sollte ich es technisch (und wahrscheinlich auch sprachlich) schaffen, dann werde ich ihn auch noch ins amerikanische Forum stellen. Mal sehen, was die dazu sagen.
So vergrault man Kunden, Herr Dr. Mosch !
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: So vergrault man Kunden, Herr Dr. Mosch !
Warum suchst Du Dir nicht einen Anwalt? Bei 520€ (1000DM) ist eine Klage doch gerechtfertigt. Nur weil Irgendwas in den Geschäftsbedingungen ausgeschlossen ist, heißt das ja noch lange nicht, daß das auch rechtens ist.imperator44 hat geschrieben:... Da ich für so einen Fall nicht über eine kompetente rechtliche Beratung verfüge, werden wohl dieser Wolperdinger und der finanzielle Verlust an mir hängen bleiben. ...
Wenn Du eine Rechtsschutzversicherung hast, können die Dir vielleicht weiterhelfen den richtigen Anwalt zu finden.
Gruß Pflock
Ich sammel Münzen und Medaillen aus Mühlhausen in Thüringen, vom Mittelalter bis heute.
Freue mich immer über Angebote.
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Re: So vergrault man Kunden, Herr Dr. Mosch !
Hallo zusammen,
Also das ist ja ein Ding:
http://gmcoinart.de/index.php?area=auct ... o=43559&e=
Und so was laeuft als "hochwertige antike Muenze"?
Gruss,
Mias
Also das ist ja ein Ding:
http://gmcoinart.de/index.php?area=auct ... o=43559&e=
Und so was laeuft als "hochwertige antike Muenze"?
Gruss,
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- Submuntorium
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Re: So vergrault man Kunden, Herr Dr. Mosch !
Die ist geschnitzt,oder vermutet jemand eine Ganzfälschung?
viele grüße,
Submuntorium
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Re: So vergrault man Kunden, Herr Dr. Mosch !
Ihr erkennt nur keine Museumsqualität, wenn ihr sie seht. 

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Re: So vergrault man Kunden, Herr Dr. Mosch !
Das Stück ist sicher interessant für ein Museum für modernes Kunsthandwerk.areich hat geschrieben:Ihr erkennt nur keine Museumsqualität, wenn ihr sie seht.
Eigentlich sammle ich nicht Münzen, sondern das Wissen darüber.
Re: So vergrault man Kunden, Herr Dr. Mosch !
Hallo Udo,
Das kommt schon vor, wobei es sich bei den Faelschungen meist um nachgeschnitzte Bronzen handelt.
Wenn G&M klug sind, dann sollten sie das ganze Angebot nochmal nach grenzwertigen Stuecken durchforsten,
um diese aus dem Angebot zu nehmen. So ein Teil verdirbt die Preise der guten Stuecke. Ich jedenfalls
habe hier wirklich "Bammel" zu bieten, denn anscheinend hat der Katalogersteller keine Ahnung.
Gruss,
Matthias
Das kommt schon vor, wobei es sich bei den Faelschungen meist um nachgeschnitzte Bronzen handelt.
Wenn G&M klug sind, dann sollten sie das ganze Angebot nochmal nach grenzwertigen Stuecken durchforsten,
um diese aus dem Angebot zu nehmen. So ein Teil verdirbt die Preise der guten Stuecke. Ich jedenfalls
habe hier wirklich "Bammel" zu bieten, denn anscheinend hat der Katalogersteller keine Ahnung.
Gruss,
Matthias
- richard55-47
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Re: So vergrault man Kunden, Herr Dr. Mosch !
Sicherlich nicht mit Absicht. Wer weiß, welch schläfriger Mitarbeiter da das Ding in der Hand hatte. Das Ding schreit - auch ohne die Bilder des Vergleichsfakes - zum Himmel.
do ut des.
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Re: So vergrault man Kunden, Herr Dr. Mosch !
das glaubst du doch nicht wirklich? so einen katalog macht der chef persönlich!richard55-47 hat geschrieben:Sicherlich nicht mit Absicht. Wer weiß, welch schläfriger Mitarbeiter da das Ding in der Hand hatte. Das Ding schreit - auch ohne die Bilder des Vergleichsfakes - zum Himmel.
grüsse
frank
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Re: So vergrault man Kunden, Herr Dr. Mosch !
@Imperator44
Also meines Erachtens MUSS der Händler die Münze definitiv zurücknehmen, es sei denn er weist in seiner Artikelbeschreibung ausdrücklich darauf hin, dass er eine mögliche Manipulation nicht ausschließen kann oder in seinen AGB´s steht ausdrücklich geschrieben, dass er solche Stücke nicht zurücknimmt wenn daran herumgefummelt wurde.
Wenn ich gutgläubig eine Münze erwerbe, bei der sich dann im Nachhinein aber herausstellt dass sie falsch oder in irgend einer Weise manipuliert wurde, dann herrschen andere Bedingungen wie vor dem Kauf. Der Kaufvertrag kann somit rückgängig gemacht werden oder zumindest ein angemessener Preisnachlass sollte in diesem Falle möglich sein.
Der Umstand, dass die Manipulation erst beim Versuch das Stück zu reinigen auffiel (was ja nicht verboten ist), hat ja nichts mit einem Ausbleiben der Garantie auf Echtheit bzw. mit der Zusicherung der Unverfälschtheit der Ware zu tun. Ein manipuliertes Stück bleibt nunmal ein manipuliertes Stück, egal wie man es dreht und wendet oder welche Mittel und Umstände nötig waren um dieses herauszufinden.
520 Euro sind ne Menge Geld.....ich würde das nicht einfach auf sich beruhen lassen, egal wie schön die Münze (trotz Manipulation) auch immer sein mag.
Gruß,
Ganimed
Also meines Erachtens MUSS der Händler die Münze definitiv zurücknehmen, es sei denn er weist in seiner Artikelbeschreibung ausdrücklich darauf hin, dass er eine mögliche Manipulation nicht ausschließen kann oder in seinen AGB´s steht ausdrücklich geschrieben, dass er solche Stücke nicht zurücknimmt wenn daran herumgefummelt wurde.
Wenn ich gutgläubig eine Münze erwerbe, bei der sich dann im Nachhinein aber herausstellt dass sie falsch oder in irgend einer Weise manipuliert wurde, dann herrschen andere Bedingungen wie vor dem Kauf. Der Kaufvertrag kann somit rückgängig gemacht werden oder zumindest ein angemessener Preisnachlass sollte in diesem Falle möglich sein.
Der Umstand, dass die Manipulation erst beim Versuch das Stück zu reinigen auffiel (was ja nicht verboten ist), hat ja nichts mit einem Ausbleiben der Garantie auf Echtheit bzw. mit der Zusicherung der Unverfälschtheit der Ware zu tun. Ein manipuliertes Stück bleibt nunmal ein manipuliertes Stück, egal wie man es dreht und wendet oder welche Mittel und Umstände nötig waren um dieses herauszufinden.
520 Euro sind ne Menge Geld.....ich würde das nicht einfach auf sich beruhen lassen, egal wie schön die Münze (trotz Manipulation) auch immer sein mag.
Gruß,
Ganimed
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Re: So vergrault man Kunden, Herr Dr. Mosch !
von welchen bildern des vergleichsfakes sprichst du?richard55-47 hat geschrieben:Sicherlich nicht mit Absicht. Wer weiß, welch schläfriger Mitarbeiter da das Ding in der Hand hatte. Das Ding schreit - auch ohne die Bilder des Vergleichsfakes - zum Himmel.
LXXIIII
- richard55-47
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Re: So vergrault man Kunden, Herr Dr. Mosch !
siehe den Beitrag von mias, den er um 18.42 Uhr gepostet hat.antinovs hat geschrieben:von welchen bildern des vergleichsfakes sprichst du?richard55-47 hat geschrieben:Sicherlich nicht mit Absicht. Wer weiß, welch schläfriger Mitarbeiter da das Ding in der Hand hatte. Das Ding schreit - auch ohne die Bilder des Vergleichsfakes - zum Himmel.
do ut des.
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